Erste Schritte

Israel Die Regierung setzt ihre Politik der Annäherung an arabische Staaten fort. Können die Gespräche dabei helfen, die jahrelangen Konflikte zu überwinden?
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 44/2021
Die Außenminister reden: Israels Yair Lapid und Bahrains Abdullatif bin Raschid al-Sajani
Die Außenminister reden: Israels Yair Lapid und Bahrains Abdullatif bin Raschid al-Sajani

Foto: Israeli Foreign Ministry/Anadolu Agency/Getty Images

Gerade steckt die Regierung von Premier Naftali Bennett in ihrer ersten großen Krise. Die Entscheidung von Verteidigungsminister Benny Gantz, sechs palästinensische NGOs als „terroristisch“ einzustufen, hat für Ärger beim linken Flügel der großen Koalition gesorgt, bei Meretz und der Arbeitspartei. Auch die Ankündigung des früheren Generalstabschefs, den Bau von Siedlungen rund um Jerusalem auszuweiten, birgt Konfliktpotenzial. Schließlich basiert der fragile Zusammenhalt der „Regierung des Wandels“, in der rechte und zentristische Parteien die Mehrheit stellen, darauf, umstrittene Fragen außen vor zu lassen. Allen voran solche, bei denen die Besatzung in den Palästinenser-Gebieten berührt wird.

Doch in eine