Jenseits aller Erfahrungen

Bundesprogramm gegen Rechtsextremismus Die bisherige Arbeit wird den zivilgesellschaftlichen Projekten weitgehend aus den Händen genommen
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"Beratungsresistenz" attestiert Michael Kohlstruck vom Zentrum für Antisemitismusforschung dem Familienministerium. "Die Projekte des ausgelaufenen Civitas-Progamms gegen Rechtsextremismus wurden nach allen Regeln der wissenschaftlichen Kunst vier Jahre lang gründlich und kritisch ausgewertet und eine dauerhafte Verankerung empfohlen. Aber die Politik interessiert das nicht. Statt sich die Arbeit der Evaluation zu machen, hätten die Kollegen genauso gut Micky-Maus-Hefte lesen können", kommentiert er lakonisch die neuesten Pläne des Ministeriums von der Leyen.

Es geht um die Zukunft der Mobilen Beratungsteams und Beratungsstellen für Opfer rechter Gewalt. Nach zähem Ringen und unter dem Eindruck der NPD-Wahlerfolge im Herbst sagte das Ministerium schlie