Namenlose Qualen

Tierversuche Ob man den „Mäusebunker“ erhält oder nicht, der eigentliche Skandal geht so oder so weiter: der mitleidlose Umgang mit Tieren
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 24/2020
Als Hort des Bösen für einen Horrofilm wäre der Mäusebunker zu wenig dezent
Als Hort des Bösen für einen Horrofilm wäre der Mäusebunker zu wenig dezent

Foto: John MacDougall/AFP/Getty Images

Der „Mäusebunker“ soll Endedes Jahres abgerissen werden. Jahrzehntelang hatten Westberliner Studenten immer mal wieder davor demonstriert und die Schließung dieses schon von außen schrecklichen FU-Gebäudes mit den Versuchstier-Laboratorien und -Käfigen im Inneren gefordert. Inzwischen gehört die Einrichtung der Charité, die dort in Steglitz einen neuen Campus errichten will.

Inzwischen gibt es aber auch eine Kampagne „Rettet den Mäusebunker“, initiiert vom Architekten Arno Brandlhuber und dem Galeristen Johann König, die dieses „Schlüsselwerk des Brutalismus“ aus dem Jahr 1971 erhalten wollen. Auf einer Ausstellung des Frankfurter Architekturmuseums wurde der Mäusebunker als „wohl unheimlichster