Der Helm wirft fette Blasen

SCHUTZLOSE CHEMIEANLAGEN Terrorangriffe sind in der Störfallverordnung nicht vorgesehen
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Der Anspruch war hoch. Wirksame Schutzmaßnahmen für Deutschlands Chemieanlagen gegen Terroranschläge aus der Luft sollte die Störfallkommission des Bundes bis Mitte Dezember ausbrüten. Nach den Attentaten vom 11.September hatte das Bundesumweltministerium das Sicherheitsgremium beauftragt, die genauen Risiken solcher Anschläge auf Chemieunternehmen zu analysieren und mögliche Gegenmaßnahmen zu entwickeln. Das Ergebnis, das Umweltminister Jürgen Trittin inzwischen in schriftlicher Form vorliegt, ist ernüchternd. "Eine neue Strategie zum Schutz von Chemieanlagen vor terroristischen Anschlägen ist nicht in Sicht", räumt Kommissionschef Christian Jochum freimütig ein.

Mangels bahnbrechender Vorschläge setzt die Störfallk