Jedes Mal, wenn ich dieses Frühjahr durch den Hambacher Wald strich und beobachtete, wie die Maiglöckchen erblühten und der Wald erwachend alles in Smaragdgrün tauchte, überfiel mich freudige Verblüffung: Haben wir es wirklich geschafft, seine Zerschredderung zu verhindern? Doch kaum trete ich nach Norden zwischen den Bäumen hervor, sehe ich die Baggerschaufeln, die das wenige noch verbliebene Brachland zwischen Wald und Tagebau abtragen. Ein Sinnbild dafür, wie jeden Tag die Zerstörung unserer Erde weiter voranschreitet.
Ob wir es schaffen, die Klimakrise aufzuhalten oder nicht – das ist die Schicksalsfrage unserer Menschheit. Es ist der Stoff aus dem Science Fiction oder Fantasy-Sagen gemacht sind. Mit einem Unterschied: Wir sind selbst mitten drin, der Ausgang ist ungewiss und die Politiker*innen versagen im Angesicht der Klimakrise. „Pillepalle“ nennt die Kanzlerin dieses – und damit auch ihr – Versagen, das nicht weniger als die Existenz der Menschheit aufs Spiel setzt. Sie kündigt nun Klimaschutzmaßnahmen an – aber nicht sofort, erst nach der Sommerpause. Im Herbst sollen Vorschläge auf den Tisch, die „disruptiven Veränderungen“ bedeuten. Ich würde ihr gerne glauben, aber die jahrzehntelange Verweigerung der Politik, Verantwortung zu übernehmen, lässt mich keine Sekunde hoffen, dass die angekündigten Veränderungen der Dringlichkeit der Klimakrise gerecht werden.
Die Erde, unser Zuhause, steht bereits in Flammen. In Indien lässt eine Hitzewelle mit Rekordtemperaturen von 50,3° Menschen um Wasser kämpfen, in Brandenburg wüten Waldbrände und in Finnland sowie Russland werden Temperaturen von über 30° innerhalb des Polarkreises gemeldet. Die hohen Temperaturen dort sind besonders gefährlich, da sie die Permafrostböden auftauen – 70 Jahre früher als befürchtet – und gigantische Mengen an Methan und Kohlenstoffdioxid freisetzen. Egal was wir Menschen dann noch tun, unsere Erdatmosphäre wird sich weiter aufheizen.
Ungebremst rasen wir aktuell auf eine Welt zu, die 4 bis 6° heißer sein wird. Eine Welt, die wir uns nicht vorstellen können, in der wir ganz sicher nicht leben wollen, aber es dennoch unseren Kindern und Enkeln zumuten. „Warum?“ fragte ich Anfang Mai den Vorstand des Kohlekonzernes RWE auf dessen Hauptversammlung. Nur wenige Meter trennten mich plötzlich von den Vorstandsmitgliedern, und mit steinernen Mienen mussten sie meiner Rede lauschen: „Ihr schaut nur auf eure kurzfristigen Profite. Ihr seid dabei die Zukunft unserer Kinder zu verfeuern. Eure Verantwortungslosigkeit werden wir euch nicht länger durchgehen lassen“.
Ja nicht einschüchtern lassen!
Großkonzerne wie RWE und ihre Verbündeten in Politik und Wirtschaft spüren den Druck der wachsenden Klimabewegung und versuchen, uns abwechselnd mit Drohungen nach Zensur, Einschüchterungen von streikenden Schüler*innen, Beruhigungspillen wie dem Ergebnis der Kohlekommission oder Ankündigungen von disruptiven Veränderungen zu füttern. Nichts davon schlucken wir. Auch RWEs Versuch, mich mundtot zu machen, misslang gewaltig. Als Antwort auf meine Rede auf der Hauptversammlung und meine Pressearbeit für „Ende Gelände“ sandten sie mir ein Hausverbot für Tagebaue und eine Unterlassungserklärung, die ich geflissentlich ignoriere.
In den nächsten Monaten und Jahren werden wir erleben, wie Politik und die fossile Industrie versuchen, unsere Klimabewegung mit allen Mitteln auszubremsen. Sie haben verstanden: Die Maßnahmen, die nötig sind, um die 1,5°-Grenze einzuhalten, bedeuten ein Ende ihres zerstörerischen Wirtschaftens. Sie wissen, dass es letztendlich um ihre Macht geht. Wir haben aber nicht die Zeit, uns mit dem Gezeter überwiegend alter weißer Männer in teuren Anzügen auseinanderzusetzen. Das Zeitalter der fossilen Industrie ist vorbei. Es muss zu Ende sein, wenn wir unseren Kindern auch nur die kleinste Chance auf eine lebenswerte Zukunft geben wollen.
Die Klimakrise ist eine Systemkrise
Die Klimakrise aufzuhalten bedeutet eine Großaktion, die jeden Menschen auf der Erde involviert. Es bedeutet, unsere Art zu leben und zu wirtschaften komplett zu verändern. Die Klimabewegung ist dabei, genau dies einzufordern. Unsere Welt, unsere Gesellschaft befindet sich im Umbruch, vergleichbar vielleicht mit der französischen oder industriellen Revolution. Dieser Umbruch übertrifft beide in seinem Ausmaß gleichzeitig um ein Vielfaches: Wir kämpfen um die Existenz des Lebens auf der Erde.
Das Bündnis „Ende Gelände“ stellt die konsequente Forderung nach dem sofortigen Kohleausstieg. Dabei sollte uns allen aber klar sein, dass der Kohleausstieg nur der Anfang ist. Wir müssen endlich Mut zur Ehrlichkeit haben und aufhören, um den heißen Brei zu reden: Die Klimakrise ist eine Systemkrise. Es ist Wahnsinn, dass die Politik immer noch mehr Wachstum fordert. Wir müssen uns ehrlich machen und zugeben, dass der Wohlstand, in dem wir leben, teuer erkauft ist – auf Kosten der Menschen im globalen Süden und auf Kosten unserer Zukunft. Es ist allerhöchste Zeit, an neuen Wirtschaftsmodellen zu arbeiten und diese umzusetzen. Wir brauchen eine gerechte Wirtschaft, die die Grenzen unseres Planeten respektiert.
Ungehorsam für die Zukunft
Dabei haben wir keine Zeit mehr zu verlieren. Auf 2019 und die nächsten drei Jahre kommt es an. Wir müssen jetzt die Notbremse ziehen. Wir Aktivist*innen von „Ende Gelände“ setzen unsere Worte direkt in Taten um. Wir stellen uns mit unseren Körpern vor die Kohlebagger von RWE und stoppen die Zerstörung der Erde. Wir überschreiten wohlwissend die Grenze der Legalität – denn unser Protest ist legitim. In der Geschichte der Menschheit gab es viele Momente, in denen Mutige die Grenzen bestehender Gesetze überschreiten mussten, um für Gerechtigkeit zu kämpfen. Ohne Zivilen Ungehorsam hätten wir kein Frauenwahlrecht und weder die Bürgerrechtsbewegung in den USA noch die Antiatombewegung wären erfolgreich gewesen.
Die Klimakrise aufzuhalten und eine solidarische Weltgemeinschaft zu schaffen, das ist unsere Aufgabe. Tausende Klimaktivist*innen aus ganz Europa sind deshalb wieder ins Rheinland gereist. Die hiesigen Braunkohletagebaue von RWE sind die größte CO2-Quelle Europas, einer der zentralen Orte, der die Klimakrise verursacht. Parallel demonstrieren „Fridays for Future“, Umweltverbände und das Bündnis „Alle Dörfer Bleiben“. Uns vereint, dass wir noch Hoffnung haben, dass wir nicht aufgeben und fest entschlossen sind, die Klimakrise zu stoppen. Wir wissen aber auch: Unsere Bewegung mag sich im Aufwind befinden, realpolitisch passiert ist jedoch noch nichts. Wir sind dabei, den Wettlauf gegen die Zeit zu verlieren.
Um die Klimakrise aufzuhalten, sich mit der fossilen Industrie und ihren politischen Verbündeten anzulegen und gleichzeitig eine gerechtere Weltgemeinschaft aufzubauen, brauchen wir jetzt alle Menschen. Wer passiv daneben steht und untätig dabei zusieht, wie die Welt in Flammen aufgeht, macht sich mitschuldig. Alle müssen jetzt aktiv werden!
Kommentare 166
alles ganz einfach:
um mit-schuld am welt-brand zu vermeiden
verlassen wir sofort unsere hilf-losigkeit und
machen aus uns: kompetente feuerwehr-leute.
Wir können den Schalter sofort umlegen ... Auflösung der 10. Panzerdivision der Bundeswehr, Umwandlung in eine Zivil- und Katastrophenschutz-Division mit entsprechender Stärke und Ausrüstung. Deutschland dokumentiert (auch aus historischer Verantwortung) vor der Welt, dass es bereit ist, sich den Anforderungen zum Schutz von Mensch und Werten zu stellen. Deutschland fordert im Anschluss, dass andere Länder dem Beispiel folgen ...
Frau Henneberger, Sie sollten Dan Brown oder Dante beerben. Aber dazu fehlen Ihnen wohl noch ein paar Jahrzehnte Lebenserfahrung. Keiner der jetzt Lebenden wird einen Flammentod sterben, auch die nachfolgende Generation nicht. Machen Sie den Menschen und vor allem den Kindern nicht solche Angst. Solche Angst, dass sensible Idividuen sich nicht noch kollektiv in den Tod stürzen.
Ratschlag, bauen Sie Ihr Camp vor den Konsumtempeln dieser Welt auf und Sie werden erfahren, wer nicht zu Ihrer Anhängerschaft gehört. Viel Spaß!
Was könnten diese Angstproduzenten mit ihren teilweise falschen Darstellungen alles verursachen? Von Krieg bis .......könnte man alles mit ihren Argumenten begründen. Wir sind weit weg von Wissenschaft und Erkenntnis. Emotionen regieren und das kann schnell danebengehen. Fakten spielen keine Rolle mehr.
Vielen Dank für den Beitrag.... in diesem Zusammenghang möchte ich auf den Film, Tomorrow der-Film, die Welt ist voller Lösungen, aufmerksam machen.
http://www.tomorrow-derfilm.de
Es ist die ANGST des Menschen vor der, nennen wir es Mal: Natur*, die ihn zusammen mit einer massiven Selbstüberschätzung dazu gebracht hat, diesen Planeten immer mehr zu verwüsten, um sich vor ihr zu retten. Dieselbe ANGST und Selbstüberschätzung wird es nicht besser machen können. Frau Henneberger, Sie selbst vertreten das System, das Sie zu bekämpfen vorgeben.
*ein anderes Wort wäre: Tod.
Und vielleicht mal die Wahrheit sagen:
Auch unserer Erde dürften ein paar Grad mehr oder weniger ziemlich egal sein. Im Laufe ihrer Entstehungsgeschichte hat sie extreme Schwankungen erlebt. Eiszeiten und Warmzeiten, Regenzeiten und Trockenzeiten. Die Natur passt sich an. Dadurch verschwinden immer wieder Arten, andere aber entstehen neu. Die Natur betreibt keinen Naturschutz. Sie urteilt und bewertet nicht. Sie rettet keine vom Aussterben bedrohten Lebensformen. Sie richtet sich opportun nach den jeweiligen Gegebenheiten. Kritisch wird es nur für uns! Wir, beziehungsweise unsere Zivilisationen sind abhängig von den derzeitigen, klimatischen Begebenheiten auf unserem Planeten.
https://www.carbon-connect.ch/de/klimalounge/news-detail/119/die-auswirkungen-des-klimawandels-weltweit/
Die Wahrheit ist, dass Sie das System retten wollen, von dem Sie zu Unrecht sagen, dass Sie es bekämpfen. Natur soll sich weiter, nur geschickter ausbeuten lassen.
In Indien lässt eine Hitzewelle mit Rekordtemperaturen von 50,3° Menschen um Wasser kämpfen, in Brandenburg wüten Waldbrände und in Finnland sowie Russland werden Temperaturen von über 30° innerhalb des Polarkreises gemeldet."
Das hat per se nichts mit einem Klimawandel zu tun und macht den ganzen Artikel unseriös.
"Jedes Mal, wenn ich dieses Frühjahr durch den Hambacher Wald strich und beobachtete, wie die Maiglöckchen erblühten und der Wald erwachend alles in Smaragdgrün tauchte, überfiel mich freudige Verblüffung: Haben wir es wirklich geschafft, seine Zerschredderung zu verhindern?"
Nun, ein wirklich kleines Areal in einem Waldreichen Land. Forderungen nach Holzheizungen, Lithium Akkus, Solarzellen, usw haben ein vielfaches an Abholzung zur Folge gehabt, nur nicht bei uns. Denn dort war es den "Aktivisten" egal.
"Ungebremst rasen wir aktuell auf eine Welt zu, die 4 bis 6° heißer sein wird. "
Das Ergebnis eines Computermodells, kein Klimaforscher kann das als Fakt verkaufen.
"Sie haben verstanden: Die Maßnahmen, die nötig sind, um die 1,5°-Grenze einzuhalten, bedeuten ein Ende ihres zerstörerischen Wirtschaftens."
Deswegen bauen wir auf E-Mobile, Isolierungen usw. Dafür werden ganze Landschaften vergiftet und umgepflügt mit jede Menge Tagebau usw, nur nicht bei uns.
"Die hiesigen Braunkohletagebaue von RWE sind die größte CO2-Quelle Europas, einer der zentralen Orte, der die Klimakrise verursacht"
Beim deutschen Anteil von ca. 2% des CO2 kann das wohl nicht eine der zentralen Quellen sein "die die Klimakrise " verursacht haben.
"in Flammen aufgeht"
Geht es noch dramatischer? Ich gebe ihnen mein Wort, sie wird nicht brennen. Ein Atomkrieg wäre schlimmer.
Gehts eigentlich auch seriös? Oder will man die guten Lösungen mit solchen Aussagen gleich im Keim ersticken? Erst einmal glaubwürdig werden.
Wir wollen nicht verschweigen, daß seit dem Waldsterben der Waldbestand sogar etwas zugenommen hat und mit Einführung des Bio-Kraftstoffs und der Methanerzeugung die Monokulturen gewachsen sind. Wie war das mit dem Insektenrückgang?
CO2 ist das Eine. Ungesunde Feinstaubbelastung aufgrund der Industrie das Andere. Von unter 40 My-Gramm pro Kubikmeter Luft wie in der EU vorgeschrieben, kann man in manch anderen Weltgegenden nur träumen. Die jeweils aktuelle Feinstaubbelastung kann man sich jeden Tag auf der Webseite der Universität Berkeley ansehen.
Derzeit ist es am schlimmsten im Großraum Peking und im Iran. Es gab aber auch schon Tage, wo man eigentlich in Indien, der Mongolei und Thailand gar nicht mehr atmen konnte.
Dann werden Sie sich nächsten Donnerstag an Ihrem deutschen Wohnort sicher über 40 Grad im Schatten unbändig freuen.
Sie scheinen mich nicht verstanden zu haben. Zum einen gab es das schon, zum anderen ist es Panikmache. Wie sagten die Meteorologen: Evtl. vereinzelt!!!
Dann sagen die Klimas doch auch: Das Wetter innerhalb 10 oder 20 Jahren sagt nichts über Klimaänderungen aus.
Dazu noch, ist das Wetter in Deutschland aussagekräftig für das Weltklima? Was wenn es in den USA dafür 10 Grad kälter wird als im Mittel?
Schauen sie mal nach dem WETTER um 1850 bis heute, sie werden viele Wetterextreme finden. War das auch industriell verursachter Klimawandel?
Um 1850 war es sehr kalt über Jahre. Zum Glück ist das nicht mehr so, sonst wäre die Landwirtschaft am Boden. Ca. 1 Grad Erhöhung bis heute, ab einem Kältetief. Wieviel müßte man abziehen bezüglich dem "Durchschnitt"?
Sie meinen 40Grad, boaaa? Ich würde sagen, besser als die Kälte im 19. Jahrhundert. Da mußten viele auswandern und die Ernten waren mager.
Schauen wir mal wer wirklich 40 Grad bekommt. Und wenn es 3 Tage sind wäre es immer noch WETTER, nicht KLIMA.
Da sie mich so angehen, können sie auch irgendetwas belegen? Man müßte mir dann doch leicht widersprechen können.
Übrigens, die mit dem vielen Feinstaub stellen für SIE die Waren her, damit WIR keinen Feinstaub mehr haben.
Schade, daß sich Frau Henneberger nicht an der Aufklärung mancher Ungereimtheiten ihres Artikels beteiligt.
Der Klimahype geht mir gewaltig auf die Nerven.....
Ich bin keine Expertin, ich kann nicht sagen ob die Klimaretter oder die Klimaleugner recht haben. Die Mehrheit der Wissenschafter warnt alarmistisch vor einen Klimawandel, eine Minderheit sieht das anders. Es gibt aber in der Wissenschaft kein Mehrheitsprinzip, denn nur eine Theorie kann richtig sein, wer weiß welche?
Da gibt es die Meinung der Chaostheoretiker. Diese interpretieren das Klima als chaotisches System, das nicht durch Computermodelle berechenbar ist. Das klingt logisch, ob es richtig ist, weiß ich nicht.
