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Trump, Psychothriller und Kultrock: 10 Fakten zur Treppe
Als Trump im UN-Hauptquartier kürzlich eine Rolltreppe besteigen wollte, fiel die genau in dem Moment aus. Sabotage? Wo Treppen gefährlich sind, wer sich Treppenästhetik radikal verweigert und welche Treppen im „Freitag“ nötig sind
Schriftstellerin Anja Kampmann: „Politische Statements sind das Ende von Literatur“
Anja Kampmanns neuer Roman spielt auf der Reeperbahn der 1930er Jahre. Ihre Protagonistin Hedda erlebt, wie die Freiräume immer enger werden und wie wie der Nationalsozialismus in kürzester Zeit eine Welt aus Gewalt und Schrecken errichtet
Elon Musks Neuralink und die Ideologie des Transhumanismus: Eine Traumverbindung
Die Verlinkung von Computer und Mensch scheint immer näher zu rücken. Nicht nur Elon Musk arbeitet daran – zwischen Heilversprechen, Hightech-Glaube und der Frage: Wem gehören unsere Gedanken?
Literaturnobelpreis für László Krasznahorkai: Wer er ist und was er schreibt
László Krasznahorkai bekommt den Literaturnobelpreis als „Meister der Apokalypse“. Doch seine Prosa ist auch verspielt und ringt selbst dem Abgrund ein Lächeln ab. Was seine Auszeichnung über unsere Zeit aussagt
Doku „Stolz & Eigensinn“: Frauen der DDR-Schwerindustrie blicken zurück
Gerd Kroske holt ehemalige Arbeiterinnen der DDR-Schwerindustrie vor die Kamera. Die Frauen erzählen unsentimental von dem, was sie bewegt hat – und was die Privatisierungs- und Entlassungswelle der 90er Jahre mit ihnen machte
DDR-Doku „Mein Land will nicht verschwinden“: Wir hatten eine Art von Freiheit
Der ostdeutsche Regisseur Andreas Goldstein erzählt in einem persönlichen Film von den Jahren 1989/90, einer verlorenen Utopie und der Frage, warum der Osten noch immer als schwieriges Kind verhandelt wird
Sandra Hüller mit Miu-Miu-Designerschürze: DDR-Arbeiterin goes Fashion
War das die ostdeutsche Arbeiterin? Hollywoodstar Sandra Hüller tritt auf dem Pariser Runway mit Kittelschürze auf. Unsere Autorin erinnert sie an eine Dresdner Skulptur und sie fragt sich, wo da die Würde von Arbeiterinnen ist
Podcast-Geplapper: Wie Wolfgang Kemps Buch hilft, diesen Sound zu ertragen
Superlative ohne Ende, Podcast-Gelaber überall: Der Sprachkritiker Wolfgang Kemp führt uns durch den Alltagssprech einer Epoche, die sich einfach nicht festlegen will und alles „irgendwie so total spannend“ findet
Die Prinzessin, die nicht parierte und doch triumphierte: Der neue Roman von Irene Dische
Ein Leben zwischen Anstalt und Altar, Adel und Außenseitertum – Disches Roman „Prinzessin Alice“ fragt, wer hier eigentlich verrückt ist: die Frau oder die Gesellschaft.
Wolfgang Engler über die Wutgesellschaft: Warum rasten wir alle ständig aus?
Sicherheitsleute werden attackiert, Praxen gestürmt, extreme Parteien gewählt. Der große ostdeutsche Denker Wolfgang Engler sucht nach Gründen für die permanente Aggression im Alltag, die unsere Zukunft gefährdet
Therapeutische Selbsterforschung: Der neue Roman von Daniela Dröscher
„Junge Frau mit Katze“ ist der dritte Roman von Daniela Dröscher, der sehr nah an ihrer Biografie spielt. Er erzählt von Imposter-Syndromen, das schreibende Leben und einer Frau, die Wissenschaftlerin werden will
Jan Böhmermann kontert Wolfram Weimer mit dem ehrlichsten Satz des Abends
Im Haus der Kulturen der Welt treffen der Satiriker Jan Böhmermann und Kulturstaatsminister Wolfram Weimer aufeinander. Es eskaliert moderat. Am Ende macht der Satiriker eine sehr treffende Machtanalyse
Selbst im Inferno gibt es Liebe: Marko Dinićs Roman „Buch der Gesichter“
Blumen des Bösen in Belgrad: Marko Dinić verknüpft in seinem Roman „Buch der Gesichter“ jüdische Kultur, serbische Geschichte und Familienüberlieferung zu einer radikalen Poetik der Gewalt

