Der Rest ist Arbeit

Zeitschriftenschau Kolumne
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Was stellt man sich unter einer "Fundgrube" vor? Einen tiefen Graben, in den vielerlei hineingeschüttet wurde. Das liegt nun ziemlich chaotisch nebeneinander, übereinander, durcheinander. Manches ballt sich - je nach Schwer- oder wechselseitiger Anziehungskraft - zu Konglomeraten oder setzt sich in der Tiefe ab. Aber es ist kein Müll, was da liegt. In einer Fundgrube wühlend, findet man lauter schöne und brauchbare Dinge. Das 213. Heft der Horen unter dem Titel Hamlet und kein Ende ist eine Fundgrube.

Man findet zunächst Texte hochrangiger Literaten, die gebeten waren, sich einer beliebigen Figur, den Titelhelden ausgenommen, zu widmen. In dramatischer (wie bei Christoph Hein oder Durs Grünbein), narrativer (beispielsweise Katja Lange-Müller, Juli Zeh