Risiken und Todesfälle eingeschlossen

Killer Nummer eins In den USA sterben jährlich knapp 800.000 Patienten durch fehlerhaftes ärztliches Handeln, schätzen Experten. Doch verlässliche Daten als Voraussetzung für ein gezieltes Fehlermanagement gibt es weder dort noch hier zu Lande
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Pharma-Gigant Pfizer bekennt sich schuldig und will 430 Millionen Dollar Strafe wegen früherer Marketingmethoden zum Schmerzmittel Neurontin zahlen. TAP Pharmaceuticals wurde 2001 wegen unlauterer Marketing-Aktivitäten sogar zu einer Zahlung von 875 Millionen Dollar verurteilt. Und eine ähnliche Strafe droht jetzt dem Pharma-Konzern Schering-Plough, der von Staatsanwälten beschuldigt wird, Ärzten beträchtliche Geldsummen für die Verordnung seines Hepatitis-C-Mittels Intron A zugesteckt zu haben. Während die Medizin-Industrie also offenbar kaum etwas unversucht lässt, ihre Produkte am Markt durchzusetzen, gibt es über die Folgen ihres Handelns praktisch keine Daten - weder in den USA noch hier zu Lande.

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