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Die Körperschaftssteuer im Wahlkampf Auch ein Machiavellist kann sich verrechnen
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Die Elbflut spült wundersame Dinge hoch, so auch ein Stück aus dem Wahlkampf-Inventar, das der Kanzler Schröder und ebenso sein Herausforderer gern besser vernebelt hätten: die Sache mit der Körperschaftssteuer. Als Edmund Stoiber antrat, war es eine seiner stärksten Waffen, dass ausgerechnet er, der Rechte, den Skandal der Körperschaftssteuersenkung durch die regierenden rot-grünen Gutmenschen anprangern und diese somit "von links überholen" konnte. Dann regte ihn die Elbflut an, den Finalspurt zu versuchen. Er wurde jedoch überraschend aus der Bahn geworfen. Gerhard Schröder gab wieder einmal den glänzenden Machiavellisten. Doch auch ein Machiavellist kann sich verrechnen.
Der Reihe nach! Die Senkung der Körperschaftssteuer