Steuerfrei mit der Ein-Euro-GmbH

Bankgeheimnis Ab 1. April werden Leistungsempfänger und Normalbürger umfassenden Kontrollen unterworfen- die Freiheit des großen Geldes bleibt
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Es ist kein Aprilscherz: Am 1. April nimmt die "Kontenevidenzzentrale" (KEZ) im Bonner Bundesamt für Finanzen offiziell ihre Arbeit auf. Nicht nur Finanzämter, auch Sozial-, Wohnungs-, Arbeits-, Bafög- und Rentenämter können auf Knopfdruck erfahren, wo ein Bürger ein Konto, ein Sparbuch und ein Wertpapierdepot unterhält. Ein Tastendruck - und schon sind die Stammdaten auf dem Bildschirm: Name, Geburtsdatum, Adresse, Banken, Kontonummern, Eröffnungs- und gegebenenfalls Schließungsdatum, weitere Kontenbevollmächtigte. Die Banken müssen die Daten rund um die Uhr auf dem letzten Stand automatisch zur online-Abfrage bereithalten. Weder die Bürger noch die Kreditinstitute selbst bekommen etwas von einer Abfrage mit.

Erstmals müssen