Rotstift bei der Bundeszentrale für politische Bildung: Demokratie in Gefahr?

Meinung Nancy Faeser will den Etat der Bundeszentrale für politische Bildung um 20 Millionen kürzen. Ist die Kritik gerechtfertigt?
Exklusiv für Abonnent:innen
Die Bundeszentrale für politische Bildung auf der Bildungsmesse in Stuttgart (2023)
Die Bundeszentrale für politische Bildung auf der Bildungsmesse in Stuttgart (2023)

Foto: Imago/Arnulf Hettrich

Die blöde AfD befindet sich seit Wochen im Höhenrausch der Umfragen, und ausgerechnet jetzt soll auch die altehrwürdige Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) bei Christian Lindners unerfreulich ambitionierten Haushaltsplänen behilflich sein. Der Haushaltsentwurf des Innenministeriums (BMI) unter Nancy Faeser sieht vor, die Mittel für die Bundeszentrale im kommenden Jahr um etwa 20 Millionen auf 76 Millionen Euro zu kürzen. Und weil es kurzfristig schwieriger sein wird, bei den Verwaltungsausgaben anzusetzen, also zum Beispiel in den Landeszentralen Personal einzusparen, bangen jetzt die vielen von der bpb geförderten NGOs um ihre Finanzierung.

Sind Faesers Budgetpläne deshalb politisch fatal und falsch, womöglich – nach der Deba