Immer mehr, immer schneller, immer weiter so

Zwischen Wachstumsdrang und Klimaschutz Es muss einen dritten Weg geben. Den zu suchen, ist aller Mühen wert
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Neulich bei einem Gespräch unter Umweltschützern: "Der Klimahype, den wir seit der ›unangenehmen Wahrheit‹ von Al Gore, der Veröffentlichung des Stern-Reports und der IPCC-Berichte*, dem Treibhaus-Boom in Deutschlands Boulevardpresse und den diversen Wetterkapriolen haben, macht doch deutlich, dass die Wachstumskritik der siebziger Jahre einen sehr realen Kern hatte. Die konsequente Missachtung der Naturgrenzen führt eben früher oder später zu katastrophalen Entwicklungen, die uns selbst bedrohen. Wir sollten die Debatte über die Grenzen des Wachstums und die notwendige Änderung unserer Lebensstile inklusive des Verzichts wieder beleben."

Antwort: "Nein, das sollten wir auf keinen Fall tun, jedenfalls nicht jetzt. Viel wichtiger ist es heute