Rezo bleibt die Ausnahme beziehungsweise der Einäugige unter jenen Blinden, die Influencer genannt werden: Menschen, die auf Youtube, Instagram oder Tiktok berühmt geworden sind und dort ihren Alltag sowie ihr als authentisch inszeniertes Ich mit Werbung, Rabattcodes und Affiliate-Links verknüpfen. Rezo geht zwar auch hin und wieder Werbekooperationen ein, inzwischen aber ist er vor allem auf der zu Amazon gehörenden Streaming-Plattform Twitch zu sehen – mit Unterhaltung, die nicht darauf ausgelegt ist, die Zuschauer klüger zu machen. Wie Rezos Quatsch-Content auf Youtube in etwa so zielführend ist wie die Polonäse Blankenese.
Nichts gegen Seichtes, aber inmitten der Dauerbeschallung mit Blödeleien tut Aufklärung Not, die Rezo wiederum selbst leistet – „Zerstörung Teil 1: Inkompetenz“ heißt sein neues Video, das gründlich recherchiert und pointiert aufzeigt, wie sehr die Regierenden die Unwahrheit sagen, Versprechen brechen und Bullshit von sich geben. Das Video ist gut, macht aber traurig: Rezo vergleicht Aussagen von Politikern, deckt Widersprüche auf – so wenn er zeigt, wie Armin Laschet binnen weniger Stunden erst weniger, dann mehr für den Klimaschutz tun will, um am Abend festzuhalten, dass man jetzt nicht die Politik ändern dürfe.
Der Monty-Python-Filmtitel And Now for Something Completely Different beschreibt, wie in Zeitungen und im Fernsehen über Politik überwiegend berichtet wird: verbindungslos. Wenn Julia Klöckner morgens auf einem Biohof ein Ende des Tierleids fordert und die Union abends mit einem neuen Gesetz ebendieses vergrößert, wird im Fernsehen fein säuberlich getrennt darüber berichtet; unvereinbare Aussagen aus der Vergangenheit werden kaum herangezogen, sieht man von investigativen Magazinen wie Monitor und Frontal 21 ab. Eine Meldung folgt auf die andere, Politiker können heute dies und morgen das Gegenteil behaupten und sich sicher sein, dass Journalisten sie nicht an gestern erinnern. Es ist wie in Und täglich grüßt das Murmeltier, in der Politikberichterstattung ist jeder Tag der erste.
Rezo tut eigentlich nichts weiter als Verlinkungen herzustellen. Vielleicht muss man fernab der Hauptstadtblase stehen, um im Nachrichtenfluss nicht zu ertrinken. Kurzum: der Aachener Rezo ist hier kein Influencer, sondern Journalist.
Leistet Rezo damit bloß Abbitte? Vielleicht ist es Karneval in umgekehrter Form: Während man das gesamte Jahr über bierernst ist, darf man „für drei tolle Tage“ närrisch sein. Während Rezo sonst nur Quatsch sendet, gönnt er sich alle zwölf Monate politische Aufklärung. Immerhin. Diesen journalistischen Anspruch haben seine Kollegen allesamt nicht. Als politisch geltende Influencer wie Louisa Dellert oder Diana zur Löwen – sie geben sich pseudo-politisch, arbeiten dezidiert nicht journalistisch. Sie verknüpfen bloß ihre gefilterte „Personality“ mit Lifestyle-Politik und sonnen sich bei lammfrommen Politikerinterviews im Glanz des Ruhms. Erschlossen werden so neue Märkte und Geschäftsfelder – nicht ganz selbstgeschriebene Bücher, „Funk“-Formate und der Verkauf von blauen EU-Hoodies sind lukrativ. Politiker kommen gern zu den ökonomisch cleveren, aber politisch ahnungslosen Influencern, denn wie bei den TV-Sommerinterviews ist Kritisches nicht zu erwarten.
Kommentare 64
Ein Influencer macht hier Werbung für einen anderen Influencer und so toll ist das Rezo Video nicht, da er nur erzählt, nur wiederholt was wir alle schon längst wissen und als gegeben hinnehmen.
Selbst ein Wolgfang M. Schmitt mit seiner Kinokritik hat das schon mal besser hinbekommen, denn nicht in jedem Kinofilm steckt soviel an politischer Ideologie, wie er es immer erzählerisch darstellt.
Wann gestehen sich mal diese Influencer ein, dass Sie gar nicht so wichtig sind und eh nur überflüssige Werbung produzieren, die man nicht unbedingt zum Leben benötigt.
