Operation "saubere Hände"

Honduras Venezuela hat die Erdöllieferungen an Honduras eingestellt, die OAS droht mit Ausschluss, die Putschregierung in Tegucigalpa redet über vorgezogene Wahlen
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Wenige Tage nach dem Staatsstreich von Militär und konservativen Politikern gegen den 2005 gewählten Präsidenten Manuel Zelaya versucht die Putschregierung von Tegucigalpa, ihre Macht zu festigen. Ein mögliches Zusammentreffen José Miguel Insulzas, Generalsekretär der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS), mit dem »Interimspräsidenten« Roberto Micheletti wird ein Indiz dafür sein, inwieweit ihr das gelingt. Auch wenn das Regime nach breiter internationaler Verurteilung des Putsches durch sämtliche Staaten Lateinamerikas, durch die USA und die EU völlig isoliert ist, wollen sich die Obristen nach außen hin nicht beirren lassen. Er fahre »nicht zum Verhandeln« nach Honduras, hat OAS-Chef Insulza vor seiner Abreise