Was mich aber gewaltig nervt ist der Apodiktkeitsanspruch der Klimaretter, die anscheinend die Wahrheit für sich gepachtet haben. Über die Jünger der Heiligen Greta wurde hier schon diskutiert. Vergleiche ich ein Idol meiner Jugend, den Heiligen Dr. Ernesto Che Guevara, mit dem Idol der heutigen Jugend, Greta Thunberg, so ist El Santo Che dem schwedischen Schulkind Lichtjahre überlegen.
Ich habe Angst, daß die neureligiöse Sekte der Heiligen Greta eine Ökofaschismus anstrebt, von dem schon Jutta Ditfurth, Gründungsmitglied der Grünen, warnte. Muß ich Angst haben vor einer neuen, olivgrünen Öko-SA, die uns ein veganes Leben ohne Wirtschaftswachstum aufzwingt?
Mit Zwangsmaßnahmen oder Steuerbelastungen die mit Umweltschutz nichts zu tun haben würde ich schon rechnen. Denn als Begründung funktioniert Klima bei fast allem. Der Hype ist da und schon immer wurde das ausgenutzt von vielen Seiten.
Ebenso läßt sich jede Art von Überwachung damit begründen.
Wenn dem so ist, dann ist es umso wichtiger die Bewegung der Klimaretter einer radikalen Kritik zu unterziehen.
Ich befürchte schon lange, daß unter dem Vorwand der Klimarettung mit einer neuen Agenda 2020 in gewaltiger Sozialabbau geplant ist. Mit dem Hinweis auf die Klimarettung sollen wir sparen, werden zur Kasse gebeten und sollen unsere imperiale Lebensweise aufgeben.
Weiter droht ein weiterer Abbau demokratischer Rechte um „Umweltsünder“ zu erfassen....niemand braucht in diesen Zusammemhang auf China mit seinen geplanten Überwachungssystem und das Sozialpunktesystem zeigen.
Es wird Zeit für eine Gegenbewegung gegen den olivgrünen Hype. Den verwöhnten Kids aus der gutverdienenden Mittelschicht ist die soziale Frage völlig fremd...
«Muß ich Angst haben vor einer neuen, olivgrünen Öko-SA, die uns ein veganes Leben ohne Wirtschaftswachstum aufzwingt?
Unbedingt.
Zuviel Bild-«Zeitung» gelesen?
"Zuviel Bild-«Zeitung» gelesen?"
Vermutlich der richtige Tipp. Nichtsdestotrotz hat der Dalai Habeck wohl durchaus das Zeug zum Grün-Kohl und könnte mit ein bißchen Glück wie das Original unverhofft auf den Kanzlersessel geraten und mit ein paar günstigen Umständen (Weltwirtschaft u. ä.) wie dieser 12 oder 16 Jahre dort bleiben, also wie der Altkanzler einen Protofaschismus mit medial-menschl. Antlitz - jetzt nur grün angestrichen -, begründen, der - nachdem viele sehr kleine Leute von ihren Eigentumsillusionen enteignet wurden, ich erinnere mich da an die Welle von Hausverlusten gerade in Rheinland-Pfalz Mitte der 80ger - , in höchster Prosperität der oberen 70% endet, wie damals kurz vor der Wende, einfache Fliesenlegerbetriebe in München zu 150 DM pro Gesellenstunde auf Jahre hinaus komplett ausgebucht, 3 Söhne im Betrieb, die regelmäßig zu Brückentagen usw. zum Heli-Skiing nach Kanada jetten usw. , - klar dass da DDR-Werktätige schwach werden, erst recht wenn ganz gegen kapitalistische Gewohnheiten, dort auch noch Buden aufgemacht werden, in denen man sich alle nasenlang mal 'n Hunni pro Person abholen kann (Willkommengseld in die Neuen Länder verlegt, damit die Leute (ca. 12-16 Mio.) dafür nicht alle in den Westen müssen).
Es wird sehr schwierig, eine Umverteilung von unten nach oben wegen "Klima" zu verhindern. Allgemeine Zwangsmaßnahmen sind abzusehen, wie diese aussehen wird man sehen.
Angedacht sind eine CO2 Steuer die vieles betreffen wird und alle zu bezahlen haben. Von den Grünen ins Spiel gebracht, 30% weniger Parkplätze in Städten. Wer ne Garage hat interessiert sich dafür natürlich nicht.
Tempo 30 in Städten. Gilt dann auch für Bus, Taxi, Lieferfahrzeuge und Handwerk.
Diverse Vorschriftenverschärfungen die natürlich eine kostenintensive Überwachung nötig machen.
Verschärfung von Feuerstättenverordnungen wie Holz-/Pelletheizungen.
Was sinnvoll ist wird nicht immer die Frage sein. Es wird auch darum gehen die Staatseinnahmen zu erhöhen. Die Grünen meinten, wegen des Klimas auch neue Schulden machen zu wollen. Da können diese von Glück sagen, daß die bisherigen Regierungsparteien Schulden abgebaut haben, da eine höhere Neuverschuldung sonst nicht so einfach wäre.
Ich gehe davon aus, daß dieses Geld nicht in den Taschen der Benachteiligten landen wird.
Die Gretchenfrage lautet also: Ist das noch Wetter oder ist das schon Klima? Blöd ist halt: wenn wir so lange warten, bis wir das SICHER herausgefunden haben, ist es zu spät, das noch beeinflussen zu wollen.
Was Tunberg und Rezo uns sagen, ist doch dies: Eure Wissenschaftler sagen mit großer Mehrheit, es droht ein irreversibler Klimawandel. 100 Staaten haben das Pariser Klimaabkommen unterschrieben. Ihr Erwachsenen tut aber so, als ob ihr das garnicht beschlossen habt. Haltet euch also gefälligst an eure eigenen Beschlüsse und spielt nicht Roulette mit unserer Zukunft.
Ja, die Ernten waren 1850 mies, weil es zu kalt war. Aber bald werden die Ernten in Brandenburg mies sein, weil alles vertrocknet und die Wälder abgefackelt sein werden. Ist Ihnen das dann lieber? Was uns die Klimawissenschaftler sagen, ist doch offensichtlich dies: Für uns Menschen ist nur ein gewisses Klimaniveau zuträglich. Schon bei wenigen Grad Über- oder Unterschreitung wird es für uns lebensbedrohend.
Dass tatsächlich etwas PASSIERT sieht man am Abschmelzen der Gletscher in den Alpen. Das ist irreversibel und wird nicht nur den Winter-Tourismus in den Alpenländern zum Erliegen (dort eine Haupt-Einnahmequelle) bringen, sondern auch den Wasserhaushalt im Tiefland durcheinander bringen. Atomkraftwerke werden bekanntlich mit Flusswasser gekühlt. Wenn davon zu wenig vorhanden ist, müssen Sie die AKWs abschalten. Am Rhein trinken wir das Uferfiltrat, usw...
Ob es zu einem Ökofaschismus kommt, scheint mir weniger sicher als der Klimawandel. Die 20 Millionen Millionäre sind auch ohne Klimawandel schon jetzt im Besitz der halben Erde. Die benötigen dazu keinen Ökofaschismus.
Mit dem Feinstaub haben Sie Recht. Aber auch daraus folgt doch, dass wir reichen Länder unseren Konsum reduzieren müssen.
>>Dadurch verschwinden immer wieder Arten, andere aber entstehen neu.<<
Ja. Und die Natur hat eine Art hervorgebracht, die Feuer für sich nutzbar machte und mit dessen Hilfe immer raffinierte Werkzeuge erfand, bis hin zu Kernspaltungs- und Fusionsbomben. Und Pflanzen und Tiere domestizierte, bis hin zu in natürlicher Umwelt nicht überlebensfähigen Arten. Und die zur Zeit dabei ist, Kontinente mit einer allmählich dichter werdenden Menschenschicht zu überziehen. Entwicklungen, die eine durch Individuen dieser Art nicht mehr gesteuerte Eigendynamik entwickelten hin zu der am schlechtesten in die Natur des Planeten integrierte Art, die die Evolution jemals hervorbrachte. Einige Exemplare sind in der Lage, sich Sorgen über den möglicherweise kommenden selbstverursachten Zusammenbruch der Population ihrer Art zu machen und würden gerne die Entwicklung ein bisschen steuerbar machen. Aber nur eine Minderheit ist fähig, in ökologischen Kreisläufen zu denken. Die Mehrheit der Sorgenmacher (die ihrerseits eine Minderheit ist) möchte erkannte Teufel mit neuen Beelzbuben austreiben, die dann ihrerseits wieder mit neuen Teufeln ausgetrieben werden. Andere, und die sind offenbar in der Mehrheit, möchten lieber mal einfach weiter machen, weil man ja nicht ganz genau weiss was noch passieren wird. Welche Variante sich durchsetzt ist ungewiss. Ungewiss auch, ob sie sich nach dem ökonomischen Zusammenbruch noch mal halbwegs überlebensfähig einrichten können und wieder ein paar Jahrtausende vergehen bis sie genügend neuen Unfug ausgedacht haben. Es bleibt spannend, sagt die Ameise.
Ich halte es für nützlich, solche Gedanken mal zuzulassen. Man muss ja nicht gleich eine Ideologie draus basteln.
Zwischen bella1956, Montaine Duvall und mir dürfte es - trotz unterschiedlicher Schlussfolgerungen - eine gemeinsame Diagnose geben, nämlich die, dass
"Alle müssen jetzt aktiv werden"
ziemlich dümmlich bis gefährlich ist, wenn man weder begriffen hat, was vorgeht, noch warum.
Es ginge darum, dem "Beunruhigenden" auf den Grund zu gehen, anstatt der blindwütigen Opferangebote, die tatsächlich an alte Naturregligionen erinnern, die genauso ohne tiefere Einsicht in Zusammenhänge (!) den Göttern Askese anboten. Mangels Götter bietet man sie heute den Konzernen an, ausgerechnet jenen, die der Treiber (!) der Entwicklung waren und auch die neuen "Produktbedürfnisse" nach Ihrem Ermessen befriedigen werden - BDSM extra.
Zu dieser verweigerten Analyse, so meine Auffassung, gehört auch, sich dabei der eigenen auf den Klimawandel projizierten Angst bewusst zu werden und sie zu hinterfragen. Frau Henneberger jedenfalls scheint sich traumatisch vor "Flammen" zu fürchten - irrational nach sämtlichen Wissenschaftlern! - und sollte sich erst mal fragen, woher die irrationale persönliche Überhöhung einer tatsächlichen Entwicklung bei ihr selbst (!) resultiert.
>>Ich befürchte schon lange, daß unter dem Vorwand der Klimarettung mit einer neuen Agenda 2020 in gewaltiger Sozialabbau geplant ist.<<
„Klimarettung“ als Vorwand für neue Kaputtalismusrettungsmassnahmen? Ja, das wird vermutlich kommen. Zur Zeit werden Fronten hochgezogen zwischen „Klimarettern“ und „trotzigen Konsumismuskindern“. Das kann man auch hier im Forum beobachten. Und die „Retter“ werden die Trotzigen disziplinieren, auf unwissenschaftlicher Grundlage, mit Massnahmen die Habenichtse hart treffen und Vielhabenden und ihren treuen Dienern ein Mehrhaben bzw. Konsumsicherung einbringen. Und die weder an beobachtbaren Klimaänderungen noch an einer irgendwann wahrscheinlich kommenden Energiekrise etwas ändern.
---
Ich halte für nützlich, das Wachstum des Rohstoffverbrauchs* und des Verbrauchs von technischer Energie auch von der ökonomischen Seite her kritisch zu hinterfragen. Ich gehe davon aus, dass die „Klima“-Diskussion damit entschärft werden könnte. Grundfrage: „Wieviel Material- und Energieverbrauch ist für ein Leben in Gesundheit, Wohlbefinden, Lebensfreude wirklich nötig?“ Damit kann Profitspreu vom Gebrauchswertkorn getrennt werden.
*Zu beachten ist, dass die Verarbeitung der Rohstoffe ebenfalls Energie verbraucht.
🎈Wir denken und wir leben totalitär. Andere Spezies? Ist alles Beute. WIr sind eben immer noch die tumben Superpredatoren, nur heute im kulturellen Nadelstreifen-Look und erlegen die Beute am Finanzmarkt.🎈
Scheinheiliges Geschwätz. Leere Klischees. Hogwash.
Ist ausserhalb Europas irgendwwo irgendetwas wirklich anders oder "besser" (was immer das sein sollte)?🙉
„Zuviel Bild-«Zeitung» gelesen?“
Ich lese keine Bildzeitung. Stattdessen habe ich Jutta Ditfurth, Gründungsmitglied der Grünen, gelesen die schon vor Jahrzehnten vor dem Ökofaschismus warnte.
Solltest du auch mal lesen. Zugegeben, ein etwas schwieriger Text, aber mit ein wenig Mühe zu verstehen
Danke für die klare Beschreibung des neuen Mainstreams:
/////
Naturwissenschaft und Mathematik sollen
- unbehindert durch finanzielle Interessen und
- ohne Rücksicht auf jede Befindlichkeit
nach ihren jeweils neuesten Erkenntnissen "durchregieren".
Eure damit verbundene "Religion" besagt, dass die Menschheit dann, aber nur dann überleben wird.
/////
Naturwissenschaft allerdings ist nicht allwissend, und Umweltzerstörung im heute sichtbaren Ausmaß ist ausschließlich und komplett von Naturwissenschaften direkt und indirekt VERURSACHT worden, nicht von den Finanziers, die das lediglich zur Machtausweitung benutzen (und sich gerne einreden, es sei ihr Verdienst) - auch nicht von Religionen im Übrigen.
Ich bin überzeugt, dass den vermeintlichen "Lösungen" der Wissenschaft die alte Krankheit anhaftet, die zusammen mit etwas Komfort (für wenige) am Ende mehr Unheil schafft als sie zu reparieren vermag - hechelt sie doch nur stets dem eigenen Versagen hinterher und stopft die Löcher, die sie selbst verursacht hat.
Durch Wissenschaft ist es also so weit gekommen.
Und die soll nun weiterhin (!!!!) und noch dreister mit Gewalt ihr Diktum durchsetzen??
Dem Verursacher der Probleme deren Lösung anzuvertrauen - das ist nun wirklich zu viel verlangt, aber dumm und gläubig trivial programmiert an den Schulen, wie die Kinder sind, schlucken die das auch noch:))))
>>Aber auch daraus folgt doch, dass wir reichen Länder unseren Konsum reduzieren müssen.<<
Und da haben wir durchaus ein Reduktionspotential. Ich denke das würden die Meisten unbewusst ausschöpfen, wenn es mal ein paar Jahre lang keine Reklame (auch kein "product placement" in Massenmedien) für allerlei profitablen Mumpitz gäbe.
Weniger Arbeitsstress muss übrigens nicht mit Verlust an Lebensfreude einhergehen ;-)
Das gehört in die Rubrik: Sofamu$ik.
Das ist auch ein Phänomen beim Thema Klimawandel. Keiner ist sich bewusst wie die eigene konservative Lebensführung in zukünftigen Zeiten aussehen soll. Ihr solltet Euch über Euren eigenen Konsevatismus unterhalten und dabei kommt man dem Ziel, wie man sich selber in den konservativen Gewohnheiten ändern kann näher, um positiv auf die Lebensumstände einwirken zu können. Mehr verlangt doch dieses Thema Klima und Umwelt wie auch Mitwelt nicht von uns ein. Alles andere ist manipulative Steuerung, um nach kollektiver Kulturhysterie, im alten konservativen Gewand weiter machen zu können. Da sind die rechten Gruppen mit Ihrer selbstauferlegten Kränkung als einheitliches Ziel viel weiter und vielleicht ist dies der Grund warum diese Art und Weise von selbstauferlegter Kränkung mehr an Bewegung verursacht, wie diese uneinige linken Strömungen, die kein gemeinsames Ziel darstellen. Selbst die Grünen legen ein Wert auf konservative Inhalte bei der Klimaarbeit, um vielen Mitstreitern dort ein zu Hause geben zu können. Das ist ja auch der Grund warum die CDU/CSU von den Grünen die Ideen klaut und nicht von den anderen Parteien.
Wir sollten uns einfaCH FRAGEN: wELCHE aRT VON kONSERVATISMUS WOLLEN WIR IN ZUKÜNFTIGEN zEITEN?
Keiner regt sich auf das Greta Thunberg eine Aktiengesellschaft geworden ist. Das ist voll normaler alter Konservatismus und wird akzeptiert. Wo sind hier Veränderungen im Geldverdienen im ausbeuten von Ideen? Niergends. Alles im gleichen Gewand wie wir es gewohnt sind.
In welcher kulturellen angesagten konservativen Form, soll einkaufen stattfinden? Sollen sich die Verpackungen verändern? Sollen die Plastiktüten verschwinden? Soll dem online einkaufen der Strom untersagt werden, oder sollen die Paketsendungen jetzt gleich das doppelte bis dreifache kosten und diese Art und Weise einer Kultur wird für uns dann unattraktiv? Unterhaltet Euch einfach über Teilbereiche, die auch jeder Tatkräftig mit verändern kann.
In Zukunft will ich eine Waschmaschine, die mir unfreundlich sagt, wie umweltfreundliches arbeiten funtioniert.