Selbst bei dem neuen Terra X Lesch und Co. KG Video mit dem Thema Energie aus dem Nichts, haut es mir nur drei ??? für sinnlose Irreführung im Umgang mit bestehenden wirklich wichtigen Problemen heraus. Da will man glaube ich einen Warpantrieb, übersertzt ein Kettenantrieb wie beim Fahrrad als Innovationswunder für ein Weltraumbesegeln verkaufen. Das finden alle toll und super und der Klima Lesch ist gestorben.
Man erkennt, ich mag keine Influencer.
"...und so toll ist das Rezo Video nicht, da er nur erzählt, nur wiederholt was wir alle schon längst wissen und als gegeben hinnehmen."
Ich bin sicher, Rezo erreicht viele Menschen, die das noch nicht alles wussten. Genau darum sind seine Videos so wertvoll.
Was genau kritisieren Sie an Lesch, an welcher Sendung? Ich habe ihn immer so erlebt, dass er die angestrebten technologischen Innovationen einordnet - also z.B. sagt, dass es sehr unwahrscheinlich ist, dass bei Technologie X und dem Problem Y in Kürze ein Durchbruch bevorsteht. Und dass man sich nicht darauf verlassen und in jedem Falle massiv den Treibhausgasausstoß reduzieren sollte.
>>Eine Meldung folgt auf die andere, Politiker können heute dies und morgen das Gegenteil behaupten und sich sicher sein, dass Journalisten sie nicht an gestern erinnern.<<
Diese Aussage ist eher witzig. Dass Journalisten sich "nicht an gestern erinnern" und deshalb Politikerinnen sagen könnten, was sie wollten, auch das Gegenteil von zuvor, lässt den Leser eher an die Geschichten von Rosamunde Pilcher denken. Alles heile Welt, bis auf ein paar leicht wegzuräumende Imponderabilien.
Journalistinnen erinnern sich sehr genau an gestern, nicht zuletzt weil sie leichter über Archivzugänge verfügen als eine Bäckerin oder ein Lehrer. Die vermeintlichen Erinnerungslücken und die Verbindungsabbrüche zwischen den Aussagen und den Ereignissen gehören bei vielen dieser Profession zum notwendigen Alltagsgeschäft. Der kapitalistische Ordnungsrahmen des Systems muss gewahrt bleiben, sonst könnte künftig die Überweisung des Gehalts oder des Honorars ausbleiben.
Da sind auch die angeführten öffentlich-rechtlichen Magazine Monitor und Frontal 21, das sich nebenbei bemerkt nur noch Frontal nennt, keine Ausnahme. Diese als investigativ zu bezeichnen, lässt die Frage nach dem Naivitätskoeffizienten des Autors aufkommen. Julian Assange sitzt im Knast. Die ARD- und ZDF-Journalisten erfreuen sich bester Bezahlung.
Rezos neues Video hat auf Youtube nach 4 Tagen fast 3 Mio. Clicks. Er ist für mich einer der wichtigsten und besten Journalisten in Deutschland. Das meine ich ganz ernst. Ein Großteil seiner Zielgruppe würde wohl abschalten, wenn er jede Woche so ein Video machen würde. Er erntet das Maximum an möglicher Aufmerksamkeit für diese politischen Themen. Dafür hat er meinen vollen Respekt und meine Bewunderung.
Wo bleibt eigentlich die Antwort von Philipp Amthor? Ja, LOL, ey...
Dem Autor (oder Influencer?) Schmitt scheint entgangen zu sein, dass You Tube nicht nur für von ihm als 'Seichtes' abqualifizierte Beiträge zur Verfügung steht. Für Musikliebhaber, deren Geldbeutel es nicht ermöglichen, sich Woche für Woche neue Schätzchen käuflich zu erwerben, enthält YT ein unerschöpfliches Angebot. Ich schöpfe gerne daraus.
Music was my first love and it will be the last ...
Und - was das Seichte angeht: wie alles Andere im Leben eine Frage der Definition ... und der Dosis.
Näheres gerne auf Rückfrage.
Zu Rezo und seiner Zielgruppe hat der geschätzte Vor-Schreiber dazu das Entscheidende gesagt. Dem schließe ich mich an.
Quatsch:
..."WDR-Intendant Tom Buhrow ist mit 399 000 Euro Jahresgehalt Spitzenverdiener im öffentlich-rechtlichen Rundfunk"...
Wobei ich nicht die Zeitvertraege der Hiwi - Journalisten im oeffentlich Rechtl. kennen wollte.
