„Überhaupt hinterfragt Regisseur Dietrich auf kluge Weise die starren Regeln des Systems sowie behördliche Bürokratie. Ohne dabei auf frechen Dialogwitz und punktgenaue One-Liner zu verzichten.“ – programmkino.de
Gelungener Perspektivwechsel
„In Toubab kämpfen zwei junge Männer gegen das ungerechte System des Aufenthaltsrechts und werden als offensichtliche Opfer der Willkür deutscher Bürokratie dargestellt. Doch der Film malt nicht alles schwarz und weiß. Am Anfang der Geschichte bezeichnet Babtou seine Nachbarin noch als Kampflesbe, im Gefängnis hat er andere Häftlinge homophob beleidigt.“ – fr.de
Mit viel Witz
„Ohne erhobenen Zeigefinger setzt sich Dietrich für ein buntes, vielfältiges und selbstbestimmtes Leben ein, das sich nicht willkürlichen Normen und Regeln zu unterwerfen hat. Gleichzeitig ist der Film eine schöne Liebeserklärung an die Freundschaft, wenn hier zwei Grenzen überschreiten, sich gegenseitig stützen und sich dabei selbst auch neu kennenlernen.“ – film-rezensionen.de
Sympathischer Film
„Mit verblüffender Leichtigkeit verhandelt Toubab Sujets wie Rassismus und Homophobie. Babtou und Dennis gelangen durch Babtous Nachbarin Yara (wunderbar: Seyneb Saleh) in eine queere Welt, in der nichts ein billiger Witz ist. Die beiden erleben Solidarität, Klischees werden von Yara und deren Clique sofort mit einem Fuck-You-Finger quittiert. Das Rhein-Main-Gebiet ist zudem – im Gegensatz beispielsweise zu Berlin – ein angenehm unverbrauchtes Setting, um die Lebenswirklichkeit junger Menschen abzubilden.“ – kino-zeit.de