Das ghanaische Wort Borga hat seinen Ursprung in dem deutschen Wort Hamburg. Es bedeutet soviel wie „Der reiche Onkel aus dem Ausland“.
Die beiden Brüder Kojo und Yoofi wachsen auf der Elektroschrottdeponie Agbogbloshi auf, die in Ghanas Hauptstadt Accra liegt. Um zu überleben, gewinnen sie wertvolle Metalle, indem sie westliche elektronische Geräte verbrennen. Kojo ist ein zweitgeborener Sohn, der die Anerkennung und den Respekt seines Vaters gewinnen will.
Eines Tages lernt Kojo einen Borga aus Deutschland kennen. Sein Traum, dorthin zu gehen, ist geboren. 10 Jahre später lässt er seine Familie zurück, um sich seinen Traum zu erfüllen, ein Borga zu werden. Als er nach einer fünfjährigen Odyssee über die Kontinente in Deutschland ankommt, merkt er schnell, dass er einem Mythos nachgejagt ist. Deutschland empfängt ihn nicht mit offenen Armen.
Aber zurückgehen ist keine Option! Er schämt sich dafür, dass er es nicht geschafft hat, nach Hause zu kommen, und will das Bild des wohlhabenden Borga aus Deutschland erfüllen ...