„Eigentlich wollte ich diese Reise mal privat machen. Einmal rund um Italien, quasi die gesamte Küste über Sizilien und dann auf der anderen Seite zurück. Und dann lief ich an einem Buchladen vorbei. Da stand dieses Buch von Pasolini im Schaufenster La Lunga Strada di Sabia, die lange Straße aus Sand. Und weil ich so ein großer Pasolini-Fan bin und er auch mein ganzes Leben und mein filmisches Schaffen sehr beeinflusst hat, habe ich das gekauft.“ – daserste.de
Erkundung im Geiste Pasolinis
„Danquart, der Pasolini als Vorbild seines ganzen beruflichen Lebens als Filmemacher bezeichnet, findet unterwegs etliche Gesprächspartner*innen, die den 1975 verstorbenen italienischen Regisseur immer noch verehren. Manche kannten ihn sogar persönlich, wie der Mann, der als Junge auf einem Foto mit ihm 1951 verewigt worden war und mit ihm die Liebe zum Fußball teilte. Nun sagt er ein Gedicht von Pasolini auf.“ – kino-zeit.de
Zwischen Vergangenheit und Gegenwart
„So treffen die verbalen Beschreibungen eines vergangenen Italien auf die Bilder und Stimmen der Gegenwart, wobei Danquart der Versuchung widersteht, Orte mit allzu plakativen Veränderungen zu suchen. Stattdessen hat er neben digital scharf gestochenen Straßenpanoramen oder imposanten Totalen immer wieder kurze Szenen mit Super-8-Optik einmontiert. Dazu sparsam eingesetzte melancholische Musik.“ – epd-film.de
„Athmosphärisch, handfest“
„Durch die stimmige Montage der Elemente entsteht ein fluffig anzuschauendes, vielschichtiges Dokument. Pepe Danquart liefert mehr als die naheliegende Hommage an Pasolini, sondern wirft einen interessierten Blick auf Land und Leute. Vielleicht setzt in sechzig Jahren ja der oder die nächste Filmschaffende zur selben Reise an und komplettiert den Dreiklang.“ – programmkino.de