Angst vor der Zukunft: Gründe für den Aufstieg der AfD
Auto Wer nach Gründen für den Aufstieg der AfD sucht, muss in die Betriebe gehen, zum Beispiel zu Opel in Eisenach oder VW in Kassel-Baunatal. Ein Weckruf zweier Betriebsratsvorsitzender und eines Soziologen
Aufs Auto angewiesen: Für die Arbeiter:innen bei VW oder Opel geht es im Streit ums Klima um Alles
Foto: Zmaj88/iStock
„Die Leute haben eine unglaubliche Wut!“, sagt Michael Lacher, ehemals Manager bei VW Kassel-Baunatal, dem zweitgrößten Werk des Konzerns in Deutschland. „In meinem Umfeld gibt es keine Nazis. Aber einige möchten denen, die schlechte Politik machen, einen Denkzettel verpassen. Am besten provoziert man derzeit mit der AfD“, stimmt Carsten Bätzold, lange Betriebsratsvorsitzender im gleichen Werk, zu.
Die sogenannte Alternative für Deutschland liegt derzeit in den Umfragen vor der SPD und den Grünen, in Thüringen und Sachsen ist sie gar stärkste Partei. Woran das liegt, darüber gehen die Meinungen auseinander. Wahlweise wird der Zoff in der Ampel-Regierung, das Gendern in Nachrichtensendungen oder die hohe Zahl der nach Deuts
nach Deutschland kommenden Flüchtlinge angeführt. Was dabei völlig unterbelichtet bleibt, ist die tiefgreifende Verunsicherung und Unzufriedenheit, die von den anstehenden und bereits stattfindenden Umwälzungen in der Industrie, der produzierenden Wirtschaft, ausgeht.Zur Bürgersprechstunde ist das Baunataler Cineplex-Kino gut gefüllt, es geht um die Zukunft der regionalen Industrie. Auf knapp 28.000 Einwohner:innen kommen in Baunatal aktuell über 15.000 Beschäftigte bei VW. Im Transformationsranking rangiert der Landkreis an fünfter Stelle der vom Strukturwandel besonders hart getroffenen Regionen. Im Zuge der Umstellung vom Verbrenner auf Elektroautos könnte das Werk einige Tausend Arbeitsplätze verlieren.Im gut 100 Kilometer entfernten Eisenach sind die Zukunftsängste kaum geringer. Zwar hat der Stellantis-Konzern dem Opel-Werk mit seinen 1.200 Beschäftigten die Produktion eines vollelektrischen Fahrzeugs in Aussicht gestellt, doch noch immer herrscht Einstellungsstopp. Nur Leiharbeitskräfte dürfen seit kurzem wieder in den Betrieb. Ob Opel Eisenach die automobile Transformation dauerhaft meistern kann, ist ungewiss.Die Autoindustrie steht vor einer Umwälzung, die grundlegender nicht sein könnte. Man muss und will weg vom Verbrenner, hin zum batterieelektrischen Antrieb, es passieren also Dekarbonisierung, Digitalisierung und die Umstellung großer Teile des Fertigungsprozesses zugleich. Wie geht die Belegschaft mit diesen Herausforderungen um? Was bewirken drohende Arbeitsplatzverluste politisch? Und besteht die Gefahr, dass sich die radikale Rechte des Transformationsthemas bemächtigt? Wir haben einen ungewöhnlichen Weg gewählt, um diese Frage zu beantworten. Ein Forschungsteam der Uni Jena hat Beschäftigte in beiden Werken befragt. Die Ergebnisse der soziologischen Tiefenbohrungen wurden mit Führungskräften, Betriebsräten, Vertrauensleuten sowie im Rahmen der oben erwähnten Bürgerversammlung diskutiert.Der zentrale Befund der Studie lässt sich so zusammenfassen: In beiden Werken ist die Umstellung auf E-Mobilität in vollem Gange, doch die Haltung der Belegschaften zu Elektroantrieben ist