Aufwühlend, wütend und brillant

Netzschau Stimmen aus dem Netz: „Agnieszka Holland ist eine Regisseurin, die mit großer Eindringlichkeit menschliche Vergehen verfilmen kann. Fehlende Haltung kann man der Regisseurin kaum vorwerfen. [Der Film] ist mit Wut und aktivistischem Eifer inszeniert.“
Hilfe: Psychotherapeutin Julia wird – ohne es geplant zu haben – zur Aktivistin
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Foto: Agata Kubis

Holland nutzt den Film, um Empathie zu wecken und das Bewusstsein für Verbrechen zu schärfen. Damit sich an unerträglichen Zuständen etwas ändern kann, muss zuerst etwas erfahren, eine Emotion provoziert werden – so scheint The Green Border auf die Welt zu schauen.“ – filmstarts.de

„Europa auf dem Prüfstand“

Green Border schildert wie die Flüchtenden als politische Waffe missbraucht und immer wieder zwischen Polen und Belarus hin- und hergetrieben werden. Der Film beleuchtet das Drama auch aus Sicht der Grenzbeamten und einiger Aktivistengruppen, die am Rande der Legalität versuchen, den oft verängstigten, ausgehungerten und misshandelten Menschen zu helfen. Darstellerin Maja Ostaszewska war selbst als Aktivistin an der Grenze im Einsatz.“ – br.de

Düster, aber extrem spannend

„The result is a sombre, yet gripping movie in what feels like two separate genres: a movie about the eastern front in the second world war, or the first world war, or perhaps an entirely different, futurist film: a post-apocalyptic drama in which the forest is the site of some frantic survival-struggle experienced by people whose humanity has been almost entirely stripped from them, as if by some nuclear blast or germ warfare strike.“ – theguardian.com

Agnieszka Hollands intensive, intelligente Reaktion auf den Terror an der Grenze

The Polish multiple Oscar nominee co-writes and directs a gripping account of the inhumanity and depravity that ensues when those fleeing persecution are made political pawns.“ – variety.com

22.01.2024, 18:42

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