Handel durch Annäherung

USA-Afrika Afrika gewinnt zunehmend an Bedeutung für die Sicherheitspolitik und Rohstoffversorgung der USA. Auch deshalb bereiste US-Außenministerin Hillary Clinton den schwarzen Kontinent
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Irgendwann während ihrer Amtszeit „entdecken“ amerikanische Präsidenten Afrika. Dann kommen sie zu dem Schluss, dass der Kontinent – derzeit 53 Nationen, in denen knapp 800 Millionen Menschen leben – „wichtig“ sei. Von Barack Obama erwartet man, dass er allein wegen seiner Hautfarbe und Herkunft ein besonderes Interesse entfaltet und mehr Rücksicht nimmt auf die Anliegen des Erdteils. Aber von selbst geschieht auch in seinem Fall gar nichts. Außenministerin Hillary Clinton hat gerade ihre elftägige Afrika-Tour abgeschlossen, die sie nach Kenia, Südafrika, Angola, Kongo-Kinshasa, Nigeria, Liberia und die Kapverden führte, und stets zum Besten gegeben: „Wir wollen euer Partner sein – nicht euer Wohltäter.