„[...] stellt mal den einen, mal die andere in den Mittelpunkt und wechselt dann in den Nebenraum, nimmt eine andere Perspektive ein. Das gelingt. Ist spannend und kurzweilig. Denn als Zuschauer:in zeichnet man dieses Familienportrait im Kopf nach, macht sich nach und nach ein Bild von jedem Einzelnen und der Familie als Ganzem.“ – kino-zeit.de
Melancholisch und trotzdem lebensbejahend
„Meisterhaft verflechtet Lilaepd-film.de Avilés die vielen Figuren, Rituale und einen sinnlichen Naturalismus voller Tiermetaphern zu einem durch und durch menschlichen Drama. Sehr treffend fängt der Film jenes Gefühl an der Grenze des Seins ein: Die Angehörigen und der Todgeweihte wollen und müssen funktionieren, immer weitermachen, und das nicht obwohl, sondern weil das Unausweichliche naht.“ – epd-film.de
Spannungsreiches Porträt
„Im Zentrum der vielstimmigen Erzählung über Familie, Freundschaft und Tod steht die siebenjährige Tochter, überzeugend dargestellt von Naíma Sentíes. Sols dringende Bitte, den geschwächten Vater sofort sehen zu dürfen, wehren die Erwachsenen hartnäckig ab, denn bis zum Abend soll Tona seine Kräfte sammeln, und bis dahin muss einiges geschehen.“ – taz.de
„Ein Haus voller Liebe und Leben“
„In weiteren Szenen nehmen andere, tief im mexikanischen Volksglauben verwurzelte Rituale einen gewissen Raum ein - aber letztlich sind sie nur Ausdruck etwas zutiefst Menschlichem: Wenn Tona stirbt, dann wird er von viel Liebe umgeben sein. Die Feier am Abend, zu der er sich trotz seiner Kraftlosigkeit noch aufraffen kann, ist Ausdruck dieser großen Liebe seiner Familie und Freund:innen.“ – rbb24.de