zwiespältig. Überzeugt von der Technologie sind die Führungskräfte. Auch die Belegschaften wissen, dass die Umstellung auf elektrische Antriebe die Zukunft ihrer Werke sichern kann. Doch je näher man dem Hallenboden kommt, desto stärker wird die Kritik am elektrifizierten PKW-Verkehr. Hinter dieser Kritik verbirgt sich allerdings nicht nur Skepsis über eine technische Veränderung, sondern auch eine viel tiefergehende Unzufriedenheit, die sich die radikale Rechte zunutze macht.Klimaschutz ja, aber langsamer und mit größerer KompetenzBeginnen wir mit der Antriebswende. Teilweise speist sich die Kritik der Arbeiter:innen an der E-Mobilität aus einem Glauben an moderne Technik und der Hoffnung, mit E-Fuels und grünem Wasserstoff könne der individuelle PKW-Verkehr zukunftsfähig gemacht werden. Viele Kritikpunkte könnten aber auch von Klimaaktivist:innen stammen. Moniert werden Überausbeutung und Naturzerstörungen bei der Beschaffung von Lithium und Kobalt. Wachsender Strombedarf, der derzeit aus Kohle und Erdgas, also fossil, erzeugt wird, ist ebenso Thema wie die hohen Preise für aktuell produzierte E-PKW.Doch während die Betriebsratsspitzen besonders in Baunatal deshalb für nachhaltige Verkehrssysteme mit reduziertem Auto-Verkehr plädieren, ziehen viele Beschäftigte am Hallenboden aus ihrer Kritik einen anderen Schluss. Es sei richtig, den Klimawandel zu bekämpfen – jedoch langsamer und mit größerer fachlicher Kompetenz. „Für mich ist der Verbrennungsmotor aktuell mit das Sauberste, was es gibt“, sagt ein Eisenacher Arbeiter und spricht damit vielen seiner Kolleg:innen aus dem Herzen.„Fuck you Greta“ über AuspuffDie Kritik an teuren E-Fahrzeugen fällt auch deshalb heftig aus, weil beide Werke Arbeitskräfte aus ländlichen Regionen rekrutieren. Wer auf dem Land lebt, benötigt das Auto als Lebensmittel. „Ich kann von Bad Langensalza nach Eisenach keine öffentlichen Verkehrsmittel nutzen. Wie soll ich das machen? Ich müsste mit dem Zug nach Gotha fahren. Von Gotha nach Eisenach. So. Und der Bus, der klappert die ganzen Dörfer ab. Ja, da bin ich hundert Jahre unterwegs“, beschreibt ein Opel-Beschäftigter seinen Anfahrtsweg. Wer aus Marburg nach Baunatal pendelt, kann Ähnliches berichten.Mit Sicht auf diese Problematik erscheinen die Politik der „grünen Regierung“, aber auch die Vorschläge aus der Klimabewegung schlicht lebensfremd. „Ja. Es muss was gemacht werden, um das Klima zu schützen, gell? Das ist nicht ganz verkehrt. Aber die Klimaaktivisten sind viel zu radikal und viel zu beschränkt auf den Individualverkehr. Das wird immer wieder Gegendruck erzeugen gegen diese Klimaaktivisten. Und ich sage: Nicht umsonst gibts überall die Aufkleber, die über dem Auspuff hängen. ‚Fuck you, Greta!‘“ So positioniert sich ein gewerkschaftlich aktiver Arbeiter zur Klimabewegung.Es geht um Angst vor dem Verlust des sozialen StatusDie Abgrenzung gegenüber Klimabewegten und „grüner Regierung“ fällt derart harsch aus, weil die Arbeiter:innen in beiden Werken etwas zu verlieren haben. Beide Werke sind in ihren Regionen industrielle Leuchttürme. Bezahlt wird vergleichsweise gut, die Arbeitsbedingungen sind zumeist besser als im Umfeld. Die 3.800 Brutto, die man bei Opel verdienen kann, bekommt man als Arbeiter:in in Thüringen