Sofamu$ik Waschmaschine der Zukunft
„Der europäischen, totalitären Freiheit mangelt es an Superordination. Das ist genau das Problem, warum "wir", die Apologeten Probleme damit haben, sich zukünftig, nein besser heute schon, einschränken zu wollen. Wir haben es in der ganzes Zeit der europäischen Geschichte über nie getan. Denn so ein Denken existiert im Westen nicht.“
Diese Argumentation macht mir Angst. Es gibt auch in Europa Klassen, Arme und Reiche. Es gibt auch in Europa eine Unterschicht, die den Reichtum der Reichen erarbeitet hat. Warum sollen diese Klassen sich einschränken, Opfer bringen und ihre „imperiale Lebensweise“ die sie nie geführt haben, aufgeben? Der Klimawandel wurde durch eine Politik im Interesse der Onerschicht verursacht. Folglich muß die Oberschicht auch die Kosten des Klimawandels tragen.
Wer die Klassenfrage von der Klimafrage trennt, handelt asozial und betreibt das Geschäft der Oberschicht!
>>...da die naturwissenschaftlichen Erkenntnisse nur von irrationalen & religiösen Vollpfosten für längere Zeit geleugnet werden können.<<
Die darin allerdings einen hartnäckigen Eifer entwickelt haben und praktizieren: Schliesslich geht es um Machtpostitionen. Und somit um die Freiheit der Mächtigen/Reichen.
Und weil ich grade Lust habe, noch den Link zu meinen Ausführungen oben darzustellen:
Naturwissenschaft BEKÄMPFT Natur.
Das ist ihr Auftrag.
Warum? Sie bekämpft den TOD, und der ist nun mal "Schuld" der Natur.
Sie war darin temporär erfolgreich, 10 Mrd Menschen demnächst, und nun weiß man nicht, wohin "damit". Zynisch? Nach Zeitgeist, der Leben als einzigen Wert verehrt, schon. Aber warum ist Leben ein Wert an sich?
Das ist der tief irrationale Kern aller Wissenschaft, dieses Leben um jeden PREIS.
Ich bin überzeugt, dass der zu zahlen sein wird. Egal, welche Knechtungen sich Wissenschaft - in die Enge getrieben - für die verhassten natürlichen Menschen mit all ihren Eigenschaften noch ausdenken wird. Manch alte Götter, die die Nativen einst verehrten, waren gutmütiger als dieser naturwissenschaftliche "Lebensgötze". Vor allem auch waren sie regional begrenzt "tätig", nicht global.
Naturwissenschaft aber zerstört, und das Gestörte scheint sich zu rächen. Weniger euphemistisch: es klappt nicht, immer noch nicht, Natur wird sich durchsetzen. Wetten?
:) Der Mensch der Zukunft hat keine Maschinen mehr. Die sind ihm um die Ohren geflogen. :))
>>In Zukunft will ich eine Waschmaschine, die mir unfreundlich sagt, wie umweltfreundliches arbeiten funktioniert.<<
Die sagt Dir: "Einen Polyethlenbeutel verwendest du nur einmal und dann landet er in der Müllverbrennung. Eine Papiertüte kannst du eventuell zwei mal verwenden, und dann kommt sie ins Altpapier und wird nicht verbrannt".
Die Maschine sagt natürlich nicht, dass man den PE-Beutel im Durchschnitt 25mal verwenden kann und die Papiertüte wirklich höchstens zweimal. Und dass man Polyethylen nicht verbrennen muss, sondern auch recylen kann. Sowas kann die Maschine nicht denken, denn dafür bräuchte man ein Gehirn. Aber der HErr ist ungnädig und schmeisst es nicht vom Himmel ;-)
Das Wort Wissenschaft (mittelhochdeutsch wizzen[t]schaft = Wissen, Vorwissen, Genehmigung für lat. scientia)[1] bezeichnet die Gesamtheit des menschlichen Wissens, der Erkenntnisse und der Erfahrungen einer Zeitepoche, welches systematisch erweitert, gesammelt, aufbewahrt, gelehrt und tradiert wird.
Das ist jetzt aus Wikipedia geklaut und zeigt das man konservative Werte und Vorstellungen erhalten und als Zielsetzung in unserer Kulturauffassung bewahren möchte. Also bin ich für das errichten eine Aktiengesellschaft um als Dreamkiller,, dem nicht zulassen von anderen Ideen, arbeiten zu können.
Es gab mal eine Wissenschaft, die vermaß die Köpfe von Menschen. Wichen diese Maße von den Standartmassen einer sog. Herrenrasse ab, so wurden diese Menschen zu Untermenschen, Juden, lebensunwerten Leben erklärt und industriell umgebracht.
Wissenschaft ist nicht neutral, sondern dient bestimmten Klasseninteressen. Diese alte Wahrheit ist leider bei den sog. Postmaterialisten in Vergessenheit geraten.
Wer im Namen einer sog Wissenschaft, einer vermeintlich wertfreien Wissenschaft, unterschiedslos alle Menschen zum Verzicht, zur Änderung ihrer Lebensweise auffordert und ihnen letztendlich (es gibt zuviele Menschen) ihr Lebenrecht bestreitet, der macht die Türe zum Faschismus auf...
Doch vorher werden wir alle zu Thugger, zu Kleinkriminelle.
Das Gehirn haben wir schon, doch leider wird es von uns selbst nicht richtig benutzt, da es uns sonst aufzeigt, welches Fehlverhalten wir im Alltag so fabrizieren und daher die Waschmaschine als Hilfestellung, die ja auch gleichzeitig die Sprache reinwaschen soll.
Für mich ist die heutige Entwicklung direkt proportional zur allgemeinen Verblödung der Hauptmasse des Homo facti sunt extincti - reine Mathematik sozusagen. Nicht anders ist es zu erklären, daß Millionen von Autofahrern ernsthaft glauben, es sei sinnvoll ein Auto mit der Form einer Schrankwand gegen den Wind zu beschleunigen - nur mal so als Beispiel. Wenn man hier so manche Komentarte liest, kann man nur schlußfolgern, daß der geistige Horizont an der Zimmerdecke aufhört.
Ihre Gedanken machen mir Angst! Sie reduzieren den Menschen zu reiner Mathematik. Es ist dann vom Standpunkt der reinen Mathematik leicht zu dem Schluß zu kommen es gäbe zuviele Menschen und die Menschheit müsse reduziert werden. Wer bestimmt, welcher Mensch „wegreduziert“ werden muß? Ein neuer okögrüner Diktator, der „ökounwertes“ Leben vernichtet? Das hatten wir schon mehrmals in der Geschichte, nicht nur in deutschen Faschismus. Auch die Roten Khmer in Kambodscha strebten ein einfaches vorindustrielles bäuerliches Leben an und vertrieben die Menschen aus den Städten. Durch diesen Steinzeitkommunismus wurden 2 Millionen Menschen in Kambodscha grausam massakriert.
Bevor Sie also im Namen der Rettung der Welt die Menschheit bekehren, ändern, verbessern, zum ökologischen Leben zwingen wollen, nutzen Sie bitte ihr Gehirn und denken einmal nach.
Was ist Ökofaschismus
Etwas zum lesen für radikale ökogrüne Weltverbesserer, die gerne die Natur vor dem Menschen schützen wollen.
„Der Ökofaschismus ist die Modernisierung des Nationalsozialismus. Sieknüpft am ideologischen Alltagsbewußtsein an, das sich anoberflächlichen Erscheinungen realer ökologischer Probleme festmacht.Die Zerstörung der menschlichen Existenzbedingungen – und nur sofernkann von Umwelt des Menschen die Rede sein, daß seineExistenzbedingungen gemeint sind – wird ausgenutzt, um Bauernfängereizu betreiben. Dem kommt ein leichtsinniges Alltagsbewußtsein undnaturwissenschaftliches Halbwissen zugute, das meint der Mensch sei anden Katastrophen schuld, weil er sich für die Krone der Schöpfunghalte. Damit wird von den eigentlichen Problemen, die im System derpolitischen Ökonomie liegen, abgelenkt. Und es wird einemenschenfeindliche Ideologie progagiert, nach der der Mensch nur nochein Lebewesen wie alle anderen ist und dem allgemeinen Fressen undGefressenwerden untergeordnet.“
Quelle
https://www.arbeit-zukunft.de/2009/07/17/oekofaschismus/
@ Freitag20, @ Frytom
Das strukturelle Problem ist nicht die wissenschaftsresistente Dummheit, sondern die diskrepante Entwicklung von technischem Verstand und reflexiver Vernunft. Die Evolution hat nicht ausgereicht, diese Fehlentwicklung der Menschenart schnell genug zu korrigieren. Sie ließe sich allerdings durch eine kollektive Intelligenzbemühung beheben, Anpassung zu beschleunigen ist schließlich die Hauptfunktion des Denkens. Ob wir uns schnell genug dazu aufraffen können ist eine offene Frage.
@ gelse, @ Bella1956
Ein Gedankenexperiment wäre vielleicht hilfreich. Was könnte und was müßte passieren, wenn ein deus ex machina Vermögen und Einkommen oberhalb des Durchschnitts liquidieren würde. Die Menschen müßten sich zusammensetzen und einen neuen Gesellschaftsvertrag kreieren, die Wachstumsindustrie läge am Boden, die Reproduktionsindustrie müßte aufgestockt werden. Alle für alle, einer kann sich da nicht retten.
Was können wir daraus lernen? Alle Maßnahmen sind danach zu beurteilen, ob sie solche Konversion befördern, angefangen mit der leicht zu realisierenden Konversion der Rüstungsindustrie, die diesen Begriff hervorgebracht hat. Das wäre übrigens der Systemwechsel.
Nicht zu vergessen: dies ist kein Plädoyer für die Reproduktion der Unvernunft, sondern die Produktion (das Wachstum) von Vernunft, von produktivem statt destruktivem Konsum.
@bella1956
@bella1956
Offensichtlich haben Sie meine Antwort mißverstanden - ich will niemand wegrationalisieren. Aber um es mal in Mathematik Klasse 2 auszudrücken: Aus einem Becher mit 500ml Wasser kann man auch beim besten Willen keine 700ml ausschenken. Dazu muß nicht Mathe studiert haben.
Alle
Müssen
Jetzt
Aktiv
Werden
Lechts wie Rinks
Ökofaschismus
Ideologischer
Kampfbergriff
Egal
Klappern
Ist halt
Unser
Geschäft
Liebe Mitkommentatore*n
Nu seid mal nicht so streng mit der Frau Henneberger. Die ist Mitglied bei den Olivgrünen (Cem Özdemir turnt gerade in Uniform ein paar km vor Leningrad rum) und wenn man in dieser Partei was werden will, dann kann man halt nicht mit den Parolen der 1980er agieren.
Wohlfühlaktivismus, der nichts ändert, um jeden Preis das zieht ca. 25% der Wähler an und verspricht üppige Pründe; das arrangement mit dem bestehenden Wirtschaftssystem ist dabei natürlich Pflicht, genauso wie der Atlantizismus. Naja eben der Mensch und Natur ausbeutende Kapitalismus. Ob Grüne, ob Kipping oder gar SPD: auf Rektalbesuchen beim "System" ändert man nichts.
Dafür müssten wir schon den Kapitalismus in Deutschland und Europa beseitigen!
Die bestehende kapitalistische Gesellschaftsformation, die Quelle der sozial-ökonomischen und sozial-ökologischen Vernichtung, müssten wir schon beseitigen! Wir müssten den Kapitalismus beseitigen!
Wenn wir den Kapitalismus behalten wollen, so wie die große Mehrheit der Menschen in Deutschland und Europa, – so, aus allen sozioökonomischen Schichten und Klassen der kapitalistischen Gesellschaftsformation –, dann wird die Welt in nukleare Flammen aufgehen.
Die ökologische Vernichtung kann nur auf der Grundlage des Gemeineigentums an gesellschaftlichen Produktions- und Reproduktionsmitteln nachhaltig beendet werden. Wir brauchen (demokratisches) Gemeineigentum an: Grund und Boden, Luft und Wasser, Rohstoffen und Bodenschätzen, Tier -Natur- und Pflanzenwelt.
Auf der Grundlage des Gemeineigentums, – an allen gesellschaftlichen Produktionsmitteln –, die Schaffung einer sozioökonomischen und ökologischen Kreislaufwirtschaft. Dafür brauchten wir schon eine neue emanzipatorische, eine sozialistische Gesellschaftsformation. –
Unter Beibehaltung des Quandtschen und Siemensschen Finanz- und Monopolkapitalismus, der Macht und Herrlichkeit der Finanz- und Monopolbourgeoisie, ist dies nicht möglich! Dafür müssten auch schon die Finanzzentren und DAX-Konzerne, ihrer Enteignung und Überführung in demokratisches Gemeineigentum –dauerhaft und unumkehrbar– zugeführt werden! –
Dazu ist der bürgerliche Parteien-, Staats- und Beamtenapparat nicht geeignet. Es bedürfte seiner Auflösung und Abwicklung und der Herausbildung von demokratischen, freiheitlichen und menschenrechtlichen –sozial- und gesellschaftspolitischen– Organen. Das beinhaltet selbstverständlich auch die Auflösung und Abschaffung aller (kapitalistischen und imperialistischen) Wirtschafts-, Banken- und Monopolverbände; die entschädigungslose Enteignung aller Kapital- und (persönlich leistungslosen) Privatvermögen; die Überwindung und Aufhebung der Klassengesellschaft.
PS: Ohne sozioökonomische, sozioökologische und gesellschaftspolitische Gleichheit [keine 'Gleichmacherei'] geht es nicht!
21.06.2019, R.S.
Schwierigkeiten mit dem Satzbau?
Ja bitte, was meine Sie eigentlich. Sagen Sie es bitte klar und deutlich, damit es alle hier verstehen
Vielen Dank
„Wir müssen endlich Mut zur Ehrlichkeit haben und aufhören, um den heißen Brei zu reden: Die Klimakrise ist eine Systemkrise. … Es ist allerhöchste Zeit, an neuen Wirtschaftsmodellen zu arbeiten und diese umzusetzen. … Alle müssen jetzt aktiv werden! “
Wie man auch bei dieser Diskussionrunde wieder unschwer erkennen kann, scheint der Lustgewinn trotz aller Weckrufe fortgesetzt in allen Variationen um den heißen Brei zu reden, bis dieser endgültig angebrannt ist, bei den meisten wesentlich höher zu sein, als sich nicht auch nur einmal ernsthaft mit all seinem zur Verfügung stehenden Kompetenzen mit der möglichen Installation eines neuen Systems auseinanderzusetzen.
Was muss eigentlich noch alles geschehen, welche Inhalten müssen denn noch alle mitgeteilt werden, damit dieses erschütternde intellektuelle Gewimmel endlich ein Ende findet und vielleicht auch von dieser Stelle mal so etwas wie eine positive Stoßkraft entstehen kann? Oder ist das per se nicht vorgesehen?
Was eigentlich glauben fast all die Diskutanten hier, warum mahnende Stimmen wie Kathrin Henneberger zu teilweise solch drastischen Formulierungen greifen?
Liegt das etwa an deren Lust zu Übertreibung und deutlichen Worten oder liegt es vielleicht vielmehr an der Unlust der meisten ihrer Gegenüber auch nur irgendetwas davon verstehen, geschweige denn einsehen zu wollen?
Sollte man diese Uneinsichtigen künftig unbeachtet „links“ liegen lassen oder diesen intellektuell noch deutlicher in die Parade fahren? Kann es überhaupt ein Erwachen im falschen Denken geben?
Wenn die Menschheit jetzt an diesem Punkt ihrer Entwicklung nicht dazu bereit ist, eine wesentlich klügere Wirtschaftsordnung als alle bisherigen zu installieren, dann sieht es nicht gut aus mit einem gedeihlichen Miteinander von Menschen und Natur. Die Vorstellung, dass sich die Menschen derzeit in einer Sackgasse befinden, ist schon schlimm genug. Die Tatsache aber, dass sie begleitet von sinnentleertem Geschwätz immer wieder neu gegen die Wand fahren, ist für mich persönlich geradezu unerträglich!
Vielen Dank für den engagierten Artikel! Von Mal zu Mal sollte die einzig sinnvolle Forderung nach einem zeitnahen Systemwandel noch deutlicher artikuliert werden. Nur dann lassen sich zum Beispiel soziale Ziele nicht gegen die Klimaziele ausspielen. Ich plädiere nach wie vor für die Installation einer ökologisch fundierten Kooperationswirtschaft.
@bella1956
Ich hatte es schon deutlich genug gesagt - was gibt es da nicht zu verstehen? Die vom System eingelullte, in einem Konsum - und Modetrauma versetzte, sich im Tiefschlaf befindliche Gesellschaft hat es offenbar nicht besser verdient über kurz oder lang ihr eigenes Aussterben zu organisieren. Natürlich hat Henneberger recht mit ihrer Anklage. Lediglich über das WIE kann man streiten, nicht über das OB.
Ich kann Insel-Banker nur zustimmen - er sagts etwas freundlicher.
Und warum wimmeln Sie noch hier rum und stoßen nicht zu? Installieren Ihre kooperative Herde?? Mal deutlich: die anderen hier artikulieren wenigstens Einsichten, aber Sie sind ein Schwätzer, der von der Fensterbank aus mosert. Nutzlos warme Luft absondert.
