Sport macht glücklich – wegen dieses seltsamen Gefühls, eine Art Geheimnis zu haben

Euphorie Die Entspannung des Körpers nach dem „Air“ beim Skaten, das „Runner’s High“ oder die Bananenflanke direkt ins Tor: Sport ist Glück, wenn der Kopf gegenüber dem Körper ins Hintertreffen gerät. Das kann nur erahnen, wer sich selbst bewegt
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 34/2023
„Wusch-Wusch“, „Wusch-Wuuuuusch“, „Bonk“, „Klack“ und schließlich „Bfuuuuuuuuh“: Mit diesen Worten lässt sich das Glück des Skaters auf dem Rollbrett noch am ehesten beschreiben.
„Wusch-Wusch“, „Wusch-Wuuuuusch“, „Bonk“, „Klack“ und schließlich „Bfuuuuuuuuh“: Mit diesen Worten lässt sich das Glück des Skaters auf dem Rollbrett noch am ehesten beschreiben.

Foto: Laura Kaczmarek

Wusch-wusch … wusch-wuuuuusch … bonk-klack … bfuuuuuuhhhh: Zur Faszination des Sports gehört, dass er sich kaum verbalisieren lässt. Natürlich können wir im Stil der Sportreportage beschreiben, was Sporttreibende tun, wir können auch allerlei passende und unpassende Sprachbilder oder Adjektive dafür finden, wie sie dabei aussehen. Was aber das konkrete Erlebnis des Sporttreibens ausmacht, wie sich also dessen Vollzug anfühlt, dafür fehlen uns die Worte. Dabei betreibt man Sport ja gerade um dieses Erlebens willen.

Noch die lautmalerischste und comic-sprachlichste Annäherung gibt nicht wider, was zum Beispiel ich erlebe, wenn ich mit dem Skateboard erst durch eine kurze Ecke eines sogenannten Bowls „pushe“ (wusch-wusc