„Er sieht hinter allen moralischen Empörungen reinen Egoismus. Die Rechthaberei von Gesinnungswächtern werden hier als lächerlich überführt. Er hinterfragt falsche Erwartungen an Autoritätspersonen und hält unserer Empörungsdemokratie den Spiegel vor.“ – deutschlandfunkkultur.de
Wild montiert
„Bad Luck Banging or Loony Pornist wie alle Filme von Radu Jude zugleich ernst und unterhaltsam, getrieben von aufklärerischer Wut. Wie eine cineastische Wühlmaus erkundet der 43-Jährige die verschiedensten Genres – schwarze Komödie, Western, inszenierter Dokumentarfilm – und bleibt bei seinem Thema: dem Totalitarismus, seinen Vorläufern und seinen Nachwirkungen in der rumänischen Gegenwart.“ – zeit.de
Kraftvoll und wüst
„Einen ,Entwurf für einen populären Film‘ nennt Radu Jude selbst diesen räudigen Bastard von einem Film — und trifft damit genau das Lebensgefühl vieler Menschen zu Zeiten einer Pandemie: Es ist gerade nicht die Zeit für das über alles erhabene Meisterwerk. Zu brüchig und fragil ist diese Welt gerade geworden, zu fragwürdig sind ihre Grundlagen, zu morsch ihre Pfeiler, auf denen sie eigentlich ruhen sollte.“ – kino-zeit.de
Krasse Gesellschaftssatire
„In Bad Luck Banging setzt Radu Jude die Pandemie als realen Hintergrund ein, eigentlich geht es ihm aber um andere Viren dieser Zeit. Das für Emi höchst peinliche und karrieregefährdende Video nutzt er zu einem Kommentar über den Irrsinn der sozialen Medien, lässt den Elternabend zum Schauprozess werden, in dem die aufgebrachten Eltern sich wie Internet-Trolle gebärden und selbst vor Verschwörungstheorien wie ,jüdische Propaganda‘ nicht haltmachen.“ – taz.de