„Denn Eva stellt jede Minute ihres Lebens in den Dienst an ihrem Sohn und gönnt sich selbst absolut nichts, hat fast ein schlechtes Gewissen, wenn es ihr einmal gut geht. Durch Fries‘ Spiel wird diese emotionale Dauerkrise nicht nur erfahrbar, sondern für den Zuschauer auch nur schwer auf Distanz zu halten, der offenkundig dauerhaft nicht machbare Weg zu einer scheinbar alternativlosen Wahrheit.“ – kino-zeit.de
Strahlende Erzählung
„Hier will einer die Dinge zeigen, wie sie sind, aber nicht belehren oder missionieren. Max Fey und sein Drehbuch-Koautor Michael Gutmann haben ein feines Händchen für die fragile Balance zwischen wichtigen Informationen und den nötigen Leerstellen [...] Es ist, als behandele der Film seine Zuschauerinnen und Zuschauer genauso einfühlend, wie Eva auf ihren Sohn eingeht: verständnisvoll, aber zur Selbstständigkeit motivierend.“ – film-rezensionen.de
Sensible Inszenierung
„Liv Lisa Fries spielt mit Verve und Energie und lässt trotz aller Entschlossenheit auch die Fragilität und Erschöpfung erkennen, die ihr Charakter aufgrund der Ausnahmesituation mit sich bringt. Und der von Jona Eisenblätter dargestellte Autismus vermittelt sich durch sein in sich ruhendes Agieren überzeugend und authentisch.“ – fbw-filmbewertung.com
Der Mut einer Löwin
„Regisseur Fey hat lange recherchiert und mit autistischen Kindern gearbeitet. Das Drehbuch für seinen Debütfilm schrieb er gemeinsam mit Michael Gutmann. Die beiden vermeiden jede Betroffenheitsideologie und erzählen von Selbstaufopferung, Liebe und Vertrauen, auch wenn kurzfristig immer wieder Verzweiflung und Ohnmacht die Oberhand gewinnen.“ – rnd.de