Film der Woche : Miroirs No. 3

Christian Petzold

Drama

Deutschland 2025

86 Minuten

Ab 18. September 2025 im Kino!

Wie durch ein Wunder überlebt die Klavierstudentin Laura einen schweren Autounfall. Körperlich unversehrt, aber innerlich aus der Bahn geworfen, kommt sie im Haus von Betty unter, die den Unfall beobachtet hat. Vom ersten Moment an verbindet die beiden Frauen eine tiefe Zuneigung. Aber da ist etwas, das nicht stimmt – ein tiefer, dunkler Schmerz...

Miroirs No. 3

In Kooperation mit Piffl Medien

Foto: Piffl Medien

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Die Fragilität des Lebens

Die Fragilität des Lebens

Inspiriert von Ravels „Une barque sur l’océan“ erzählt Christian Petzolds „Miroirs No. 3“ von der Überwindung von Verlust und Schmerz durch die Flucht in ein geträumtes Leben. Ein brillantes Drama – meisterhaft inszeniert

„Wir sind es, die uns dem Bild nähern müssen“

„Wir sind es, die uns dem Bild nähern müssen“

Christian Petzold zeigt in „Miroirs No. 3“ grandios die Fragilität des Lebens. Inspiriert von Kleists Metapher fallender Steine, die sich im Fallen stützen, zeigt sein Film, wie sich inmitten von Verlust und Zerstörung neue Strukturen bilden können

Einfühlsam erzählt

Einfühlsam erzählt

Eine junge Frau am Abgrund und eine Familie, die am Ende ist. Sie beide vereint das Unglück – doch sie Finden im Fallen Halt ineinander und scheinen sich gegenseitig zu tragen. Regiestatement von Christian Petzold zu seinem neuen Film

Meisterhaftes Drama

Meisterhaftes Drama

Stimmen aus dem Netz: „,Miroirs No. 3’ wirkt wie eine vorsichtig hingestrichelte Zeichenübung, aus der ganz nebenbei ein lebenspralles Gemälde mit vielen Farben wird.“

Miroirs

Die Miroirs (dt. „Spiegelbilder“) sind ein von Maurice Ravel im Jahr 1905 komponierter Zyklus aus fünf Klavierstücken mit den Titeln:

Noctuelles (Nachtfalter),
Oiseaux tristes (Traurige Vögel),
Une barque sur l’océan (Eine Barke auf dem Ozean),
Alborada del gracioso (Morgenlied des Narren)
La vallée des cloches (Das Tal der Glocken).

Das Werk gehört neben Ravels späterem Zyklus Gaspard de la nuit und den Klavierwerken seines Zeitgenossen Claude Debussy zu den Schlüsselwerken des französischen Impressionismus, die für dieses Instrument komponiert wurden. Alle Stücke, besonders jedoch Une barque sur l’océan und Alborada del gracioso, sind technisch außerordentlich anspruchsvoll und von einem virtuosen Klaviersatz geprägt, der Anregungen von Klavierwerken von Liszt, Mussorgsky, Debussy und früheren Klavierwerken Ravels aufgreift. Der Komponist nutzt das komplette technische, harmonische und klangliche Spektrum des Instruments, um in allen Stücken äußerst vielfältige und raffinierte Farbnuancen hervorzubringen.

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Miroirs No. 3 | Trailer

Wie durch ein Wunder überlebt die Klavierstudentin Laura bei einem Ausflug ins Berliner Umland einen schweren Autounfall. Körperlich unversehrt, aber innerlich aus der Bahn geworfen, kommt sie im Haus von Betty unter, die den Unfall beobachtet hat

Miroirs No. 3 | Clip (engl.)

Christian Petzold’s latest is a sharply written and gripping study of loss and trauma, and the potential for reinvention as they subside

Paula Beer | Interview

Tim Fischer von „Spätvorstellung – Das Kinomagazin“ hat in München mit Paula Beer über den Film „Miroirs No. 3“ gesprochen

Christian Petzold | Interview

Paula Beer und Barbara Auer brillieren in „Miroirs No. 3“, in dem Regisseur Christian Petzold auf das vermeintlich Einfache setzt – in Bildern, Tönen und Blicken