„Um so viel Authentizität wie möglich zu erzielen, spielen neben Binoche ausschließlich Laien, die mehr oder minder sich selbst darstellen. Hélène Lambert ist auch im echten Leben eine alleinerziehende Mutter dreier Kinder. Ihre Filmfigur Christèle schiebt rund um die Uhr Schichten auf den Fährschiffen in Ouistreham, dem Handelshafen von Caen, wo durch ihre Vermittlung schließlich auch Marianne anheuert und schnell an ihre körperlichen Grenzen gerät.“ – kino-zeit.de
Humorvolle Milieu-Studie
„Wie im echten Leben überzeugt mit durchweg starken Darsteller-Darbietungen. Allen voran Juliette Binoche zeigt wieder einmal eine elektrisierende, herausragende Leistung. Konzentriert und hingebungsvoll spielt sie eine Frau, die ständig mit ihren Emotionen ringt und für die sich das Hin und Her zwischen Schein und Sein als Balanceakt erweist.“ – programmkino.de
Beeindruckend authentisch
„Die freundschaftliche Nähe zu den anderen Frauen wird für Marianne zum Problem. Denn irgendwann wird sie ihre wahre Identität offenbaren müssen. Aus dieser Situation bezieht die Geschichte ihre Spannung. Und wenn es am Ende sentimental zu werden droht, findet der Film schnell in die Realität zurück zu den Putzfrauen von der Kanalfähre, die hier ein Gesicht bekommen. Das wirkt wie selbstverständlich und öffnet uns gleichzeitig die Augen. Ein authentischer und anrührender Film.“ – ndr.de
Ergreifend!
„Hier spielen Laiendarstellerinnen ihr eigenes Leben nach, während mit Binoche ein Profi in der Rolle der Autorin im Grunde von oben herab auf sie blickt. Und sich zugleich auf diese besondere weibliche Art mit ihnen identifiziert. Ist Freundschaft über Klassengrenzen hinaus möglich? Das Beste an diesem Film ist die Verstörung, der er hinterlässt.“ – epd-film.de