@ pleifel
Urkomisch und zum Gähnen zugleich:
"Schwierigkeiten mit dem Satzbau?"
Fällt Ihnen etwas auf?
Formal ist das urkomisch und inhaltlich zum Gähnen.
Aber Danke für Ihre Aufmerksamkeit!
Es wird wieder endlos viel geschrieben, alles schon tausendmal durchgekaut. Zum Anfang des Blogs habe ich schon empfohlen, die Camps "Ende Gelände" vor die Konsumtempel dieser Welt oder auch vor Autohäuser und Autofabriken aufzuschlagen. Alles wird Schall und Rauch, sogar bei den grünsten Grünen oder den Linken mit ihrer ewigen "Systemfrage". Die ist nicht lösbar und wo wollen sie den dazu benötigten Menschen hernehmen, belehren, bekehren, überzeugen, gar zwingen? Das dauert Generationen, denn die jetzt lebenden sind hierfür völlig ungeeignet. Angst, Apokalypse und falsche Fakten, wie sie Frau Henneberger verbreitet, sind der Sache abträglich.
„Nutzlos warme Luft absondert.“
Sollte ich Ihre Reaktion zu diesem Zeitpunkt als exemplarisch betrachten, dann schwant es mir, dass Sie diesbezüglich völlig Recht haben.
"Verschwiegene Wahrheiten" (Wolfgang Wiedlich - Bonner General-Anzeiger/ 12.11.2018)
Wie die Reports vom IPCC weich gespült werden.
Danke für den Link ! Sehr aufschlußreich.......
Vielleicht denke ich ja zu naiv.
Historisch belegt sind die vielen hundert Millionen Brisanzgranaten und anderer explodierter Großgeschosse der Zeit von 1914 bin 1918.
Auf ewig zerstört, vergiftet, unbewohnbar, ohne Bäume, Tiere, Menschen. Nur Ratten und Regenwürmer. Brennessseln und ein paar Disteln. Totale humanogenen Umweltzerstörung. Ratzekahl und mehr als übergründlich.
Sollte man annehmen. Nahm ich auch an. War vor 20 Jahren da, in Nordfrankreich und Belgien, wollte es sehen und vor Ort darüber nachsinnen. Meinen einen Großvater hätte es dort beinahe erwischt. Den anderen beianhe in Finnland, im Winter.
Das Ergebnis meiner Besichtigungen war erfreulich enttäuschend.
Nichts von auf ewig zerstörter Landschaft, vergifteten Gewässern oder entvölkerten Gebieten. Und dann war danach der 2. Weltkrieg dort auch durchgegangen, mit viel modernerer Zerstörungswucht. Und heute? Alles bestens! Vergessen! Renaturiert & rezivilisiert!
Kaum 50 - 100 Jahre später.
Warum zittern wir jetzt vor möglichen Klimakatastrophen, wenn die größten Katastrophen, von Europäern selbst gemacht, in sehr kurzer Zeit noch nicht einmal mehr ökologische Randnotizen hinterlassen haben?
Nichts, gar nichts, ganz und gar nichts plagt uns noch nach Europas ungeheurer Zerstörungswut der nahen und nächsten Vergangenheit.
Kann mir das jemand erklären, verständlich machen? Wie geht das?💥
Da ich Sie und den Begriff «Ökofaschismus» vermutlich missverstanden habe:
Sorry (wegen Bild- Zeitung und so).
Ist/wäre das hier Beschriebene:
https://www.linksnet.de/artikel/18462
....ungefähr das, was Sie mein(t)en?
Dann wäre ich, in Anbetracht diesbezüglicher gesellschaftlicher Entwicklungen und damit verbundener Gefahrenpotentiale, weitestgehend einig.
Die Regenerationsfähigkeit der Natur ist enorm, soweit es sich um lokale Ereignisse handelt, siehe die Animation vom Mount St. Helens oder auch der unterseeische Vulkanausbruch vor El Hierro 2011, der das Meer für die Fischer verödete und dann geschah das, ab Minute 35:20 starten.
Beim Klimawandel geht das System in einen anderen Zustand über (kann sich also nicht unter gleichen Rahmenbedingungen regenerieren/ erneuern) und zudem mit einer Geschwindigkeit, die die meisten Arten überfordern dürfte ( wie z.B. die Korallenbleiche), wozu ein großer Teil der Menschheit zählen dürfte und vor allem diejenigen am stärksten betroffen sein werden, die am wenigsten dazu beigetragen haben, nämlich die äquatorialen und subtropischen Zonen.
Zudem fehlt uns einfach das konkrete Vorstellungsvermögen (nicht unbedingt die Fantasien, was sich ja in den Katastrophenfilmen zeigt), da es dafür keine Erfahrungen gibt und lokale Ereignisse (wie beindruckend sie auch waren/ bei uns z.B. 2007 ein Tornado mit Windgeschwindigkeiten über 200km!) bilden das einfach nicht ab.
Hm, es fällt mir nicht leicht, die Auswirkungen aus 2 Weltkriegen als lokale Ereignisse zu begreifen.💥💥💥💥💥💥💥
"Die Hauptaussage Ditfurths ist somit klar: Wenn die „Erde zuerst“ kommt, sind logischerweise Mord, Massenmord oder sogar Krieg aus ökologischen Gründen erlaubt."
Man mag von J. Ditfurth halten was man will, aber mit Sicherheit lässt sich ihr Gedankengang (Stichwort Biozentrismus) nicht auf das behandelte Thema so einseitig übertragen. Im Gegenteil, sie denkt das ganze weitaus radikaler hinsichtlich des zu beseitigenden Kapitalismus.
Genau auf diesen Link beziehe ich mich. Habe den Link bereits mehrfach gepostet. Aber Verlinkungen werden meist nicht gelesen.
Hier nochmals der Link zum Buch von Jutta Ditfurth zum Ökofaschismus. Man muß Jutta Ditfurth nicht in allen folgen, aber ihre Analyse des Ökofaschismus ist brillant. Sie zeigt, daß es zwischen Naturschützern, Tiefenökologen, der Earth First Bewegung und den Faschismus der Nazis erschreckende Verbindungen gibt. Es stimmt aber, zahlreiche Nazis waren Esoteriker, Anhänger sozialdarwinistischer Lehren und der Tibetologie....aber bilden sie sich selbst ihre Meinung
Der Herr Krahe und seine "Schriftenreihe" ...:))) - PENNYWISE RULES.
Liebe Kathrin Henneberger!
Ich habe große Symphatie für Ihre Bemühungen. Ich sehe Sie als Lobbyistin der Umwelt. Ihr primäres Ziel ist die Erhaltung einer lebenswerten Umwelt für Ihre Kinder. Eigentlich klingt das sehr vernünftig.
Nur werden Sie feststellen, das da noch andere Lobbyisten auf dem politischen Spielfeld unterwegs sind, denen Wirtschaftswachstum, politische Stabilität und Wohlstand wichtiger sind.
Ich will sagen, Sie haben mächtige Gegner, das spüren Sie auch hier im Forum.
Selbst wenn sich eine Mehrheit der Menschen darauf einigt, das der Klimaschutz das vorrangige Ziel wird, ist es mit Verzichtsmassnahmen (weniger Kohle, weniger Autos, weniger Flüge, weniger Fleisch) nicht getan. Wenn eine Mehrheit das wirklich tut, dann hat das Auswirkungne auf Arbeitsplätze, Steuereinahmen, Aktienmärkte.
Das geht nur in einem "neuen" Wirtschaftsystem, der Post-Wachstumsökonomie, die muss aber vorgedacht und organisiert werden, was bislang ausser Nico Peach kaum einer tut.
Dazu müssten Sie die Menschen einer "Gehirnwäsche" unterziehen und ihre Gedankenwelt transformieren. Konsum als Selbstdarstellung und zur Selbstbestätigung ist dann nicht länger legitim und möglich. Freiwilliger Verzicht in einer Konsumgesellschaft ist ein brutaler Entzug.
Das ist in zweifacher Hinsicht eine unmögliche Utopie, in 15 Jahren (die uns noch bleiben) eine neue Gesellschaftsform mit einem "neunen" Menschen aufzubauen.
Deshalb glaube ich auch nicht, das wir den Klimawandel aufhalten können und werden.
Was wir tun können, sind kleine Schritte, die unser lokales Leben besser und angenehmer machen, z.B. autofreie Innenstädte mit weniger Stress, Lärm und Staub.
Sie leugnen den Klimawandel und unterstellen in dem gleichen Atemzug den Klimaschützern, das schädliche System nicht bekämpfen, sondern mit den selben Partikularinteressen wie ihre exklusiv an Profit orientierten Gegner, das System übernehmen und den Planeten dann selbst ausbeuten zu wollen.
Im Ernst?!
Ich hoffe inständig, das Sie zu jung sind um wählen zu dürfen!
So viel Ignoranz oder Infantilitär ist mir als Diskussionsbeitrag wirklich nur schwer erträglich.
Ich erlaube mir den Hinweis, das Sie ggf. etwas völlig missverstanden oder willkürlich aus dem Konetxt gerissen haben...die von Ihnen als "radikale ökogrüne Weltverbesserer" recht einfältig diffamierten Aktivisten möchten nun in erster Linie die Menschheit und Fauna vor den Konsequenzen der von Ignoranz und Profitgier der Menschen ausgelösten Reaktion der Natur schützen.
Und schauns...bella Bella...weder die Herabsetzung Andersdenker, noch die damit beabsichtigte Akquise von Alliierten oder die Leugnung wissenschaftlicher Erkenntnisse ändern die Realität.
Sie verlängern nur ihren Widerstand gegen das Unvermeidlich und unser leiden. Daher...habe ich Heute leider kein Foto für Sie, Bella.
In Punkto Glaubwürdigkeit sind Sie definitiv raus.
Schauns junger Mann
ihre Argumentation gleicht der Argumentation
“Wer nicht für uns ist, ist gegen uns“ Das hatten wir schon mal
Schauns junger Mann, dieses Szenario macht mir Angst
Wege in die Ökodiktatur
Ich hoffe, ich lande jetzt nicht auf einer grüne Liste für ein Öko-KZ für unverbesserliche LeugnerInnen wissenschaftlicher Erkenntnisse
>>…von produktivem statt destruktivem Konsum.<<
Einige weitere Gedankenschnipselchen:
Es ist wahrscheinlich das, was ich „gebrauchswertorientiertes statt profitorientiertes Arbeiten“ nenne. Bzw. gebrauchswertorientierter Konsum. Daraus entstand meine Frage: „Wieviel Material- und Energieverbrauch ist für ein Leben in Gesundheit, Wohlbefinden, Lebensfreude wirklich nötig?“ Allerdings habe ich den Eindruck, dass eine so grundsätzlich gestellte Frage wohl Viele überfordert. Deswegen versuche ich immer wieder mal mit konkreten Beispielen zu zeigen was ich meine.
Mit der Frage, wie der exzessive Verbrauch an Material, Energie und menschlicher Arbeitskraft( und Gesundheit) reduziert werden kann stossen wir immer wieder an die Grenze des derzeitigen antiquierten Wirtschaftssystems. (Ich denke, das sehen wir gleich.) Auch die die Konversion der Kriegsrüstungsindustrie stösst an diese Grenze. Eigentlich leicht zu machen, aber Investoren und ihre Lobbyisten wird man nicht mit Argumenten überzeugen können. Da braucht es schon stärkere Mittel. Sie zu finden wird eine wesentliche Grundlage der Umwelt/Klima/Lebensqualitätspolitik* sein müssen. Und damit ist auch schon klar, dass wir uns nicht auf bürgerliche Parlamente verlassen können. Das hat schon die berliner Mietendeckelung gezeigt: Keine Idee des Senats, sondern eine Reaktion auf die hohe Zustimmung zum Volksbegehren „Deutsche Wohnen enteignen“: Da wurde eine gangbare Richtung aufgezeigt.
*“Umwelt/Klima/Lebensqualitätspolitik“ :Man kann sich weigern, das zusammen zu denken. Dann wird ein Aspekt des Ganzen herausgezogen und gegen den anderen gesetzt: Alles zusammen sei unmöglich. Ich denke, dieses Gegeneinanderausspielen der zusammengehörigen Aspekte unserer Lebensperspektiven erleben wir zur Zeit. Es ist auch in diesem Forum sichtbar.
"Sie leugnen den Klimawandel" Nein. Ich leugne, dass Sie lesen und verstehen zusammenbringen.
So viel Ignoranz oder Infantilitär ist mir als Diskussionsbeitrag wirklich nur schwer erträglich.
"Meine Meinung" hat alles gesagt. Kommt nix Besseres nach. Angenehmes Wochenende allseits!
„Ich hoffe inständig, das Sie zu jung sind um wählen zu dürfen!
So viel Ignoranz oder Infantilitär ist mir als Diskussionsbeitrag wirklich nur schwer erträglich.“
Aha, dürfen bald nur noch diejenigen wählen, die keine „Klimaleugner“ sind? Sie können Menschen, die nicht Ihrer Meinung sind, nicht ertragen? Was haben sie vor mit solchen „Abweichlern“?
Einst trafen sich in Pariser Hinterzimmern junge, nicht unvermögende kambodschanische Studenten. Sie waren aufrichtige Idealisten und wollten ihr Land verbessern, es zu seinen Wurzeln als Agrarstaat zurückführen. Im Zuge des antikolonialen Befreiungskampfes in Indochina gelangten sie 1975 an die Macht. Sie machten Ernst mit dem Agrarstaat und vertrieben die Bewohner Kambodschas aus den Städten. Ihr barbarischer Steinzeitkommunismus kostete 2 Mill. Menschen das Leben.
Habe ich jetzt die Wahl durch eine olivgrüne Ökodiktatur eingeknastet zu werden oder durch den Klimawandel zu sterben?
Nun, sterben müssen wir alle. Und wenn die Welt so oder so untergeht, so will ich hier und jetzt das Leben genießen...
Selbst wenn inzwischen Gras über die Wunden gewachsen ist, die zwei Weltkriege der Natur schlugen: Sie werden hoffentlich zugeben, dass es (1) am Besten gewesen wäre, die Menschheit hätte diese Kriege erst gar nicht vom Zaun gebrochen und (2) dass die "Renaturierung" der Schlachtfelder nur möglich war, weil auf ihnen für einige Jahrzehnte mal keine Schlachten ausgetragen wurden.
Und was folgt aus dieser Erkenntnis für das Klima? Genau, am Besten sofort anfangen, das Klima zu schützen und die Emission von Treibhausgasen zu reduzieren – statt darauf zu vertrauen, dass künftige Generationen unsere Klimasünden schon irgendwie ausbügeln werden. Und ob das abgetaute polare Meereis so schnell nachwächst wie das Gras auf den Schlachtfeldern, wage ich sowieso zu bezweifeln.
zu (1) ist geschenkt, zu (2) Sie vergessen die reichlichen Ortswechsel unzähligen Schlachten seit dem. Gras ist mir lieber als Polareis. Oder wollen Sie eine neue Eiszeit?❄
Herzlichen Dank für Ihren Link auf den ausgezeichneten, zunächst sprachlos machenden Artikel, „Klimawandel: Extreme Risiken werden ausgeblendet – Verschwiegene Wahrheiten“, von Wolfgang Wiedlich. (12.11.2018, general-anzeiger-bonn.de)!
Die folgenden Textstellen vermitteln eine ungefähre Idee, worum es geht: „Es ist Fünf vor Zwölf": Das erzählen uns Politik und Medien seit 30 Jahren, obwohl die Treibhausgas-Weltemission von Jahr zu Jahr steigt. Die Klimaszenarien blenden extreme Gefahren aus. … Unangenehm ist alles, was Politiker, sollte es in die Öffentlichkeit gelangen, in Erklärungsnot bringen oder ihnen zu viel Verantwortung aufbürden könnte. … Strategie: Abschwächen, extreme Vorhersagen streichen, um politische Ziele erreichbar erscheinen zu lassen. … Politiker bevorzugen kleine Probleme, die sie lösen können und für die sie die Anerkennung bekommen.“
Was bleibt einem als „Nicht-Fach-Idiot“ übrig?
Man kann nur die unterschiedlichen Informationen aus möglichst seriösen und möglichst wenig tendenziösen Quellen sammeln und zu einem vielschichtigen Bild zusammenfügen.
Wer am Flussufer eines immer wieder zu Hochwasser neigenden Flusses wohnt, der spitzt bei entsprechenden Wetterlagen und Wetternachrichten die Ohren. Es ist sinnvoll Hab und Gut einmal zu viel als einmal zu wenig vor dem möglichen Eindringen extrem schmutziger Wassermassen zu schützen. Wie viele Hochwasseropfer haben bereits die leidvolle Erfahrung gemacht, dass sie nahezu alles verloren haben, weil sie die drohende Gefahr – warum auch immer – nicht ernst genommen haben!
