Die Zukunft im Selbstversuch

WER HAT, DEM WERDE GEGEBEN Unternehmensberater von "McKinsey" entwerfen die Frankfurter Universität als Hochschul-AG
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Etwas zerzaust sind die Haare schon. Drei-Tage-Bart sowieso. Kein Wunder. Um die 120 Stunden sitzt Alexander Coelius in der Woche vor dem Bildschirm. Selbst den angebissenen Hamburger neben sich hat der BWL-Student über das Internet bestellt. Er sitzt im so genannten Unibator im 32. Stock des Uni-Turms, wo seit Mitte Februar auf 150 Quadratmetern geballte High-tech steht: Server, Workstations, Notebooks. Der Unibator soll Studierenden der Frankfurter Universität die Existenzgründung erleichtern. Die Sponsoren haben nicht geknausert. SAP, T-Mobil, die Deutsche Bank und McKinsey sind im Boot und nicht nur mit Geld. Sie bieten auch Lehrveranstaltungen und Vorträge. Doch McKinsey berät nicht nur die jungen Start-ups, sondern auch die Frankfurter Universität im