:-D
Auf Amthor warte ich auch schon. Ich würde mir seine Argumente anhören. So eines wie dieses, das er kürzlich in die Welt setzte: "Jetzt ist nicht die Zeit für linke Experimente." Oder jenes als bekannt wurde, dass er als Lobbyist auf der Gehaltsliste von Augustus Intelligence stand und dieses im Nachgang als "Fehler" bezeichnete. Guter Mann dieser Philipp Amthor. Auch als Aphoristiker macht er sich einen Namen: "Politik ist nie gut beraten, nur aus dem Rückspiegel betrachtet zu werden."
Interessant ist zuallererst, dass Rezo gar keine Meinung präsentiert, sondern nur nachprüfbare Fakten!
Daraus abzuleiten, wer inkompetent oder wer gar ein Lügner ist, sollte dann jedem gelingen, der mit einem gesunden Menschenverstand ausgestattet ist!
Den Politikern, die dadurch entlarvt werden, paßt das natürlich nicht, genauso wenig wie den Medien, die diese unterstützen.
Da an den Fakten aber nicht zu rütteln ist - das versuchen nur die hartnäckigsten Fake News Verbreiter wie die SPRINGER- und die Burda-Medien, die FAZ sowie ähnlich ausgerichtete Medien -, versucht man eben die Person Rezo zu diffamieren! Macht aber nichts, denn dadurch wird Rezo und sein Video noch bekannter - und die Fakten werden als Fakten wahrgenommen!
Was heißt hier Quatsch. Das scheint eines deiner Lieblingswörter zu sein. Aus einem von der KEF in Auftrag gegebenen Gutachten über die Gehaltsstruktur in den ör Medien heißt es:
>>Im Vergleich mit den kommerziellen Medienunternehmen liegt das Vergütungsniveau bei den öffentlich-rechtlichen Sendern, wie aus den Untersuchungsergebnissen hervorgeht, eher oberhalb des Medians. Beim ZDF und beim HR seien aber für jeweils rund die Hälfte der Referenzfunktionen Abweichungen nach oben von mehr als 15 Prozent vom Median der kommerziellen Medienwirtschaft festzustellen. Die Vergütungen der Anstalten insgesamt liegen Kienbaum zufolge auf „einem ähnlichen Niveau“, wenn man sie mit Wirtschaftsunternehmen außerhalb der Medienbranche vergleicht.<<
Die Öffentlich-Rechtlichen verweisen darauf dass, ihre Vergütungsstrukturen angemessen seien, um konkurrenzfähig mit Wirtschaftsunternehmen zu bleiben. (Die Welt)
Deshalb könnten doch die Magazine Frontal oder Monitor als Beispiel für guten Journalismus das Rezo-Dokument ausstrahlen, damit nicht nur netzaffine Menschen mal reinschauen.
Ironie off.
Wenn man 399 000 Euro im Jahr nicht als ueberbezahlt ansieht war noch nie Strassenfeger. Unfassbare Zustaende sind das im oef. Rechtl.. Die gehoeren echt ausgemistet.
Jeder "freier" und guter hangelt sich mit 5000 - 15000 Euro durchs Jahr...
jo
Hahaha
Darüber, dass die 'Freien' hoffnungslos unterbezahlt sind, ist jeder Streit überflüssig. Deshalb (einfache Logik): die 'Freien' angemessen vergüten.
Der Furor über Überbezahltheit bei Burow verkennt: wenn er weniger bekäme, würde das Geld nicht automatisch den 'Freien' gegeben, sondern - Logik des 'Marktes' - würde eingespart.
Oder kennen Sie ein relevantes praktisches Beispiel für Umverteilung VON OBEN NACH UNTEN?
Mit Fakten lasse ich mich gerne überzeugen.
Ja, warum eigentlich nicht?
Ja, warum eigentlich nicht?
>>Der Furor über Überbezahltheit bei Burow verkennt: wenn er weniger bekäme, würde das Geld nicht automatisch den 'Freien' gegeben, sondern - Logik des 'Marktes' - würde eingespart.<<
Ja.
Aber die Frage nach dem Nutzen einer Leistung für das Gemeinwohl sollte natürlich trotzdem gestellt werden. Da würde mancher Hochbezahlte mit annähernd null bewertet.
Auch diese Aussage stimmt gnauso wie meine.
Gerne bekenne ich: wenn wir die Leistung für das Gemeinwohl zum Maßstab nähmen, müssten viele Zu-Hochbezahlte noch etwas an die Gesellschaft zurück geben.