Für jeden Menschen, der sich in seinem Leben mit den ihm zu Verfügung stehenden Mitteln ernsthaft um Wahrhaftigkeit bemüht (laut Duden: „von einem Streben nach Wahrheit erfüllt, gekennzeichnet“), dem sind das stete Bewusstsein von Relativität, dem sind kritische Offenheit, Lernbereitschaft, Kritikbereitschaft, Kommunikationsbereitschaft, das Bestreben nach Vielsichtigkeit und komplementärem Verstehen (allein schon der gesunde Menschenverstand kennt sich damit bestens aus) äußerst wichtige Wegbegleiter. Dagegen werden einseitige Weltsichten, egolastige halb-automatische Kontra-Haltungen, kompromisslose Besserwisserei, konsequente Lernverweigerung, Angriffe auf die Persönlichkeit bei Argumentationsmangel und vieles mehr, was dem Sumpf des Nicht-Einsichtigen entspringt, unverkennbar abgelehnt. Ganz im Sinne von Joachim Gauck, der auf seiner derzeitigen Tour durch die Medien einerseits die notwendige Breite von Toleranz, aber einerseits die klare Intoleranz gegenüber Intoleranz betont. Recht hat er.
Die Erkenntnisse aus dem Studium des verlinkten Artikels zeigen, welch Bedeutung der Titel des obigen Artikels – „Alle müssen jetzt aktiv werden“ – hat. Allerdings neigen verhängnisvollerweise viele Menschen aus chronischer Abwehrhaltung dazu, den „Ruf“ eines Weckers mit in die eigenen Träume einzubauen und verschlafen dann am Ende. Das „Alle-müssen-jetzt-aktiv-werden“ kann nur dann funktionieren, wenn ein klares Ziel, als kleinster gemeinsamer Nenner vorgeben wird. Frei nach dem Motto einer alten Bergsteigerweisheit: „Hauptsache man weiß wo der Berg steht!“ (s. der Kederbacher).
🎈So viel Ignoranz oder Infantilitär ist mir als Diskussionsbeitrag wirklich nur schwer erträglich.🎈
Hier darf jeder seine Meinung sagen.
Ob sie schwer erträglich ist wie die Ihre oder nicht. Sie könnten gut mal Ihren Toleranzgenerator runderneuern lassen.🧐
🎈Und schauns...bella Bella...weder die Herabsetzung Andersdenker, noch die damit beabsichtigte Akquise von Alliierten oder die Leugnung wissenschaftlicher Erkenntnisse ändern die Realität.🎈
Sie reden sich hier einen unsortierten Senf zusammen. Sie kommen mir wie ein verbalradikaler Klimainquisitor vor.💩
>> zu (1) ist geschenkt, zu (2) Sie vergessen die reichlichen Ortswechsel unzähligen Schlachten seit dem. <<
Der Klimawandel kennt keine "Ortswechsel". Der Treibhauseffekt betrifft die ganze Erde, auch wenn die ökologischen Auswirkungen sich regional unterscheiden mögen.
>> Gras ist mir lieber als Polareis. <<
Insel- oder Küstenbewohner, die aufgrund des Meeresspiegelanstiegs ihre Heimat verlieren, werden das vermutlicht anders sehen. Und seien Sie versichert: Die im Zuge der globalen Erwärmung zunehmende Dürre wird auch Ihren Gräslein nicht unbedingt guttun.
>> Oder wollen Sie eine neue Eiszeit? <<
Die nächste reguläre Eiszeit ist erst in 50 000 Jahren angesagt. Dieser Eiszeit bereits jetzt entgegenwirken zu wollen mittels menschengemachtem Klimawandel und auf Kosten der uns unmittelbar folgenden Generationen, wäre eine zumindest sehr originelle Vorstellung von Nachhaltigkeit.
Sie haben zwar recht, aber ohne die Lösung der "Systemfrage" bleibt es eben Wunsch. Die Systemfrage ist gestellt, wird hier in der FC rauf und runter immer wieder diskutiert, es werden Lösungen theoretisiert, aber solange alles nicht umgesetzt werden kann, bleibt alles beim alten, Punkt. Die bisherigen Versuche in der jüngeren Geschichte sind leider sehr, sehr schief gegangen, bzw wurden von den Menschen nicht angenommen.
Erst unter zwingenden Verhältnissen könnte eine Einsicht und entsprechendes Handeln erwartbar sein. Was unter solchen Zwängen machbar wird, zeigte gestern eine zweiteilige Dokumentation bei Phönix über Verkehr in der DDR.
An den schlimmsten Auswuchs Kambodscha wollen wir gar nicht erst denken.
Material- und Energieeinsatz scheitert eben nicht an den Ingenieuren, sondern an der Systemfrage. Kein Ingenieur verschwendet aus lauter Dudeldei Material und Energie. Ich kenne mich da aus. Der Unternehmer verlangt billigst zu produzieren, damit er mit maximalem Gewinn das Produkt an den Käufer bringen kann.
Uns begleitet immer die Systemfrage und die ist auf lange Sicht unlösbar. Da hilft auch kein "Ende Gelände Camp", kein Gekreische Abschalten von Kohle und Atom sofort und keine Apokalypse mit brennenden Planeten.
Woher kommt der Hype? Doch nicht von Befürchtungen, es könnten hier und da Dürren oder Überschwemmungen drohen. Das war sonst auch nicht relevant.
Wer bezahlt Klimaforscher? Wie hoch ist die Temp. Erhöhung wirklich? Gibt es Interessen? Wer bezahlt die angedachten Maßnahmen? Die Vermögenden doch sicher nicht.
Spielen einige Inseln plötzlich eine so große Rolle für die Industrieländer? Wer liefert die Technologie für Klimamaßnahmen?
„Woher kommt der Hype? Doch nicht von Befürchtungen, es könnten hier und da Dürren oder Überschwemmungen drohen. Das war sonst auch nicht relevant“
Warum werden die Grünen so gehypt?
Ich hätte flg. Erklärung anzubieten:
Mit der Agenda 2010 hat die Rot-Grüne Regierung Schröder/Fischer den Sozialstaat - den einst SozialdemokratInnen mühsam aufgebaute hatten - zerstört. Das war eindeutig ein Projekt der Oberschicht, Schröder war bekanntlich der „Genosse der Bosse“. Die Merkel-Regierung hat diesen Sozialabbau lediglich verwaltet und sogar einige der schlimmsten Folgen dieses Sozialabbaus abgemildert.
Damit war die Oberschicht unzufrieden, Merkel ist nicht mehr ihre Kanzlerin. Da kamen die Grünen gerade recht, als neues Projekt des Sozialabbaus. Unter dem Vorwand des Klimaschutzes soll der restliche Sozialstaat nun durch eine neue Agenda 2020 geschliffen werden. Es geht bei diesen neuen Grünen Projekt nicht um Klimaschutz. Der Klimaschutz dient nur dazu, die Leute auf weiteren Sozialabbau einzustimmen. Aus allen medial-propagandistischen Rohren wird deshalb den Leuten eingeredet, für das Klima Opfer zu bringen, weiter zu sparen und endlich ihre konsumistische imperiale Lebensweise zu ändern.
Das Klima ist den Grünen und der Oberschicht egal. Die Grünen haben doch in ihren Regierungsbeteiligungen nichts für das Klima getan. Sie reden nur vom und machen Stimmung. Sie mißbrauchen den Idealismus der jungen Leute.
Für mich sind derzeit die Grünen die Hauptgefahr, egal in welcher Regierungskoalition. Sie müssen gestoppt werden!
Wie, das weiß ich auch nicht. Jedenfalls haben die Grünen eine schöne Falle aufgebaut. Jeder, der sie kritisiert, wird in die rechte AfD-Ecke gestellt.
🎈 Für mich sind derzeit die Grünen die Hauptgefahr, egal in welcher Regierungskoalition. Sie müssen gestoppt werden!🎈 Zustimmung!☝
>> Den verwöhnten Kids aus der gutverdienenden Mittelschicht ist die soziale Frage völlig fremd... <<
Ist das nicht ein billiges Klischee? Als Nachhilfelehrer und im Bekanntenkreis habe ich Kontakt mit vielen Mittelschicht-Kids und erfahre in Gesprächen durchaus ein Gespür für Fragen sozialer Gerechtigkeit. Im offiziellen Webauftritt von Fridays for Future heißt es: "Die Verwirklichung dieser Forderungen muss sozial verträglich gestaltet werden und darf keinesfalls einseitig zu Lasten von Menschen mit geringem Einkommen gehen."
Anders als viele altlinke "Bedenkenträger" haben diese Kids den Mumm zumindest erste Versuche zu unternehmen, drängende ökologische und soziale Probleme miteinander zu verknüpfen, denn letztlich werden diese sich nicht voneinander getrennt lösen lassen.
Im Übrigen wuchsen auch Karl Marx, Friedrich Engels, Rosa Luxemburg, Ihr verehrter Che Guevara und viele weitere linke Protagonisten in gutbürgerlichen Familien auf – "verwöhnt" und privilegiert.
Ja ! Danke für diesen Kommentar......
Das Schlimme ist, dass Apologethen alles mögliche predigen können und es die Bürger bei Anwendung des in 10 Schuljahren erworbenen Wissens locker durschauen könnten. Schon garnicht muß man VWL studiert haben. Wenn 180€/t CO2- Steuer erhoben werden sind das knapp 2000€ pro Nase im Jahr. Und die gibt es eben nicht zurück, weil das nicht zu rechnen ist, weil jedes Brötchen, jeder Pflastersteine, alles in unserem täglichen Leben unter Freisetzung von CO2 entsteht. Was der Staat kassiert hat, gibt er nicht wieder her, die Gutgläubigkeit und Gutmütigkeit der Bürger würde wieder mal schamlos ausgenutzt.
„Im offiziellen Webauftritt von Fridays for Future heißt es: "Die Verwirklichung dieser Forderungen muss sozial verträglich gestaltet werden und darf keinesfalls einseitig zu Lasten von Menschen mit geringem Einkommen gehen."
“Einseitig zu Lasten von Menschen mit geringen Einkommen“ heißt für mich, die Armen sollen doch zahlen. Warum sollen ausgerechnet diejenigen für den Klimaschutz bezahlen, denen finanziell das Wasser bis zum Halse steht? Diese Menschen haben doch den Klimawandel nicht verursacht! Warum sollen sie trotzdem zur Kasse gebeten werden?
Wenn die Welt doch sowieso nicht mehr zu retten ist, dann gönnen Sie doch wenigsten, den Armen noch ein schönes Leben, bis das unvermeidliche Ende kommt....denn langfristig sind wir doch alle tot.
Lesenswert:
"Wählerstimmen & Mitmachertum
von Suitbert Cechura
Die öffentliche Diskussion um die freitäglichen Schülerdemonstrationen, das You-Tube-Video von Rezo und vor allem das Ergebnis der Europawahl haben die deutsche Parteienlandschaft aufgemischt. Während die Parteien der Großen Koalition wegen Wahlverlusten Personaldebatten führen, sonnen sich die Grünen in ihrem Erfolg und den Aussichten, die die Umfragen versprechen. Was ist da passiert?
Umwelt- und Klimaschutz beherrschen weitgehend die öffentliche Diskussion und Bild am Sonntag entdeckt hier gleich eine neue Gefahr: „Muss ich mir von meinen Kindern vorschreiben lassen, wie ich leben soll?“
Das ist natürlich als rhetorische Frage gemeint: So weit darf man es ja wohl nicht kommen lassen! Die hier geäußerte Sorge bezieht sich auf den Moralismus der Kinder und Jugendlichen, der nicht nur die Eltern wegen der Auswirkungen ihres Verhaltens auf Klima und Umwelt zur Rede stellt, sondern auch die gesamte Protestbewegung der Fridays for Future antreiben soll.
Dass sich die Sonntagszeitung aus dem Hause Springer an diesem Moralismus stößt, ist verwunderlich. Hat sie selbst ihn doch gepflegt und gehegt wie übrigens die meisten Medien und Politiker. Und auch in den Schulen hieß es immer wieder, dass die Menschheit den Klimawandel oder die Umweltverschmutzung verursacht hat – oder eben „wir“ alle in unserer Rolle als Verbraucher, Verkehrsteilnehmer, Touristen...
Mit dem Subjekt Menschheit wird kein Unterschied bei den wirtschaftlichen Akteuren gemacht, etwa zwischen einem Bauern in der Dritten Welt, derseine Familie mühsam durch Subsistenzwirtschaft durchzubringen versucht, und einem In-vestor, der wegen der Rendite in ein Energieunternehmen investiert hat, das mit billigerBraunkohle Strom produziert. Mit dem „Wir“ sind alle Bürger und Bürgerinnen als Nationa-listen angesprochen, die sich Sorgen darüber machen sollen, wie Deutschland in der Klimafrage dasteht. Der Verbraucher – bekannt als „König Kunde“ – soll in dieser Gesellschaft derjenige sein, der alles durch seinen Kauf bestimmt, auch wenn er gar nicht weiß, wie dasvon ihm gekaufte Produkt hergestellt wird, was es im Einzelnen enthält, wie bestimmte (Zusatz-)Stoffe wirken usw. Diese Rollenzuschreibung ist interessanter Weise auch nicht aus dem Verkehr gezogen worden, als mit dem Dieselskandal deutlich wurde, wie viele Autobesitzer sich fälschlicher Weise im Besitz eines umweltfreundlichen Fahrzeugs wähnten.
Die Botschaft des „Wir alle“ lautet unbeeindruckt von solchen Bedenken: Ein jeder soll vor der eigenen Türe kehren und jeden Schritt und jede Handlung daraufhin prüfen, in wieweit sie die Umwelt schädigen oderden Klimawandel befördern. Ein Moralismusist diese Forderung deshalb, weil es schier unmöglich ist, bei jeder Handlung, die darauf zielt, in dieser Gesellschaft irgendwie zurecht zu kommen, die Auswirkungen aufs Klima zu überprüfen.
Zur Diskreditierung des Protests eignet sich die moralische Bezichtigung jedoch bestens. Und so muss sich selbst eine Greta Thunberg Heuchelei vorwerfen lassen, wenn sie zu Tagungen fährt, um für ihre Position zuwerben, schließlich hinterlässt auch eine solche Reise ihren Fußabdruck. Unterstrichen wird dieser Moralismus auch durch politische Entscheidungen wie das Verbot von Plastikstäbchen in Q-Tipps oder von Einweggeschirr; dies soll demonstrieren, wie sehr der Einzelne an der Verschmutzung der Weltmeere oder am Artensterben beteiligt ist.
Ausgelacht wurden die Politiker dafür keineswegs angesichts der sich stapelnden in Plastik gehüllten Heuballen, der in Plastikbahnen gesicherten Paletten in Betrieben und Handel oder der Berge von Plastik, die die Industrie täglich bei Produktion, Verpackung und Transport über die ganzeWelt verteilt. Dafür wurde dem Müll trennenden Bürger mitgeteilt, dass es sein Plastikabfall ist, der die Weltmeere verseucht, und nicht das Werk der Recyclingunternehmen, die für die Beseitigung von Verpackungsmüll vom Grünen Punkt Geld kassieren und dann den Schrott billig ins Ausland verschieben – gebilligt von der Aufsicht führenden Politik.
Diese Sichtweise, dass es zur Rettung der Welt auf den Einzelnen und sein Verhalten ankommt, haben sich offenbar viele zu Herzen genommen und – so gut es geht – zum Maßstab des eigenen Handelns gemacht (…) Blickt man genauer hin, entpuppt sich die Vorstellung, dass es an der Aktion des Einzelnen liegt, ob es zur Verseuchung der Umwelt und zur Klimaerwärmung kommt, als eine Ideologie: Die wird offiziell gepflegt, lässt sie doch das Publikum einiges an Einschränkungen hinnehmen, weil sie mit der Rettung von Umwelt oder Klima begründet werden…"
Ganzer Beitrag:
https://www.magazin-auswege.de/data/2019/06/Cechura_Verwandlung_von_Protest_in_Waehlerstimmen.pdf
Ja, da haben sie völlig recht. Wir haben schon Millionen benachteiligte die ihre Stromrechnung nicht mehr bezahlen können oder denen jede 20€ im Monat weh tun, falls sie die überhaupt noch übrig haben. Hier ist keinerlei Spielraum um diese Gruppe noch weiter zu belasten. Das muß auch linkes Anliegen sein.
Jedoch ist jede Maßnahme die alle betrifft auch eine Maßnahme gegen diesen Bevölkerungsanteil. Denn einen Ausgleich wird es kaum geben oder wäre ein Bürokratiemonster. Gut, die Arbeitsplätze der Beamten wären dadurch weiterhin gesichert.
Stimmt, nur waren Marx und die anderen nicht der Durchschnitt. Ich glaube nicht, daß es sich nur um ein billiges Klischee handelt. Verallgemeinern darf man natürlich nicht.
", entpuppt sich .... als eine Ideologie "
sag ich doch immerzu ... also auf die Plätze - fertig - blöd: Alle Aktivisten des freiwilligen Konsumverzichts treffen sich zum shoppen im nächtgelegenen Supermarkt ...
Andereseits merkt man ganz deutlich, dass hier die berüchtigte Agenda der "Austerität für alle" über ein Glaubensbekenntnis an die Leute gebracht wird.
Von Befreiung und kein Wort ... Ökodiktatur für die Armen, aber bitte kapitalistische Wellness für den exklusiven Kreis.
