Bremsen ist die Kunst

Sportplatz Es ist schon erstaunlich, dass ausgerechnet diejenigen, die garantiert am allerwenigsten Ahnung vom Motorsport und speziell von der Formel 1 haben, ...
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Es ist schon erstaunlich, dass ausgerechnet diejenigen, die garantiert am allerwenigsten Ahnung vom Motorsport und speziell von der Formel 1 haben, immer auch die größten Verächter des Hochgeschwindigkeitsspektakels sind, eines, um es rundheraus zu sagen, erstklassigen Freizeitvergnügens, das weit mehr umfasst, als dem RTL-Reporter Kai Ebel bei seinen verblasenen, gossenjungenhaft vergaunerten Boxengasseninterviews zuzusehen oder den fast täglich angerührten Quark der Eselspresse zur Kenntnis zu nehmen, etwa den wahrlich grauenhaft nichtigen Bild-Aufmacher vom 20. März 2002: "Schweizer vergraulen Schumi - Er darf seine Traumvilla nicht bauen."
Es ist, ich wiederhole mich, zuweilen eine arge Last, was man als Formel-1-Addict ertragen, das heißt lesen