Homer neu erzählen und sich selbst verteidigen: Die schönsten Lyrik-Bücher des Herbstes
Unsere Expertin Beate Tröger stellt uns neue zeitgenössische Lyrik vor. Es geht um Sprachpanzer und Penelope, Poetik für die Arbeiter:innenklasse und Transzendentes für junge Leser:innen.

Das Diverse ist gerade das Deutsche: Nava Ebrahimis Roman „Und Federn überall“
Sechs Stimmen, eine Wahrheit: In ihrem neuen Roman führt Ebrahimi Identität, Arbeit und Herkunft zu einem dichten Gesellschaftsbild zusammen. Ihr Buch „Und Federn überall“ stand auf der Longlist für den Deutschen Buchpreis 2025

Der Gulag im Körper: Kaśka Brylas Roman der Erschöpfung
Die österreichische Schriftstellerin Kaśka Bryla verknüpft in ihrem Roman „Mein Vater, der Gulag, die Krähe und ich“ die Pandemie-Isolation kunstvoll mit dem stalinistischen Terror

Wenn Bücher zu Vögeln werden: Allan N. Derains magische Philippinen
„Das Meer der Aswang“ von Allan N. Derain ist ein modernes Märchen, das rauschhaft das Bewusstsein ergründet. Annette Hug hat den zauberhaften Roman aus den Philippinen kongenial ins Deutsche übersetzt

Einzelhaft, Prügelstrafe, Missbrauch: Sorj Chalandons Roman „Herz in der Faust“
Der französische Schriftsteller Sorj Chalandon erzählt in dem fesselenden Roman „Herz in der Faust“ die Geschichte des Jungen Jules, der im Gefängnis sitzt. Damit beweist er, wieso er zu den großen Romanciers der Gegenwart zählt
Frank Castorf inszeniert „Hamlet“ in Hamburg: Er weiß, wie man aus Text eine Party macht
Darunter macht er es eben nicht: Frank Castorf verquickt für einen sechsstündigen „Hamlet“ am Deutschen Schauspielhaus Hamburg Shakespeares Stoff mit Heiner Müllers „Hamletmaschine“. Und macht sich am Ende sogar über sich selbst lustig
Fatih Akins „Amrum“: Heimat heißt, man hat mit Nazis zu tun
Fatih Akin verfilmt die Kindheitserinnerungen von Hark Bohm, der als Sohn von überzeugten Nazis die letzten Kriegstage auf Amrum erlebte. Es ist Akins erster Film über deutsche Geschichte. Wieviel Mitverantwortung tragen wir Nachgeborenen?
„Die Tore von Gaza“ über den 7. Oktober als Stück: Wie führt man so einen Text auf?
Amir Tibon überlebte den 7. Oktober 2023 im Kibbuz Nir Oz. In „Die Tore von Gaza“ erzählt er davon. Nuran David Calis eröffnete mit diesem Text seine Schauspieldirektion am Salzburger Landestheater. Wie funktioniert das auf der Bühne?
„A Song for Esther“: Candice Breitz würdigt die Antifaschistin Esther Bejarano
Peaches nennt sie „Bad Ass“: Ein Abend auf Kampnagel in Hamburg erinnerte an die Shoah-Überlebende und Antifaschistin Esther Bejarano. Organisiert von der Künstlerin Candice Breitz, soll auch an Bejaranos Kritik an Israel angeknüpft werden
Gaba soll den Rausch von Alkohol imitieren – und zwar ohne Kater. Geht das?
Besser sozialisieren, ohne zu trinken – feiern ohne Reue? Klingt zu schön, um wahr zu sein. Neue Getränke und Lebensmittel versprechen genau das. Wir haben sie getestet und verraten, was wirklich passiert ist!
Die Geister von der Karl-Marx-Allee
Florentine Anders ist die Enkelin des DDR-Architekten Hermann Henselmann und hat ein Buch über ihre Familie geschrieben. Warum? Ein Spaziergang auf der Magistrale
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