Feldzug auf den Rechnern

Bundeswehr Der Armee fehlt der Nachwuchs. Also wirbt sie dort, wo sich junge Menschen tummeln: im Netz, mit Youtube, Facebook und eigenen Foren. Doch die Web-Offensive ist umstritten
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"Taliban töten“, „Afghanistan killing“ oder auch „Zivilisten töten in Afghanistan“: Wer bei You­tube nach einer dieser Wortkombinationen gesucht hat, bekam noch vor wenigen Wochen Werbung der Bundeswehr zu sehen. Die Armee hatte sich bei der populären Videoplattform für rund eine Million Euro entsprechende „AdWords“-Werbung gekauft: Tippt man bestimmte Wörter in die Suchmaske ein, erscheint als erstes Suchergebnis ein Werbevideo. Eigentlich eine kluge Idee, hätte die Armee nur die richtigen Suchwörter gekauft.

Um solche Missgeschicke im Netz zukünftig zu vermeiden, hat die Bundeswehr im Juni zum zweiten Mal den Kongress „Govermedia“ veranstaltet – an der Armee-eigenen „Akademie f