Katharina Schmitz

Redakteurin „Kultur“, Schwerpunkt „Literatur“

Katharina Schmitz studierte Neuere Geschichte, Osteuropäische Geschichte, Politikwissenschaften, Vergleichende Literaturwissenschaften und kurz auch Germanistik und Romanistik in Bonn. Sie volontierte beim Kölner Drittsendeanbieter center tv und arbeitete hier für diverse TV-Politikformate. Es folgte ein Abstecher in die politische Kommunikation und in eine Berliner Unternehmensberatung als Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Ab 2010 arbeitete sie als freie Autorin für Zeit Online, Brigitte, Berliner Zeitung und den Freitag. Ihre Kolumne „Die Helikoptermutter“ erschien bis 2019 monatlich beim Freitag. Seit 2017 ist sie hier feste Kulturredakteurin mit Schwerpunkt Literatur und Gesellschaft.

Katharina Schmitz
„Sterben Lieben Kämpfen“ nach Knausgård am Berliner Ensemble: Spiel den Hitler

„Sterben Lieben Kämpfen“ nach Knausgård am Berliner Ensemble: Spiel den Hitler

Bühne Mit Karl Ove und Hitler auf dem Klo, aber immerhin sind die Kinder keine Personen, sondern Pflanzentöpfe: Yana Ross’ Knausgård-Inszenierung „Sterben Lieben Kämpfen“ am Berliner Ensemble gerät zur übergriffigen Geschmacklosigkeit


„Eine Million Minuten“ oder: Tom Schilling und Karoline Herfurth in Strickpullis

„Eine Million Minuten“ oder: Tom Schilling und Karoline Herfurth in Strickpullis

Kino In „Eine Million Minuten“ spielen Karoline Herfurth und Tom Schilling gestresste Mittelschicht-Eltern, die beschließen, ihr Glück in Thailand und Island zu finden. Der Film basiert auf einer wahren Geschichte, leider fehlt jede Selbstironie


„Geheimnis der Rückkehr“ von Stephan Wackwitz: Lehrjahre des Herzens

„Geheimnis der Rückkehr“ von Stephan Wackwitz: Lehrjahre des Herzens

Kosmopolit Ein Vierteljahrhundert lebte der Schriftsteller Stephan Wackwitz im Ausland. Wie das seinen Blick auf Deutschland veränderte und wie er vom schüchternen Jungmarxisten zum Liberalen wurde, erzählt er in seinem Buch "Geheimnis der Rückkehr"


Von Kafka bis Kaléko: Da kann man nicht viel falsch machen

Von Kafka bis Kaléko: Da kann man nicht viel falsch machen

Literatur Katharina Schmitz ist verärgert über die Sammlung „Worte in finsteren Zeiten“: Ein kunterbunt zusammengewürfeltes Sammelsurium von Texten unterschiedlichster Autor:innen – ohne roten Faden. In seiner Banalität erschreckend


Rotstift bei der Bundeszentrale für politische Bildung: Demokratie in Gefahr?

Rotstift bei der Bundeszentrale für politische Bildung: Demokratie in Gefahr?

Meinung Nancy Faeser will den Etat der Bundeszentrale für politische Bildung um 20 Millionen kürzen. Ist die Kritik gerechtfertigt?


Glücklich sein, wie geht das genau?

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Psychologie Können wir aus der ewigen Genervtheit raus? Unsere Autorin macht einen Meditationskurs und fragt, warum viele Menschen gegenüber Spiritualität eigentlich so skeptisch sind


Ins Abseits ab 50: Ferda Ataman hält Altersdiskriminierung für großes Problem

Ins Abseits ab 50: Ferda Ataman hält Altersdiskriminierung für großes Problem

Grundgesetz Artikel 3 Hunderte von Bewerbungen, keine Einladung zum Bewerbungsgespräch? Ausgrenzungserfahrung in der digitalen Gesellschaft? Ferda Ataman hält Altersdiskriminierung bei Ü-50-Jährigen für massiv unterschätzt. Wie Recht sie hat


Netflix, Amazon, Apple TV: Mir ist die Lust am Streamen vergangen

Netflix, Amazon, Apple TV: Mir ist die Lust am Streamen vergangen

Meinung Die Blütezeit des Streamens ist vorbei. Das Angebot ist zu gigantisch, es gibt zu viele Plattformen, ohne Kanon schaut jeder etwas anderes. Wie Streaming zur unsozialen Solo-Veranstaltung verkommen ist – und warum unsere Autorin aussteigt


Sind wir nicht alle ein wenig „gendergaga“?

Sind wir nicht alle ein wenig „gendergaga“?

Meinung Berlins Bürgermeister Kai Wegner würde gern in der Behördensprache auf das Gendern verzichten. Dann rudert er zurück. Eine Berlin-Posse?


Viertklässler lesen immer schlechter? Warum Geld kein Allheilmittel ist

Viertklässler lesen immer schlechter? Warum Geld kein Allheilmittel ist

Meinung Die neueste Bildungsstudie Iglu zeigt, jeder vierte deutsche Schüler kann nur unzureichend lesen. Jetzt rufen wieder alle dazwischen und nach mehr Geld. Einfach mal nachdenken wäre auch eine Idee