ausgesprochen selten. Im Werksvergleich bildet das Eisenacher Werk bei der Bezahlung zwar das Schlusslicht. Wer jedoch, wie zum Beispiel 44 Prozent der abhängig Arbeitenden im Landkreis Sonneberg, von einem 12-Euro-Mindestlohn profitiert, hält die Opelaner in Eisenach dennoch für privilegiert.Fakt ist aber auch: In Baunatal wird bei kürzeren Arbeitszeiten deutlich besser bezahlt. Bandarbeit im Mehrschichtbetrieb ist im VW-Werk kein Zuckerschlecken, doch körperlich stark belastende Fließbandarbeit, wie sie im Eisenacher Werk an der Tagesordnung ist, gibt es im Komponentenwerk nur in Ausnahmefällen. Wer bei VW zur Stammbelegschaft zählt, hat keinerlei Angst vor Arbeitsplatzverlust. Man ist sicher, dass sich Beschäftigungsalternativen finden und erlebt das tagtäglich vor Ort. Während im Bereich Abgasanlagen Beschäftigung abgebaut wird, entsteht beim E-Antrieb zusätzlicher Personalbedarf. Zum Sicherheitsempfinden tragen eine langfristige Beschäftigungs- und eine fünfzehnjährige Vorratsgarantie für Komponenten bei. Das ist im Opel-Werk deutlich anders. „Ich habe Angst, dass ich den Standard, den ich mir mit meiner Frau aufgebaut habe, so nicht halten kann!“, sagt ein Arbeiter in Eisenach.Arbeiter:in, Abwertung, AfDDeshalb ist Transformation für Beschäftigte „am Hallenboden“ eher ein Unwort. Den Eisenachern steht der Begriff für die Deindustrialisierung der Wendezeit. In Baunatal erinnert er an Zeiten, in denen der damalige VW-Vorstand Bernhard die Komponentenfertigung für überflüssig erklärte und die Fertigung in Baunatal verkaufen wollte. In beiden Werken haben Arbeiter:innen im Grunde schon erreicht, was sie mit ihrem Wissen und ihren Fähigkeiten erreichen können. Der Wandel geht ihnen zu schnell, zumal er mit Angst vor Statusverlust verbunden ist. Status meint weit mehr als gute Entlohnung. Es geht um die Würde von Arbeit, die körperlich wie psychisch stark belastet, und um die Möglichkeit, ein gutes Leben nach eigenen Vorstellungen zu führen. Weil die Transformation bedroht, was das Leben angenehm macht, wird sie mit einer Einschränkung persönlicher Freiheit gleichgesetzt. Bevormundung durch politische Standards, die von oben gesetzt werden, kommt in der Facharbeiterwelt nicht gut an.All dies verstärkt das Gefühl, einer sozialen Großgruppe anzugehören, deren Interessen öffentlich kaum Beachtung finden: „Arbeiter werden kaum wahrgenommen, definitiv!“, heißt es hier, und: „Also, die Probleme der Normalbevölkerung werden nicht wirklich berücksichtigt.“ Hinter der „Normalität“, wie sie der zitierte VW-Beschäftigte einklagt, verbergen sich facettenreiche Abwertungserfahrungen: als Arbeiter:in, als Bewohner:in „hessisch Sibiriens“, als „Ossi“ oder auch als Profiteur einer industriellen Lebensweise, die vermeintlich dem Untergang geweiht ist.Wahrgenommene Herabsetzung ist ein Einfallstor für das scheinrebellische Weiter-So der AfD. Kaum jemand würde sich im VW-Werk oder bei Opel Eisenach offen zur radikalen Rechten bekennen. Stimmen, die eine demokratische Gleichbehandlung der AfD verlangen, werden dennoch laut: „Ich bin jetzt kein Anhänger der AfD, ich habe sie nie gewählt. Aber wenn man doch sieht, dass sie teilweise 15 Prozent bekommt, alle anderen Parteien sich aber zusammenschließen, um irgendwie regierungsfähig zu sein, ‚Hauptsache die nicht!