Im Namen der Terrorabwehr

BND-Affäre Der BND-Untersuchungsausschuss hat seine Arbeit beendet. Er hat vor allem gezeigt, wie Regierungen im Namen der Terrorabwehr die Grundrechte aushebeln
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Die Arbeit in einem Untersuchungsausschuss gehört zu vornehmsten Aufgaben der parlamentarischen Demokratie. In ihm geht es, mehr noch als im Bundestag, darum, Regierungshandeln zu kontrollieren und zu überprüfen, ob eine Regierung fehlbar gehandelt hat. Und es sollte nur um eins gehen: Aufklärung und Wahrheit. Jenseits von parteitaktischer Verschleierung. Das ist das Ideal. Der BND-Untersuchungsausschuss hat nach drei Jahren nun seinen Abschlussbericht vorgelegt, der am Donnerstag im Bundestag debattiert wurde. Was steht am Ende? Ein 1.500-Seiten starker Abschlussbericht und ein sehr unterschiedliches Fazit durch die Beteiligten.

"Ein Untersuchungsausschuss ist kein Gericht," betonte Siegfried Kauder (CDU), der den BND-Untersuchungsausschuss geleitet hat. Das mögen