„Diese Sichtweise, dass es zur Rettung der Welt auf den Einzelnen und sein Verhalten ankommt, haben sich offenbar viele zu Herzen genommen und – so gut es geht – zum Maßstab des eigenen Handelns gemacht (…) Blickt man genauer hin, entpuppt sich die Vorstellung, dass es an der Aktion des Einzelnen liegt, ob es zur Verseuchung der Umwelt und zur Klimaerwärmung kommt, als eine Ideologie: Die wird offiziell gepflegt, lässt sie doch das Publikum einiges an Einschränkungen hinnehmen, weil sie mit der Rettung von Umwelt oder Klima begründet werden…"
Stimmt!
Man sieht, so werden die Leute weichgeklopft für ein eures Sparprogramm, eine Agenda 2020.
Dumm nur, daß diese neuen Opfer umsonst sein werden, denn das Klima ist damit nicht zu retten....
Habe gerade gut gelacht. Bei einer Aufstellung von Klimaforscher Verlautbarungen liest man:
Das geht viel schneller als gedacht......
Gletscher viel weniger Masse als berechnet.....
Davon mehr als......
Nun, solchen Leuten die permanent mit falschen Daten einen Computer füttern soll man glauben?
Bis 2100 1,5 bis 2 Grad mehr. Gut, haben wir geglaubt. Nun: 1,5 Grad bis 2030. Hm, können sich die Herren auch mal einigen oder festlegen?
Sind es nun 20cm oder 40 Meter Meeresspiegelanstieg? Alles schon gelesen. Scheinen dieselben Experten wie beim Waldsterben zu sein. In den letzten Jahren hat der Waldbestand hier um 2% zugenommen. Waldbestand = Monokulturen. Nicht Naturwald.
Wir werden sicher nicht die richtigen Entscheidungen treffen die der Umwelt nützen. Aber für die Presse, Banken und Industrie ein neues Geschäftsfeld für viell. 50 Jahre.
Genau. Wie wenn man in den Slums wirbt für eine neue Sondersteuer um die örtliche Oper zu sanieren.
Sicher geht es nur im Konzert Individuum und Gesellschaft. Aber was sich in den letzten Wochen als Skandal entwickelte ist der Export von unsortiertem Plastikmüll nach Malaysia. 1,04 Millionen Tonnen im vergangenen Jahr und man weiß, dass dieser Müll nur deponiert oder ins Meer vekippt wird. Der Export von Müll aus D ist eigentlich gesetzlich verboten und nur dann erlaubt, wenn er stofflich recykelt wird, wie PTFE zu neuem PTFE. Plastikmüll, der einen Heizwert von fast dem dreifachen von Braunkohle hat. Wenn der unsortierte Plastikmüll schon nicht stofflich verwertet wird, so hätte er wenigsten fast 3 Millionen Tonnen Braunkohle ersetzen können. Hier hat der Staat total versagt, wahrscheinlich gegenüber einer mafiaähnlichen Bande. Na ja, zukünftig werden wohl keine EU-Wattestäbchen und Trinkröhrchen mehr vor der Malayischen Küste im Meer schwimmen.
Hier darf jeder seine Meinung sagen. - Das habe ich niemandem abgesprochen. Lediglich meine Meinung dazu kund getan. Mein "Toleranzgenerator" ist völlig in Ordnung so. Ich nehme mir das Recht, Diffamierungen und das publizieren von herabsetzenden Kommentaren zu bennennen. Und Sie dürfen davon halten, was auch immer Sie möchten.
Aha, dürfen bald nur noch diejenigen wählen, die keine „Klimaleugner“ sind? - Nope. Ausreichend reif sollten Wähler sein, bestimmen wir doch mit einer Wahl die Zukunft Aller in einer Solidargemeinschaft lebenden Menschen. Wer sich in seiner Meinungsbildung wissenschaftlichen Erkenntnissen ebenso entzieht wie der erlebbaren Realität, dem unterstelle ich nicht im besten Interesse einer Gemeinschaft zu entscheiden, sondern ausschliesslich seinen eigenen Interessen/ Bedürfnissen Rechnung zu tragen. Und für ihre Fragen fühle ich mich wirklich nicht zuständig.
Aha, dürfen bald nur noch diejenigen wählen, die keine „Klimaleugner“ sind? - Nope. Ausreichend reif sollten Wähler sein, bestimmen wir doch mit einer Wahl die Zukunft Aller in einer Solidargemeinschaft lebenden Menschen. Wer sich in seiner Meinungsbildung wissenschaftlichen Erkenntnissen ebenso entzieht wie der erlebbaren Realität, dem unterstelle ich nicht im besten Interesse einer Gemeinschaft zu entscheiden, sondern ausschliesslich seinen eigenen Interessen/ Bedürfnissen Rechnung zu tragen. Und für ihre Fragen fühle ich mich wirklich nicht zuständig.
Gut, nehmen wir uns die Zeit....erklären Sie mir ihren Beitrag, bitte. Bzw. bitte erläutern Sie mir, wo ich Sie missverstanden habe.
Nazikeule? Und dann Angst vor der Ökodiktatur. lol...schönen Dank auch.
Guten Morgen Kathrin Henneberger,
danke für Ihren auffordernden Artikel, Alle müssen jetzt aktiv werden?
Gestern war ich wie fast an jedem anderen Tag auch mit meinem Hund in Düsseldorf am Rhein auf den "Jacobswiesen" spazieren. Der Rhein ist zur Zeit gut mit Wasser gefüllt, das im Uferbereich gefühlt wärmer als die Luft ist. Das schöne Wetter lockte viele Sonnenanbeter an, die Luft brennt in den Augen, vom Rauch unzähliger Grillfreunde. Auf dem Wasser flitzen zwischen den Binnenschiffen und gut gefüllten Ausflugsdampfern die Jetski Strom auf, Strom ab mit ohrenbetäubenden Lärm hin und her.
Über der Theodor Heuss Brücke über dem Rhein rasen mit Blaulicht und Sirenen Hundertschaften der Polizei Richtung Erkelenz. Von der anderen Stadtseite des Rhein trägt der frische Wind den Lärm und die Gesänge der längsten Theke der Welt herüber der sich mit den Abgasen der Binnenschiffe mischt, dass mir die Augen brennen.
Auf dem Heimweg mit der U75 füllt sich am Nachmittag in der Altstadt die Bahn mit angeschäkerten Touristen. Einer geht noch. Meine Freundin wohnt in Flingern Süd, an der Automeile von Düsseldorf. Um 4 Uhr bin ich aufgestanden jetzt schaue ich die Teleakademie auf 3sat und dann gehe ich mit meinem Hund auf die Automeile zu Bentley, dort kackt er am liebsten.
Mit dem müssen für alle scheint es schwierig zu werden, vielleicht ist es auch für Ende Gelände an der Zeit, einen außerparlamentarischen Senat für Umwelt-, Sozial-, Arbeit-, Kultur- und Bildungspolitik einzuberufen und gemeinsam nach den besten Lösungen zu suchen.
Mit besten Grüßen aus Düsseldorf am Rhein.
Ich bestreite, dass Wissenschaft Mittel finden kann, diese Erwärmung (vulgo "Flammen") zu stoppen.
Einst wurden durch Wissenschaft Kohlekraftwerke möglich (!), jetzt scheinen gerade die maßgeblich die Erwärmung zu verursachen, also findet man was anderes mit anderen "Wirkungen". Die Wirkungen der Erfindungen und Meinungen der Wissenschaft sind IMMER janusköpfig, das liegt an ihrer Denkweise, die Wahrheiten im Wissenschaftsbetrieb (Modelle) mit realen Funktionsweisen der Welt verwechselt.
Sie werden mit Ihrem Hund die Welt retten. Von Düsseldorf aus. Danke für Ihren Beitrag:)
Grillen werden Die Grünen verbieten, wegen des Fleisches und der CO2-Emissionen
Solche Befürchtungen kommen nach meiner Erfahrung immer dann auf, wenn die "Systemfrage" allem vorangestellt wird. Weniger, wenn sie sich aus den aktuellen Fragen ergibt.
Ich zitiere noch mal aus meinen obigen Texten:
>>Ich halte für nützlich, das Wachstum des Rohstoffverbrauchs und des Verbrauchs von technischer Energie auch von der ökonomischen Seite her kritisch zu hinterfragen.<<
>>Es ist wahrscheinlich das, was ich „gebrauchswertorientiertes statt profitorientiertes Arbeiten“ nenne. Bzw. gebrauchswertorientierter Konsum. Daraus entstand meine Frage: „Wieviel Material- und Energieverbrauch ist für ein Leben in Gesundheit, Wohlbefinden, Lebensfreude wirklich nötig?“
Es geht also darum, erst mal materielle Perspektiven zu entwerfen, im Sinne von langzeitig machbarer Lebensqualität. Dabei stösst man irgendwann auf die Erkenntnis, dass mit der derzeitigen (Privatprofit-)Wachstums-Ökonomie langzeitig nichts für die Allgemeinheit Brauchbares zu machen ist. Und dass es besser sein könnte, nicht einfach den absehbaren Zusammenbruch des antiquierten Wirstschaftssytems abzuwarten, sondern weiterführende Wege im Kopf zu haben. Und zu diskutieren, um Gedankenspreu vom Gedankenkorn trennen zu können.
>>Der Export von Müll aus D ist eigentlich gesetzlich verboten und nur dann erlaubt, wenn er stofflich recykelt wird,…<<
Und da kommt wieder die Lüge ins Spiel: Was gesammelt und abgeholt wurde gilt als recyclet (deutsch wiederaufbereitet). Das habe ich erst neulich von jemandem erfahren, der mal eine Zeitlang bei einer Entsorgungsfirma gearbeitet hat. Nur ca. 15 % der gesammelten Polymere würden tatsächlich wiederaufbereitet. Das Problem ist die Sortenreinheit: Für sortenreine Aufarbeitung müsste eine begrenzte Zahl an Polymeren mit eindeutiger Kennzeichnung eingesetzt werden, die dann getrennt gesammelt werden könnten. Am Anfang würde das vermutlich schlecht funktionieren: Zum Beginn der Glassammlungen konnten auch manche Leute farblos, grün und braun nicht unterscheiden. Aber mit Zeit haben sie es gelernt. Das wäre bei leicht & ohne Lesebrille erkennbaren Einprägungen wie PE, PP, PET, PS auch möglich. Ideal natürlich eine weitere Aufschlüsselung, zum Beispiel bei PE: PE-HD, PE-LD, PE-HMW. Aber das zeigt schon, dass die hohe Zahl an Polymeren eine wirklich sortenreine Trennung aller Polymere erschwert. Es gölte also, Wege zwischen Reduktion der hohen Anzahl und anwendbaren Trennsystemen zu entwickeln.
Oder es wird eben energieaufwendig gecrackt, eventuell destilliert und dann wieder neu polymerisiert. Oder man stellt ein Polymermischgranulat her, dessen Anwendungsmöglichkeiten aber sehr eng begrenzt sind. Wegschmeissen ist jedenfalls der volkswirtschaftlich schlechteste Weg.
Das heisst: Der Mülltourismus ist eine der meistangewandten „Recyclingtechniken“, weil ohne Investition von technischem und organisatorischem Hirnschmalz realisierbar. Übrigens fahren auch ständig Schiffe mit Elektroschrott nach Afrika. Für die Exportgenehmigung wird der Schrott als „funktionsfähige Gebrauchtgeräte“ deklariert. Immerhin: Wer sich in Agbogbloshie bei der Schrottaufarbeitung vergiftet hat vor dem Tod ein kleines Einkommen und wandert nicht nach Europa aus.
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>>…wie PTFE zu neuem PTFE.<<
PTFE ist ein schlechtes Beispiel, weil unter 250° C nahezu unkaputtbar. Wer Tupperzeug hat weiss: Das wirft man nicht weg. Und wo es im Verbund mit anderen Materialien eingesetzt wird, zum Beispiel als Antihaftbeschichtung, wäre die Materialtrennung zu aufwendig.
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>>Wenn der unsortierte Plastikmüll schon nicht stofflich verwertet wird, so hätte er wenigsten fast 3 Millionen Tonnen Braunkohle ersetzen können.<<
Müllverbrennung gibt es in Bayern. Aber je weniger Polymere der Müll enthält, um so schlechter funktioniert die: Schon lange wird der Müllverbrennung Öl zugesetzt.
>>Ausreichend reif sollten Wähler sein, bestimmen wir doch mit einer Wahl die Zukunft Aller in einer Solidargemeinschaft lebenden Menschen.<<
Falls es sich noch nicht herumgesprochen hat: Mit Wahlen wird bestimmt, welche Parteien sich den Verlockungen der Kapitalrenditelobby hingeben dürfen. Die Privatprofite werden künftig „grüngewaschen“, und welche Regierung das vertreten darf wird alle paar Tage in Umfragen gezeigt.
Eher können ausserparlamentarische Bewegungen etwas erreichen, wie das berliner Volksbegehren "Deutsche Wohnen enteignen" zeigte. Das kann auch bei anderen Themen funktionieren.
Es gibt verschiedene Gründe weshalb etwas nicht in den richtigen Bahnen läuft. Und selbstverständlich muß man da beim Konsumenten, beim "mündigen" Bürger anfangen. Der wird von links kaum thematisiert. Man geht immer den einfachsten Weg, der Kapitalismus ist an allem schuld. Das ist mir zu billig, da von links außer heißer Luft nichts kommt wie man ihn beseitigt, wer das tun soll und wie es anschließend weitergeht. Daran ist die linke historisch auch immer gescheitert.
Wir haben ein Problem mit der Spezialisierung, der Globalisierung, der menschlichen Kurzsichtigkeit und mit dem Menschen an sich. Da dadurch die Abschaffung (und Übergang zu ???) des Kapitalismus auf absehbare Zeit nicht stattfinden wird sollte man sich langsam auf andere Themen verlegen.
Genau hier beginnt die mühsame Kleinarbeit die viele scheuen.
Hinterfragt man so manche Maßnahme sieht sie plötzlich völlig anders aus. Aber die Menschen laufen trotzdem hinterher, siehe Müll sortieren. Immer mehr haben praktisch keinerlei Veranlagungen mehr und insofern verstehen sie immer weniger praktische Abläufe oder Handlungsanweisungen. Die Computertechnik hat daran sicher ihren Anteil.
Natürlich kann man gegensteuern, aber man muß im kleinen beginnen und möglichst keine "Heile Welt" Ideologien aufstellen die in absehbarer Zeit eh nicht funktionieren.
>>Müllverbrennung gibt es in Bayern. Aber je weniger Polymere der Müll enthält, um so schlechter funktioniert die: Schon lange wird der Müllverbrennung Öl zugesetzt.<<
Natürlich ist eine Nutzung als Brennstoff mit Kraft/Wärmekoppelung immer noch besser als das Zeug irgendwo hinzuschippern(mit Schwerölverbrennung im Schiffsmotor), wo es dann ins Meer geschmissen wird.
"Die Klimakrise ist eine Systemkrise."
Das dürfte mittlerweile klar sein, obwohl die Verweigerungshaltung hinsichtlich der erforderlichen Maßnahmen schon erstaunlich ist. Wiederum auch nicht, wenn man bereits das Verhalten bedeutender Wirtschaftssubjekte in der Vergangenheit betrachtet, die noch alles ausgereizt haben, um die alten Geschäftsmodelle weiter fahren zu können.
Auch in der jetzigen Situation liest und hört man erstaunliche Wendungen, die teilweise an Abstrusität nicht mehr zu überbieten sind. So erklärt sich auch ein wenig, wie sich ein Trump an der Macht halten kann, den man mit Smarti nicht allein auf die Toilette gehen lassen darf, da er von dort aus seine neuesten Lügen twittert. Je abstruser, desto glaubwürdiger!
Meinungsfreiheit wird offensichtlich mit Qualität, Wahrheit und Wissenschaftlichkeit verwechselt, wobei letzteres sich jederzeit der Überprüfung unterziehen muss, was sich Falsifizierung nennt.
Und wenn dann auch noch entschieden werden muss, auf welche Quellen man seine Meinung stützen will, dann wird in Anspruch genommen, was eigene Vorurteile stützt. Ganz ausschließen lässt es sich nicht, da immer von eigenen Vorannahmen ausgegangen wird. Aber diese sollten sich an der Wissenschaftlichkeit bewähren und nicht umgekehrt nach Außenseiterpositionen suchen lassen, um sich nur selbst zu bestätigen (beruhigen).
Ja aber und man weiß es noch nicht so genau und gestern hat man es doch auch noch nicht so krass formuliert, die sind sich auch nicht einig, heute so und morgen so, usw. usw. Etwas so laufen die Ausflüchte.
Ups, das hätte nicht passieren dürfen und schon gar nicht jemandem, der fast ein Leben lang in der Plasteherstellung gearbeitet hat. Ich meinte natürlich PET. PTFE sind die schlimmen, mit den FCKW vergleichbaren. Das liebe, gehaßte Wörterbuch.
Mir geht es auch gar nicht um die Aufzeichnung aller Verwertungsmöglichkeiten, die kann man gut googeln. So hatte man schon nach der Wende in den nicht mehr benötigten Anlagen der Braunkohleverwertung "Schwarze Pumpe" Hoyerswerda die Herstellung von Synthesegas aus Plasteabfällen entwickelt, also Plaste zu Gas zu Benzin.
