Lehren der Vergangenheit

Konferenz Bei der Heinrich-Böll-Stiftung diskutieren Zeitzeugen über die friedlichen Revolutionen in Mittel- und Osteuropa - und suchen nach Mitteln gegen die Krisen von heute
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Schon das Logo der Konferenz „20 Jahre 1989 – Europa im Aufbruch“ strahlte Optimismus aus. Schrittweise wandelte sich die letzte neun der Jahreszahl zu einem Schmetterling, der langsam nach oben weg schwebt. Doch der Untertitel der von der Heinrich-Böll-Stiftung organisierten Veranstaltung holte die zahlreichen Gäste wieder auf den Boden der Realität zurück: „Demokratie und Marktwirtschaft: Ideale von gestern“, stand in fetten Buchstaben auf der Teilnehmermappe.

Damit war das Spannungsfeld der Diskussion schon klar umrissen. Zum einen widmete sich die Konferenz den friedlichen Revolutionen in Mittel- und Osteuropa im Jahr 1989. Zum anderen wurden aber auch die politischen und wirtschaftlichen Probleme erörtert, denen sich die jungen Dem