‘, ist das nicht der Wille der Wähler“, argumentiert ein Teamsprecher in Baunatal.Wer, wie unlängst eine grüne Spitzenpolitikerin, glaubt, auf das Umfragehoch der AfD reagieren zu müssen, indem man großen Teilen der ostdeutschen Bevölkerung pauschal die Demokratiefähigkeit abspricht, gießt nur zusätzliches Öl ins Feuer – in Ost und West. Beschäftigte beider Werke sehen ganz andere Probleme. Die „grüne Regierung“ macht das Autofahren „einfach so teuer, dass es sich der normale Mensch nicht mehr leisten kann. Und dann kommen wir wieder bei der Ungerechtigkeit an. Ich darf als einfacher Arbeiter mein Hobby nicht ausleben. Und der, der die Millionen auf’m Konto hat, der kauft sich trotzdem einen Porsche.“Keine ökologische Transformation ohne soziale GerechtigkeitKlarer als es der zitierte Opelaner formuliert, lässt sich nicht aussprechen, wo der Schuh drückt. Ohne soziale Gerechtigkeit ist eine ökologisch nachhaltige Transformation nicht zu haben. Wer das außer Acht lässt, räumt das Feld zugunsten der radikalen Rechten. Sowohl in Eisenach als auch im Kassler Werk sind wir weit davon entfernt, dass die AfD mehrheitsfähig werden kann. Dafür sorgen Betriebsräte und Gewerkschafter:innen, für die der Antifaschismus zur politischen DNA gehört. Wer sich in den untersuchten Betrieben rassistisch oder rechtsradikal betätigt, muss mit Gegenwind von Kolleg:innen und Vorgesetzten rechnen. Beide Werke sind auch in dieser Hinsicht Leuchttürme.In der klein- und mittelbetrieblichen Zulieferindustrie sieht das teilweise völlig anders aus. Je tiefer man in die Lieferketten vordringt, desto größer werden die mitbestimmungs- und gewerkschaftsfreien Zonen. In solchen Betrieben hat die AfD leichtes Spiel, zumal das Zuliefersterben bereits in vollem Gange ist. Dabei sollte man nicht übersehen: Ländliche Industrieregionen sind historisch vorbelastet, Bevölkerungen wie die des Landkreises Sonneberg wählten nach der Novemberrevolution 1918 für einige Jahre mehrheitlich links. Doch als den gespaltenen Arbeiterparteien die Aktiven ausgingen, nutzten die Nazis das Vakuum, um mehrheitsfähig zu werden.Das muss sich nicht wiederholen. Noch ist Zeit, um erfolgreich gegenzusteuern. Das auch, weil die AfD eine erfrischende Inkompetenz an den Tag legt. Wer – wie geschehen – vor dem Eisenacher Werkstor Flugblätter verteilt, in denen für die Beibehaltung des Diesel-Motors geworben wird, könnte dem Werk gleich einen Totenschein ausstellen. In Baunatal verhielte es sich nicht anders. Leider nimmt die gesellschaftliche Öffentlichkeit von solchen Schelmenstücken kaum Notiz, weil Produktion, Industriearbeit, Mitbestimmung und Gewerkschaften seit langem nur selten Thema sind. Das ist fatal, weil so elementare Interessen einer systemrelevanten Großgruppe ignoriert werden. Mit 34 Prozent Anteil an der Bevölkerung zwischen 18 und 65 Jahren bildet die Konventionelle Arbeiterklasse noch immer die relative Mehrheit; Selbständige, Lohnabhängige und Mittelklasse kommen gemeinsam nicht einmal auf 28 Prozent.Mit dem Verschwinden der Arbeiter:innen aus der gesellschaftlichen Öffentlichkeit werden diejenigen hoffähig gemacht, die mit ihrer Anklage gegen die „Systemparteien“ suggerieren, dass im Grunde alles