Mir geht es mehr um dieses überhebliche Verhalten der Deutschen, der Europäer, der sogenannten ersten Welt, ihren Gutmenschen. Wir verbieten die Wattestäbchen, Trinkhalme und nun noch die Hemdchentüten, aber unseren Müll drücken wir anderen auf. Einfach zum kotzen. Wir schalten die Kohle ab und lassen unsere (lebensnotwendigen) Bedarfs- und Spassartikel von dieser weitentfernten Welt produzieren und schütten dann einen Shit- und Müllstorm über sie.
Begründen sie bitte, was sie mit Ausflüchten meinen. Ebenso, weshalb es eine Systemkrise sein soll.
Na ja, die Deutschen wollen eben die Besten sein. Auch wenn etwas falsch ist machen wir das gründlich. Hat etwas militärisches an sich, oder?
Sorry, den Drops halte ich längst für gelutscht. Und wenn ich es täte, könnte ich mir die Antworten darauf gleich aus den bisherigen Kommentaren kopieren.
"Systemkrise" können sie auch als ein zu "erfolgreiches" Wirtschaftssystem ersetzen, das in seiner Einseitigkeit, seiner Natur zerstörendenen Effizienz, die Basis aller zukünftigen Generationen zerstört, derart, dass jene nur noch beschränkte Wahlmöglichkeiten haben werden, was die Gestaltung ihrer Welt betrifft.
... "da immer von eigenen Vorannahmen ausgegangen wird. Aber diese sollten sich an der Wissenschaftlichkeit bewähren" ...
Wie wahr! Wie wohltuend und konstruktiv es ist, wenn Menschen in diesem Sinne bereit und in der Lage sind, Standpunkte wiederholt und vor allem tabulos zu hinterfragen: die eigenen und die der anderen. Dabei halte ich es für unverzichtbar, einen zugleich entspannten und glasklaren Umgang mit Unterschieden und (vermeintlichen) Gegensätzen zu entwickeln, damit mögliche Entwicklungen nicht länger am Beharren auf einseitigen Perspektiven scheitern.
Wohl eine weitere unverzichtbare Aufgabe wird sein, temporär zumindest, "Inseln" zu schaffen, wo "Wissenschaftlichkeit" bzw. Wahrhaftigkeit im besten Sinne wieder zum Maßstab von Erörterungen wird. Sollten solche "Inseln" Strahlkraft entwickeln, ließen sich auf Dauer vielleicht mehr und mehr dieser unverantwortlichen Selbstdarstellungen wieder in ihre Grenzen verweisen. In welchem Zeitraum so etwas geschehen kann, kann ich nicht einschätzen. Diesbezüglich bin ich bisher auf keine bessere Idee gestoßen. So verwende ich das Bild der Revolution der Einsichtigen und Besonnenen. Wie sollte es sonst gehen?
Danke für den von Ihnen verlinkten Artikel "Verschwiegene Wahrheiten" von Wolfgang Wiedlich, general-anzeiger-bonn.de, vom 12.11.2018, den ich interessiert und gerne gelesen habe. Ich gehe hierbei mit dem Kommentar des Mitforisten Insel-Banker d'accord. Hierbei insbesondere mit folgender Passage:
"[...] Für jeden Menschen, der sich in seinem Leben mit den ihm zu Verfügung stehenden Mitteln ernsthaft um Wahrhaftigkeit bemüht (laut Duden: 'von einem Streben nach Wahrheit erfüllt, gekennzeichnet'), dem sind das stete Bewusstsein von Relativität, dem sind kritische Offenheit, Lernbereitschaft, Kritikbereitschaft, Kommunikationsbereitschaft, das Bestreben nach Vielsichtigkeit und komplementärem Verstehen (allein schon der gesunde Menschenverstand kennt sich damit bestens aus) äußerst wichtige Wegbegleiter." [...]
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen noch einen schönen Abend
„Na ja, die Deutschen wollen eben die Besten sein. Auch wenn etwas falsch ist machen wir das gründlich. Hat etwas militärisches an sich, oder?a
Ja....an deutschen Wesen soll die Welt genesen. Das ging im letzten Jahrhundert zweimal schief. Jetzt sind die Deutschen geläutert und glauben, der Welt zeigen zu müssen, wie man richtig auf Öko macht.
Derweil lacht das Ausland über uns....denn mit 2% Anteil an den weltweiten CO2 Emissionen ist die Welt nicht zu retten...
Danke, ihnen auch.
Den Link hatte ich aus dem Nachrichenmagazin "Hintergrund" (02/2019) aus einer Kolumne "Vierzig Jahre Klimaforschung".
"Gelutscht" ist da gar nichts, vor allem weil manche Leute mit falschen sogenannten Fakten arbeiten und nicht einmal den selbst zitierten Klimaforschern glauben.
Systemkrise impliziert, daß ein Kommunismus oder Sozialismus etwas anders gemacht hätte. Das war nie so und weshalb es nur durch einen Wechsel anders sein sollte ist mit nichts zu begründen. Außer mit idealisierten Annahmen.
🎈[...] "Inseln" zu schaffen, wo "Wissenschaftlichkeit" bzw. Wahrhaftigkeit im besten Sinne wieder zum Maßstab von Erörterungen wird.🎈
Hahahahahaha! Wahrhaftigkeit und Wissenschaft sind nun wahrhaft NICHT verheiratet.
Sie klingen immer so überzeugt gläubig-salbungsvol. Ob es etwas nützt? Ich wünsche es Ihnen von Herzen.🧐
Das Klima ist besonders linken ein so großes Anliegen geworden, weil man damit hervorragend Wirtschaft- und Systemkritik äußern kann. Besonders, da die eigene Ideologie grandios den Bach runterging, man kaum jemand zur Gefolgschaft überzeugen konnte.
Problem ist nur, daß linke traditionell mit Umwelt wenig zu tun haben und mangels praktischer Kenntnisse auch in Zukunft kaum damit Erfolge feiern können. Umwelt ist von den Grünen besetzt und den linken wird dies kaum einer abnehmen. Jüngste Ergebnisse geben mir recht. Es sieht einfach wie ein dilettantischer Versuch des anbiederns aus.
Der Wähler und Umfragen haben es entsprechend quittiert. Die linke bewegt sich auf fremden Terrain und verhält sich erwartungsgemäß .
Interessant ist, die CO2 Fans können kaum ein Argument widerlegen das man ihnen präsentiert, so schwach ist die Front. Man läuft unwissenschaftlich hinterher, wer immer etwas zur Katastrophe nächsten Mittwoch erzählt.
Wenn man bedenkt, daß linke Marx bis zum Komma und 100 Jahre lang analysiert haben, bis heute sich gegenseitig widersprechen und nun unisono einer Meinung sind ist das unglaubwürdig. Wo ist die kritische Analyse geblieben? Vielleicht keine Ahnung von der Materie? Vielleicht nicht so einfach wie der Glaube an eine noch nicht existierende oder begonnene Ideologie?
Egal, die linke wird evtl. bis unter 5% weiterwurschteln, aber mit den benötigten Veränderungen wird sie wohl nichts zu tun haben.
Das wird sie aber kaum tangieren.
Warhaftig war, als die Klimaforscher sagten: Wir haben keine Ahnung wie groß der Einfluß des künstlich erzeugten CO2 Ausstoßes auf das Klima ist. Und wieso er auch schon dem Klima vorauseilte. Und daß man nicht wußte, wieso sich trotz steigenden CO2 die Temperatur über ca 15 Jahre nicht erhöhte.
Die Klimaleute meinen, 15 Grad Durchschnitt wäre für die Welt ideal. Wo liegen wir gerade?
Was im Kommunismus und Sozialismus falsch gelaufen ist, braucht nicht wiederholt zu werden.
Welchen Namen man dem Kind gibt, ist mir ziemlich egal, Hauptsache es ändert sich so, dass es letztlich nicht mehr so bleibt wie es war. Aber so ausgerichtet, dass es das verhindern (zumindest abschwächen) kann, was als dem Stand der Wissenschaft gemäß hinreichend ist. Die Zeit fauler Kompromisse und Ausflüchte ist vorbei.
Also die gleichen zugrundeliegenden Prinzipien erhalten wollen, mit den falschen Parametern wie "der Mensch ist ein egoistisches Wesen" oder auch "der Markt regelt es am besten" oder auch "Konkurrenz vor Zusammenarbeit/ was nun rein gar nichts mit Monopolen zu tun hat!)" oder auch "Vorrang der Wirtschaft" und ein "weiter so" mit der bisherigen parlamentarischen Demokratie, eine Zwischenschicht die eingezogen wurde, um die Bürger an der Umsetzung ihrer Interessen zu behindern. Die kleine Aufzählung ist natürlich nicht vollständig.
"(...) vor allem weil manche Leute mit falschen sogenannten Fakten arbeiten und nicht einmal den selbst zitierten Klimaforschern glauben."
Das erscheint mir aber unlogisch, denn entweder arbeiten "manche Leute" bewusst mit falschen Fakten oder sie zitieren wenigstens diejenigen, deren "Fakten" sie für glaubwürdig halten. Denn wenn letzteres nicht mal angenommen wird, was bliebe dann noch übrig außer der Annahme: ich weiß es zwar nicht, mir fehlt auch das Wissen um das zu beurteilen (unterscheiden), deshalb ziehe ich die Konsequenz daraus und? Ja was, weiter abwarten bis die Eingebung kommt ...
Was die Klimaleute jeweils postulieren muß nur gerade so wahr klingen, dass es bei der nächsten Mittelbeantragung von den jeweiligen Gutachtern guten Gewissens für vernünftig und förderungswürdig erachtet wird.
Na, ja, und in diesen Kreisen kennt man sich halt ...🙈
Stimmt. Und der Passus mit dem guten Beispiel......da lacht so manches Land. Wir haben Handlungsbedarf, die Grünen wollen das Problem auch mit vielen Milliarden neuen Schulden abmildern, nur wer gibt das Geld, wer hat das Geld? Und welche Länder wären überhaupt in der Lage diese Gelder aufzubringen?
Man versucht mit den selben Techniken die das Problem verursacht haben es zu lösen.
Klima ist nur 1 Problem von vielen. Nur müßten wir dafür vielen etwas wegnehmen und anderes bliebe ungelöst, da keine finanziellen Mittel mehr vorhanden wären. Für Ausgaben und drastische Maßnahmen nur für das Klima, ist die Datenlage zu dünn. Wir sprechen von 1000den Milliarden Euro. Wie meinten die Klimaleute: 1,5 bis 2 Grad sind auch mit den drastischsten Maßnahmen nicht zu verhindern. Wäre es nicht sinnvoll einen großen Teil der möglichen finanziellen Mittel zur Anpassung zu verwenden? Denn 0 CO2 ist auch mittelfristig nicht zu erreichen.
>>Ups, das hätte nicht passieren dürfen...<<
Wer nie einen Fehler macht werfe den ersten Stein. Ich kann nicht werfen ... ;-)
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>>Wir verbieten die Wattestäbchen, Trinkhalme und nun noch die Hemdchentüten, aber unseren Müll drücken wir anderen auf.<<
Ja, das ist das Übel. Viel kleinstkleinst mit grossem Getöse & grüner Begleitmusik, aber im Grossen Ganzen weiter machen wie bisher. Innovation lässt man doch lieber in den Waffenfabriken leuchten, dort bringt sie mehr Profit.
Ganz einfach: Viele glauben, die Welt geht unter und die Klimaleute haben mit 1,5 oder 3 oder 5 Grad, 30cm oder 100cm oder 500cm recht. Im IPCC Bericht stand auch, ein chaotisches System wie das Klima läßt sich NICHT mit hinreichender Gewissheit auf 100 Jahre vorausberechnen.
Darum geht es.
Und wie BeautifulDay zu recht schreibt, es geht um viele Millionen Fördermittel, Existenzen, Karrieremöglichkeiten. Glauben sie ein Forscher der das ein oder andere anzweifelt bekommt Forschungsgelder? Diese Leute werden sogar von Tagungen ferngehalten oder ihre Studien unterschlagen.
Schauen sie einmal nach Diagrammen...manche sind doch seltsam gestaucht oder beginnen zu einem interessanten Datum. Das Ergebnis ist eine gute Untermauerung der vorgestellten Sichtweise. Aber es bleibt eine Manipulation.
Auch eine Frage: Wieso bindet man Entwicklungsländer in die Klimadebatte ein die selbst 1/10 des Verbrauchs der Industrieländer haben? Sollen sie auch sparen, verzichten, teure Technik aus den Industrieländern kaufen? Vielleicht um sie zu bremsen, arm zu halten, unseren Verbrauch nicht zusätzlich durch ihren erhöhen? Afrika soll sparen damit Manhattan nicht feuchte Füße bekommt?
Ich schaue mir jedes Gegenargument zu meinen vielen Aussagen gerne an und lasse mich überzeugen. Es kommen nur keine. Allgemeine Aussagen wie...."die haben gesagt", sind nicht gerade erhellend.
"Die" haben auch gesagt, Sozialismus oder Kommunismus ist Quark. Dagegen wird heftig und analytisch argumentiert. Beim Klima....tote Hose.
So einfach mache ich es den Leuten nicht.
„Hahahahahaha!“
Da ich keine grundsätzliche Böswilligkeit in Sie hereininterpretieren möchte, gehe ich davon aus, dass Ihre offensichtliche „Hab-Acht-Haltung“, um möglichst oft und möglichst eindrucksvoll Widerwort geben zu können, wiederholt dazu führt, dass Sie Inhalte eben so verstehen, wie Sie sie deuten, und nicht wie sie dort formuliert bzw. wie sie tatsächlich gemeint sind.
Es ist keine besondere Kunst, zu jedem das Gegenteil zu formulieren, da die Realität eben nun einmal äußerst vielfältig und vielschichtig ist. Wohl aber ist es eine Kunst, die gerade anliegende Mischung der verschiedenen Aspekte zu erkennen und auch in diesem Sinne seine Mitmenschen zu verstehen.
Würden Sie Ihr Missverstehen in diesem konkreten Fall (… »wo "Wissenschaftlichkeit" bzw. Wahrhaftigkeit im besten Sinne wieder« …) erkennen, dann könnten wir gemeinsam lachen.
Ihre Wünsche stimmen mich nachdenklich, denn ich möchte sie so verstehen, wie sie von Ihnen wirklich gemeint sind, und nicht, wie sie gerade in mein „salbungsvolles“ (welch ein bedeutungsschwangerer Begriff) Sonntagabends-Bewusstsein passt.
Stimmt. Und die Bauindustrie gibt gerne Mittel für jede neue Katastrophenmeldung. Jedes Haus muß isoliert oder neu gebaut werden. Ich kaufe morgen Aktien der Heidelberger Zement, der Styropor-, Styrodur-, XPShersteller. Wie wird und aus was XPS hergestellt? Nur so als Beispiel.
Es geht um das "weichkochen" der seriösen Klimaprognosen und nicht um Fördermittel für dubiose Verwendung. Da mögen Millionen im Spiel sein, aber Petitessen gegenüber dem, was auf dem spiel steht.
Die Ursachenverlagerung, ungleichmäßige (unberechtigte!) Belastung von "Entwicklungsländern", analog auf Teile der Bevölkerung in den sogenannten entwickelten Ländern, die noch am geringsten dazu beitragen können (und auch vielfach überfordert werden), ist das alte, probate Mittel dieses Systems und nur möglich aufgrund der herrschenden Verhältnisse.
Das wiederum ist doch kein Grund, an der zugrundeliegenden globalen Aufgabenstellung zu versagen, also zuzulassen, dass die vorgeschobenen Gründe ziehen, die Maßnahmen unzulänglich, das Problem verharmlost und zudem noch die Falschen belastet werden.
Es ist eindeutig eine Systemfrage, denn dieses System will doch tatsächlich die selbst verursachten Probleme mit genau den Mitteln lösen, die diese verursacht haben. Modisch nenne ich das die "grüne Lösung", weil das zurzeit gerade in ist.
Natürlich wird es auf dem neuen Weg wieder Profiteure geben. Das gilt es aber kritisch zu begleiten und rechtzeitig einzugreifen. Zukünftig dürfte wählen gehen und dann nur noch zuschauen, bzw. es bei Kritik zu belassen, nicht mehr ausreichen.
Ich weiß nicht welche Prognose seriös ist. Es ist alleine schon ein Problem, daß es eine Simulation ist und keine exakte Wissenschaft. Über die Wahrscheinlichkeit des Eintreffens eines Szenarios hören sie verschiedenes. Daher ist es zumindest verdächtig, wenn Staaten Billionen anpeilen aufgrund dieser schwammigen Ergebnisse.
Wie gesagt, eine praktische Hungersnot oder Massenmord mit Hunderttausenden oder Millionen Toten hat noch nie zu solchen Ausgabengeführt. Daher finde ich es verlogen wenn man jetzt ein paar Inseln anführt die "versinken" könnten.
Auch die UN hat sich noch nie so weit aus dem Fenster gelehnt. Mit Klima hat das per se nichts zu tun. Eher mit Grundstücken in Manhattan, Flüchtlingen die man nicht aufnehmen will, neuen Geschäftsfeldern, Kreditvergabe usw.
