Huffington Post hebt ab

Zeitungskrise Nun will der bekannteste Blog der USA auch im Nachrichtengeschäft mitmischen. Können Arianna Huffington und Kollegen die schwächelnde US-Zeitungsindustrie neu bleben?
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Über die amerikanischen Medien gibt es zurzeit nicht viel Positives zu berichten. Kaum eine Woche vergeht ohne Ankündigungen weiterer drastischer Personaleinsparungen, Insolvenzen oder Schließungen von Redaktionsstuben in ganz Amerika. In der vergangenen Woche jedoch knallten die Champagnerkorken. Der in New York ansässige liberale Blog The Huffington Post kündigte an, 1,75 Millionen Dollar für die Überbrückung der Lücke zur Verfügung stellen zu wollen, welche die Dezimierung des investigativen Journalismus in Amerika geschlagen hat.

Die Initiative stelle einen Versuch dar, den Qualitätsjournalismus in den USA zu bewahren, sagte die Gründerin der Seite, Arianna Huffington. „Schon viel zu lange berichten wir nur noch von toten