so bleiben könne, wie es ist. Wer erfolgreich gegenhalten will, muss die realen Ursachen empfundener Abwertung angehen. Ohne Patentrezepte vorweisen zu können, halten wir drei Politikansätze für unverzichtbar. Erstens benötigen alle, die im Zuge der Transformation ihre Jobs verlieren, Sicherheitsgarantien, die einen Statusverlust ausschließen. Was VW Baunatal im Kleinen schafft, müssen Gesellschaft und Staat im Großen leisten – ein Umsteuern auf sinnvolle Arbeit. Soziale und ökologische Nachhaltigkeit erfordert, die unerträgliche Benachteiligung des Ostens, die bei Löhnen und Arbeitsbedingungen weiter existiert, endlich entschlossen zu überwinden.Um das zu erreichen, bedarf es zweitens einer langfristig angelegten Industriepolitik. Gute Arbeit fängt nicht erst am Schreibtisch oder bei personenbezogenen Dienstleistungen an. Krankenhäuser, Kitas, Schulen und Universitäten müssen geheizt werden und benötigen Energie. Soll Energie aus erneuerbaren Quellen kommen, werden Windräder und für die Windräder wird Stahl gebraucht. Soll Stahl emissionsfrei hergestellt werden, geht das nicht ohne Aufbau einer – möglichst grünen – Wasserstoffwirtschaft. Kurzum: Auch eine nachhaltige Gesellschaft benötigt Handwerk und Industrie. Eine große Schwäche von Gewerkschaften und politischer Linke ist, dass sie auf diesem Feld wenig zu bieten hat.Deshalb ist drittens Ehrlichkeit angesagt. Bei aller berechtigten Kritik an E-Mobilität ist doch eines klar: Auch die besten Konversionsideen benötigen Zeit. Deshalb gilt es, das eine zu tun, ohne das andere zu lassen. Als Übergangstechnologie dürften E-Antriebe kaum verzichtbar sein. In Baunatal hat der „Kassler Weg“, eine institutionalisierte Kooperation von Management, Betriebsrat und Belegschaft, dafür gesorgt, dass die Weichen frühzeitig auf E-Antriebe gestellt wurden. Stark ausgebaute Mitbestimmung macht Werke offenkundig besonders innovativ. Doch es gibt auch die andere Seite. Der ehemalige Betriebsratsvorsitzende Bätzold wurde von den Gewerkschaftsmitgliedern in demokratischer Wahl nominiert und mit weit über 90 Prozent der Stimmen gewählt – nicht wegen, sondern trotz seiner radikalen Kritik am Geschäftsmodell deutscher Autohersteller, das Profite vor allem im Segment der Sprit oder Strom fressenden Luxuskarossen macht.Daraus lässt sich lernen. In der Arbeiterschaft zählt Kompetenz. Politisch kalkulierte Gesundbeterei ist man leid, Klartext wird bevorzugt. Für Klimaschutz sind die Belegschaften offen, wenn Beschäftigte und Bürger:innen mit ihrem Sachverstand einbezogen werden. Bürgerversammlungen wie die in Baunatal sind hier ein Anfang. Viele weitere Schritte zur demokratischen Bearbeitung von Transformationskonflikten müssen folgen. Starke Betriebsräte und Gewerkschaften reichen dafür allein nicht aus, aber für eine zukunftsträchtige Auseinandersetzung in den Betrieben, Beschäftigungssicherung in der Transformation und ein Umsteuern zugunsten ökologisch nachhaltiger Arbeit sind sie dennoch unersetzlich. Ein Tarifniveau von 80 Prozent der abhängig Erwerbstätigen, wie es die EU-Mindestlohnrichtlinie verlangt, wäre ein wichtiger Schritt. Es kommt jedoch darauf an, den wohlfeilen Zielen endlich politische Taten folgen zu lassen.Placeholder infobox-1Placeholder authorbio-1