Regierungen haben sich selten vorgedrängt große Summen auszugeben. In diesem Falle meinen sie ja auch das Geld der Bürger. Und wie geplant läßt sich das nicht zu Lasten der Besserverdienenden steuern. Insofern muß die Begründung für Belastungen auch der Benachteiligten schon sehr stichhaltig sein. Und der Erfolg wäre bei diesen Summen schon fast ein MUSS.
Das IPCC und andere haben mir schon zuviele Daten unterschlagen bzw zensiert als daß ich ihnen noch glauben könnte.
Wir haben scheinbar eine länger dauende Erwärmung des Klimas, aber wodurch genau und in welchem Ausmaß ist keinesfalls belegt. Auch die evtl. bei uns 36 Grad nächste Woche hat nur laut Presse mit einer Klimaänderung zu tun. Mittlerweile ist ja jeder Sturm, Schneefall, Starkregen und Trockenheit eine katastrophale Klimaänderung. Schauen wir dazu einmal in die Historie.....
Vielleicht ist die Erhöhung doch nur 0,25 Grad, oder 0,5?
By the way, kauf dir lieber Apple oder Alibaba.....mit deutschen Aktien wirst du nicht reich... lach...
....ja wir haben Inflation, aber nur an den Finanzmärkten, wo die Reichen mit ihren Geld spielen...in der Realwirtschaft herrscht Deflation
.....und ich glaube auch, Welt geht nicht unter, sie wird ja noch gebraucht.....schönen Abend noch...
Böswilligkeit? Nein, das wäre eher nicht mein Stil. Manchmal äußere ich mich aber bewusst unverblümt und meine es dann auch so. Tut mir leid, wenn es Sie belastet hat.
Aber statt Ihr Leid als mißverstandener Zeitgenosse zu exemplifizieren hätten sie mir auch konkret erläutern könne, warum ich mit meiner - aus dem Leben geschöpften - Aussage denn so falsch liege.
Nur zu. Herumeiern gilt nicht. 🧐
Seit wann arbeitet "exakte" Wissenschaft nicht mit Simulationen? Dynamische Systeme sind eben ohne Simulationen nicht abbildbar. Simulationen sind fiktive, künstliche Weltzustände und sie lassen sich allemal an der Realität überprüfen, wenn Vergangenheitswerte eingesetzt werden. Analog hat man über lange Schritte der Annäherung den Zustand unseres jetzigen Universums berechnet (simuliert) und kann es für die Zukunft extrapolieren.
Ihr Skeptizimus hinsichtlich geforderter Exaktheit kann hier aber nicht bedient werden! Alles was sie darstellen lässt, bezieht sich auf dem jeweiligen Wissens- und vor allem Datenbestand. Nur, den werden sie bei den immer noch vorhandenen Toleranzen nicht für ausreichend betrachten, obwohl sie im praktischen Leben bei einer Prognose über die Wahrscheinlichkeit eines Unfalls in einem Transportmittel mit Sicherheit entsprechend handeln würden, wenn ihnen die Wahrscheinlichkeit dafür als zu hoch erscheint.
Das Problem ist, "unser" Alltagsbewusstsein auf ein Szenario zu eichen, was sich der Normalität des Alltags völlig entzieht, da eben nicht lokal, sondern global gedacht und gehandelt werden muss! Das ließe sich auch als evolutionäres Defizit bezeichnen, denn das Überleben einer Art orientiert sich an anderen Parametern. Da diese natürlichen Beschränkungen aber aufgehoben wurden (zumindest vorübergehend), muss dieses "Defizit" mit anderen Mitteln ersetzt werden. Es ist nun fraglich, ob uns das gelingen wird.
Nun, wenn sie auf den Urknall anspielen....es deutet manches darauf hin, aber gesichert ist das nicht. Sie wissen ja, Zusammenfall oder Expansion....solange hat man sich noch nicht auf eine Linie geeinigt.
"Simulationen sind fiktive, künstliche Weltzustände und sie lassen sich allemal an der Realität überprüfen, wenn Vergangenheitswerte eingesetzt werden.Nur, den werden sie bei den immer noch vorhandenen Toleranzen nicht für ausreichend betrachten, obwohl sie im praktischen Leben bei einer Prognose über die Wahrscheinlichkeit eines Unfalls in einem Transportmittel mit Sicherheit entsprechend handeln würden, wenn ihnen die Wahrscheinlichkeit dafür als zu hoch erscheint."
Nun, sie wissen ja, die Temp. hat sich über 15 Jahre nicht erhöht. Die "Wissenschaft" wurde wortkarg im Veröffentlichen dieses Fakts. Man begann sich mit der Erwärmung der Antarktis herauszureden, denn dort hätte man keine/kaum Meßstationen. Was war also die Grundlage der vorangehenden Berechnungen? Genau, man hatte keine Meßstationen und hat dieses einfach unterschlagen.
Das "Berechnete" wurde durch die Realität beim Meerwasserstand um das doppelte überholt. Hm, das sagt etwas über die Qualität des Computermodells aus.
Welche Gewissheit würden sie gerne haben, wenn sie als Entscheider über eine absehbare Zeit 1, 2 oder 3 Billionen Euro ausgeben sollen und diese durch Kürzungen, Schulden und Einschränkungen finanzieren müßten? Entscheidungen die auch die Umwelt wiederum verschmutzen würden, Existenzen zerstören und auch Tote produzieren würden. Tote in anderen Bereichen oder Ländern.
Sie würden sich sicher ganz genau überlegen was sie tun, würden die Fakten abklopfen, die Seriosität der Protagonisten prüfen und die Auswirkungen sehr genau im Auge behalten.
Ich glaube nicht, daß wir aus Erfahrung davon ausgehen können, Politik und Wirtschaft würden danach handeln.
Es ging nicht um den Urknall, sondern um die Simulation der Abbildung des heutigen Universums, mit der Galaxienbildung und den bekannten Strukturen.
Geld ist in beliebiger Höhe fiktiv zu schaffen (Geldschöpfung). Alles weitere ist eine Frage der Macht.
Welche Gewissheiten brauchen sie für die Ausgaben der weltweiten jährlichen Militärausgaben? Wer bezahlt die Billionen der ausgelagerten Kosten der Konzerne, die für die Folgeschäden nicht zur Verantwortung gezogen werden.
Unterhalb des Klimawandels als Spitze vom Eisberg läuft die Versauerung der Meere, die Belastung des Grundwassers, die Erodierung der Böden (Monokulturen, exessive Nutzung usw.), unwiderbringlicher Verlust der Arten (man bemerkt es auch lokal, wer es sehen will), Einbringung naturfremder, künstlicher Chemikalien, die den Hormonhaushalt belasten usw.
Politik und Wirtschaft handeln nach bisherigen, systemischen Rahmenbedingungen und die dürften ohne "aktiv werden" im großen Stil auch so weiter machen.
Moment, was habe ich mit Gewissheiten bezüglich Militärausgaben zu tun? Wenn sie meinen das Militär wird wegen dieser Kosten abgeschafft..... dann hätten wir einen Grundstock. Und ausgelagerte Kosten....die dürfen sie gerne einziehen.
Das Modell das sie beschreiben kann man mit dem Klima nicht vergleichen. Und ist noch voller Fragestellungen.
Wenn sie Geld zur Finanzierung in beliebiger Höhe schaffen wollen, viel Spaß. Das wäre wohl noch schlimmer als ein Klimawandel.
Viel Spaß beim weiteren Kommentieren.
Spaß, na ja. So nebenbei. Hat eh nur eine Halbwertszeit von Stunden.
„Klimaaktivisten“ im Krieg gegen Russland?
Das kommt davon, wenn man bei einer Kriegerpartei nachfragt von wem man sich interviewen lassen darf. Mit einem saudiarabischen Medium wäre das nicht passiert, schon weil die doch so wunderbar religiös sind.
den "um neutralität bemühten" russ.journalisten
werden gespräche verweigert. skandal!
wenn habermas das wüßte!
Dieses angebliche Bündnis mit dem trefflichen Namen, scheint wohl der neuste PR-Coup olivgrüner NATO-Freunde zu sein.
Eigentlich ja keine Überraschung.
Nee, ist schon klar, diese Leute stehen ausschließlich den "um neutralität bemühten journalisten“ von CNN, ARD, BBC, DW…bereitwillig und beflissen Rede und Antwort.
Ende Gelände.
»Warum sollen ausgerechnet diejenigen für den Klimaschutz bezahlen, denen finanziell das Wasser bis zum Halse steht?»
«...dann gönnen Sie doch wenigsten, den Armen noch ein schönes Leben, bis das unvermeidliche Ende kommt.»
Finden Sie den Fehler selbst?
Ein Impressum habe ich bei diesen noch nicht gefunden.
Aber Kohleausstieg-sofort. Sollte man am Mittwoch einmal testhalber machen.
Die Welt geht nicht unter. Die Menschheit auch nicht. Meine noch nicht geborenen Urenkel werden ein ganz normales Leben leben können. Wenn Frau Henneberger einen Tornado in D wegen des Hitzeklimawandels erwartet und kleinen Kindern Angst macht, hat sie eben keine Ahnung, wieviel Tornados über D in der Vergangenheit hinweggefegt sind. Gut, meine mehr als sieben Jahrzehnte Beobachtung sind nur Wettergeschichte und keine Klimageschichte, aber Abgeklärtheit ist es allemal. Mir machen Tornados aus Metall mit zwei Flügeln viel, viel mehr Angst. Nicht, wenn sie sich touchieren, sondern Explosives fallen lassen.
Der Trend ist da, die Grünen werden fälschlicherweise damit verknüpft und er wird uns sehr viel kosten. Daß Grüne von vielem das sie billig plakativ darstellen eigentlich gar keine Ahnung haben fällt in der allgemeinen Angst und Hysterie gar nicht weiter ins Gewicht. In der Regierung kann das anders aussehen.
Die Leute haben eben wenig Auswahl und wenn nur die Grünen als Alternative übrigbleiben ....
Man könnte sagen, die Grünen sind Teil des modernen Ablasshandels. Und sie leben gut damit.
Das ist zu harmlos gedacht. Ein Stratege ist jemand, der die Entwicklung beobachtet und die richtigen Anreize finanziert. Man sollte Bernays etwas ernster nehmen. Wäre ich schwerreich, würde ich mit Sorge sehen, dass die überzähligen Ressourcen die Umwelt verpesten. Ich würde ihnen sagen, dass sie schuldig sind - etwas, das durch die christliche Sozialisierung immer zieht - und ihnen mit guten Gründen Askese verordnen. Das hat den Vorteil, dass sie bereit sind, sich knechten zu lassen und nicht aufmucken, denn dass sie selbst schuld sind, haben sie verinnerlicht. VT? Das Gegenteil zur VT ist manchmal Naivität i.S. eines "die werden doch nicht", "wir sind doch alle gleich". Das glauben die nicht, die nicht gleich sind:)
Satz 1 und 2: ja. Satz 3 kommt drauf an, was dann normal sein wird. So wie Sie oder besser werden sie nicht leben können, und dabei ist das Klima nur einer der Parameter.^^
>>…obwohl sie im praktischen Leben bei einer Prognose über die Wahrscheinlichkeit eines Unfalls in einem Transportmittel mit Sicherheit entsprechend handeln würden,…<<
Da bin ich mir nicht sicher: Das Transportmittel, das bekannt hohe Kosten mit der bekannt höchsten Unfallrate verbindet ist sehr beliebt ;-)
Meine Beobachtung stammt aus dem Landkreis München, also keineswegs aus einer Region ohne Alternativen.
>>Nun, sie wissen ja, die Temp. hat sich über 15 Jahre nicht erhöht.<<
Temporäre Abkühlungsphasen können durch Vulkanausbrüche verursacht sein. Die Wirkung hängt von der Menge des in die Atmosphäre gelangten Staubes, dem Schwefelanteil und der Höhe ab, in die er gelangt. Wer akribisch sucht findet vielleicht noch mehr Gründe für kurzzeitige Abkühlungsphasen. Solche Ereignisse ändern aber nichts an der langzeitigen Tendenz.
>>Nun, sie wissen ja, die Temp. hat sich über 15 Jahre nicht erhöht.<<
Temporäre Abkühlungsphasen können durch Vulkanausbrüche verursacht sein. Die Wirkung hängt von der Menge des in die Atmosphäre gelangten Staubes, dem Schwefelanteil und der Höhe ab, in die er gelangt. Wer akribisch sucht findet vielleicht noch mehr Gründe für kurzzeitige Abkühlungsphasen. Solche Ereignisse ändern aber nichts an der langzeitigen Tendenz.
>>…Unterhalb des Klimawandels als Spitze vom Eisberg läuft die Versauerung der Meere, die Belastung des Grundwassers, die Erodierung der Böden (Monokulturen, exessive Nutzung usw.), unwiderbringlicher Verlust der Arten (man bemerkt es auch lokal, wer es sehen will), Einbringung naturfremder, künstlicher Chemikalien, die den Hormonhaushalt belasten usw.<<
Ein wichtiger Hinweis, meine ich: Die ausschliessliche Fokussierung auf den Klimawandel geht an den tieferen Ursachen der Misere vorbei.
Stimmt, aber Temperaturerhöhungen über 15 Jahre bestätigen dann auch nicht die Tendenz.
Aber sie haben mich gar nicht verstanden. Ich will auf etwas völlig anderes hinaus, siehe meine Texte. Dabei ist es unerheblich ob dies stimmt oder nichtbezüglich einer Tendenz usw.
Guten Tag Freitag20,
danke für Ihre Antwort, die Rettung der Welt stelle ich mir doch sehr kompliziert vor, da jeder die Welt in der er lebt, mit seinen eigenen Augen sieht.
Wenn ich mir die Nachrichten, Dokumentationen, Reportagen und Talk Shows anschaue, dann bin ich jedesmal heilfroh dass es in unserem Land über 500 Tausend sehr erfahrene qualifizierte Staatsbedienstete und darüber hinaus Spitzenpolitiker/innen der politische Parteien in unserer Demokratie gibt, die sich alle mit diesem Thema beschäftigen.
Mein Thema mit dem ich mich sozusagen eher als Hobby und Laie beschäftige, ist die Suche nach eventuellen Möglichkeiten zur Verbesserung der gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, für eine freien Entfaltung der Persönlichkeit.
Alles Gute für Sie.
Guten Tag bella1956,
danke für Ihre Antwort, was die eine oder die andere Partei verbieten wird oder auch nicht vermag ich nicht zu beurteilen und es übersteigt auch meine Vorstellungen bei weitem.
Bei Hart aber Fair wurde gestern im Fernsehen eine Umfrage gezeigt, welcher Partei die Bevölkerung die Lösungen unserer Probleme zutraut und ich gehöre wohl am ehesten zu den 42 % unserer Bevölkerung, die es keiner der dargestellten Parteien zutraut.
Alles Gute für Sie.
"Solche Ereignisse ändern aber nichts an der langzeitigen Tendenz."
Ja, wird auch immer mal wieder mit Wetter verwechselt oder von lokalen Eindrücken auf globale übertragen.
Der Stillstand der Temperatur war ein globales Ereignis. Der Unterschied Wetter-Klima ist mir schon geläufig. Nur die Klimaleute fanden keine Erklärung. Darum geht es aber nicht.
Wieso wurde das kaum publiziert? Weil man Gründe hatte? Weil das Modell fehlerhaft war?
Oder einfach gefragt: Nach welchem Modell richtet sich der einzelne Journalist oder Politiker? Schaut man sich verschiedene Publikationen an findet man völlig verschiedene Werte. Darauf kann man nicht bauen.
Genießen Sie die Zeit, die bleibt. Das wünsche ich Ihnen.
Jedem 250. Bundesbürger wird das Leben durch einen Verkehrsunfall genommen und jeder zweite erleidet eine traumatische Einschränkung. Die Rohdaten werden zwar exakt veröffentlicht, um das sich daraus errechenbare Risiko muß sich jeder selbst bemühen. Wär ja noch besser in der verrückten Autonation Deutschland.
Zum Arzt oder in eine Klinik gehen ist weitaus gefährlicher.
Hätten wir Pferdefuhrwerke wären es mehr Tote. Mal die Fahrradfahrer auf die km Zahl hochrechnen.
https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/antje-boetius-meeresforscherin-ueber-mikroben-und-klimawandel-a-1274093.html
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Wer heute an eine Klimaanlage denkt sollte eher an einen Luftentfeuchter denken. Braucht bedeutend weniger Strom und wirkt im Gegensatz zu den meist betriebenen "Luftkühlern" wirklich. Diese werden meist falsch betrieben.
Wie immer, erst Panik: Über 40Grad, dann zurückrudern, jetzt bei uns und meist 37 Grad. Wir werden es überleben.
Tip zum Energiesparen und für bessere Kühlung: Mal die Lüftungswege und den Wärmetauscher des Kühlschranks von Staub befreien.
Danke, ein weiterer Faktor, der als "Brandbeschleuniger" wirksam wird. Ist wohl bisher zuwenig beachtet worden.
Ist nicht gerade neu. Aber es gibt massenweise Forschungsgebiete die einfließen könnten. Nur bezahlen könnten wir diese nicht. Wichtig ist die Aussage, bisher haben wir Modelle die um 100% niedriger lagen in manchen Werten. Wo liegen sie noch falsch?
Bis die Forschung soweit ist wie man es sich vorstellt braucht man die Ergebnisse u.U. nicht mehr.