Großartige Kinobilder

Netzschau „Wie der Betrachter auf den verschiedenen Elementen eines großen Gemäldes aus früheren Zeiten verweilt und dann den Blick weiterziehen lässt, so erfasst der Film auf ruhige und bedächtige Weise diese Familie in ihrer ungewöhnlichen Situation...“
Großartige Kinobilder

Foto: Piffl Medien Filmverleih

„[...] stellt mal den einen, mal die andere in den Mittelpunkt und wechselt dann in den Nebenraum, nimmt eine andere Perspektive ein. Das gelingt. Ist spannend und kurzweilig. Denn als Zuschauer:in zeichnet man dieses Familienportrait im Kopf nach, macht sich nach und nach ein Bild von jedem Einzelnen und der Familie als Ganzem.“kino-zeit.de

Melancholisch und trotzdem lebensbejahend

Meisterhaft verflechtet Lilaepd-film.de Avilés die vielen Figuren, Rituale und einen sinnlichen Naturalismus voller Tiermetaphern zu einem durch und durch menschlichen Drama. Sehr treffend fängt der Film jenes Gefühl an der Grenze des Seins ein: Die Angehörigen und der Todgeweihte wollen und müssen funktionieren, immer weitermachen, und das nicht obwohl, sondern weil das Unausweichliche naht.“ – epd-film.de

Spannungsreiches Porträt

„Im Zentrum der vielstimmigen Erzählung über Familie, Freundschaft und Tod steht die siebenjährige Tochter, überzeugend dargestellt von Naíma Sentíes. Sols dringende Bitte, den geschwächten Vater sofort sehen zu dürfen, wehren die Erwachsenen hartnäckig ab, denn bis zum Abend soll Tona seine Kräfte sammeln, und bis dahin muss einiges geschehen.“ – taz.de

„Ein Haus voller Liebe und Leben“

In weiteren Szenen nehmen andere, tief im mexikanischen Volksglauben verwurzelte Rituale einen gewissen Raum ein - aber letztlich sind sie nur Ausdruck etwas zutiefst Menschlichem: Wenn Tona stirbt, dann wird er von viel Liebe umgeben sein. Die Feier am Abend, zu der er sich trotz seiner Kraftlosigkeit noch aufraffen kann, ist Ausdruck dieser großen Liebe seiner Familie und Freund:innen.“ – rbb24.de

30.10.2023, 13:54

Film: Weitere Artikel


Tótem: Berauschender Film

Tótem: Berauschender Film

Zum Film So zart, berauschend und kraftvoll: „Tótem“ ist der neue Film der mexikanischen Drehbuchautorin und Filmregisseurin Lila Avilés. Ein Film, der in 90 Minuten, das Leben in seinem ganzen Facettenreichtum einfängt
„Die Vielfalt fasziniert mich“

„Die Vielfalt fasziniert mich“

Kommentar Filmregisseurin Lila Avilés sagt über ihren neuesten Film, er sein „eine Geschichte über Familie und Freunde“, der die Kommunikation zwischen ihnen in den Mittelpunkt stellt. Eine Geschichte, bei der es – wie bei allem – um die Liebe geht
Spirituell und sinnlich

Spirituell und sinnlich

Interview Mit seinem wunderbaren Ensemble, großartig gefilmt und in meisterhaft choreografierten Einstellungen erzählt, ist „Tótem“ ein vielstimmiger, choraler Film. Ein Interview mit Lila Avilés über das Leben, die Liebe und den Tod

Tótem | Trailer

Video Mit seinem wunderbaren Ensemble, großartig gefilmt und in meisterhaft choreografierten Einstellungen erzählt, ist Tótem ein vielstimmiger, choraler Film über das Leben, die Liebe, den Schmerz und den Tod


Tótem | Trailer (engl.)

Video Seven-year-old Sol, who is spending the day at her grandfather's home, for a surprise party for Sol's father, Tonatiuh. As daylight fades, Sol comes to understand that her world is about to change dramatically


Lila Avilés | Interview

Video In the enormously poignant follow-up to her international breakthrough, The Chambermaid (a selection of ND/NF 2019), director Lila Avilés nestles in with one family over the course of a single, meaningful day. Interview with Lila Avilés


Lila Avilés | Women's Tales

Video „I’m like super enthusiastic of stories,“ says #LilaAvilés, „I guess I was a story teller in another life“. Watch the full interview with „EYE TWO TIMES MOUTH“’s director