Zum Gebrauch ungeeignet

Bequemer Alltag Revolutionär? Bequem? Unsere Autorin macht sich an der Knoblauchpresse die Hände schmutzig - aber immerhin ist sie ein abendfüllendes Gesprächsthema
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Zur Knoblauchpresse habe ich kein einfaches Verhältnis. Zwar liegt das verheißungsvolle Gerät in meiner Küchenschublade, doch wartet es dort oft vergebens auf seinen Einsatz. Allein bei seinem Anblick hinterfrage ich jedes Mal meinen Plan, den Knoblauch tatsächlich so zu pressen, wie es im Rezept empfohlen wird. Gepresst oder geschnitten?

Je nach Gericht spricht einiges für die gepresste Variante, schließlich ist dieses rein mechanische Gerät äußerst effizient darin, die Knoblauchzehen komplett auszupressen. Ein griechisches Tsatsiki etwa, das spanische Aïoli oder die französische Rouille könnten mit Presse einfacher nicht sein: Zehe rein, Essenz raus – ohne sich dabei die Finger wirklich schmutzig zu machen. Sehr prakti