Mir ginge dadurch etwas verloren. Feindbilder, Pappnasen, Pfeffersäcke, Lutscher & Artverwandte geben meiner irdischen Existenz Struktur. Ihre Abwesenheit würde zu Krisen meines zarten Gemütes führen.
Wenn Burow nicht so eine Windel wäre, dann sollte er von mir aus 1 Mio verdienen. 6-stellige Gehälter sind nichts worauf man endlos herumreiten sollte mit dem Hinweis, dass andere weniger verdienen.
400.000 Euro - Skandal!
Dafür musste selbst der größte aller Leistungsträger - Jeff Bezos - letztes Jahr fast 3 Sekunden lang ackern! :-)
Falls ich richtig gerechnet habe. Denn 97 Milliarden soll er letztes Jahr verdient haben, und ich habe mal eine 40-Stunden-Woche angesetzt.
https://www.businessinsider.de/wirtschaft/amazon-boom-in-der-corona-krise-der-reichste-mann-der-welt-jeff-bezos-besitzt-nun-ein-vermoegen-von-mehr-als-200-milliarden-dollar-der-abstand-zur-nummer-zwei-ist-riesig/
Oh weh, da hatte sich der Fehlerteufel eingeschlichen. Bezos hätte sogar 30 Sekunden lang ackern müssen für Buhrows Jahresgehalt.
Ich seh's wie Stoppel: Wenn der Buhrow nicht der Buhrow wär, könnt er wegen mir so viel Geld bekommen.
"Oh weh, da hatte sich der Fehlerteufel eingeschlichen. Bezos hätte sogar 30 Sekunden lang ackern müssen für Buhrows Jahresgehalt."
Was für eine Qual, für einen solchen Hungerlohn zu ackern - der Trick: Er hat ackern LASSEN.
Das erste Video habe ich gesehen, es soll ja noch eins folgen oder ist vielleicht schon online.
Mich amüsiert Rezo mehr als andere - sich alternativ und aufklärend verstehende - Portale, die immer nur nachweisen sollen, wie "nachdenklich" die Autoren sind und wie sehr sie den Durchblick haben.
Vor allem gibt er nicht so an, wie die anderen wichtigtuerischen Aufklärer und Durchblicker. Er hat zwar blaue Haare, er spricht einen Jargon, der ziemlich "hipp" ist und viel Anglizismen enthält, aber komischerweise kommt er trotzdem nicht als Angeber oder so rüber.
Außerdem führt er nicht dauernd solche Empörungsarien auf, der stellt dar, er weist nach, er analysiert und verweist auf seine Quellen. Er hat ganz offensichtlich Spaß an der Sache und ich habe es mit Interessse und manchmal - ohje, sogar amüsiert- verfolgt.
https://www.freitag.de/autoren/magda/hart-aber-nicht-zerstoererisch
Ich habe hier schon mal einen Blog über Rezo gemacht.
Kann sein das dies bei Rezo zutrifft mit dieser massentauglichen Zugänglichkeit und doch bleibt das nur ein wiederholen was andere Journalisten+*innen schon gemacht haben, wie auch mit all diesen Reaktions-Werte-Gerede über das Rezo Video.
Und bei Lesch besteht einzig der Widerspruch darin, dass seine Klimavortägearbeit nicht zu der Arbeit bei Terra X zusammenpasst, was aber niemanden groß stört, da Herr Lesch einen heiligen Status hat. Terra X ist für mich eine Werbesendung, für weiter so im erobern von Weltraum mit technischer Lösungen, mit befürworten von Musk und Co. KG und das mit dem Klima ist da eine beiläufige Randnotiz.
Die alten Sachen von Herrn Lesch mit dem orangenen Pulli, dem Kaffetassenverstecken, wie auch abstrakt eingesetzt einen Fensterrahmen und Stuhl beim erklären und Benni als Stimme aus dem off, waren viel besser.
Wenn ich Lesch kritisch angehen dann im Bezug zu den Arbeitsanforderungen bei der Werbesendung Terra X und all den Co. KG's.
Das gleich bei Rezo, wenn nur Wiederholungen nachgemacht als neu zugänglich sichtbar werden, wie etwa bei Klöckner und Scheuer, dann zeigt es aber auch, dass die politische Bildung nicht gut bestückt ist. Schon bin ich wieder bei Lesch, der selbst einfordert, dass sich in der Bildung und Erziehung mehr zum guten verändern soll und er selber leider beim ZDF kontraproduktiv arbeitet. Das ist ja nicht nur Lesch bei den ÖRR Sendern die auf youtube ein anderes Leben leben und leider auch ein wenig falsch ist, aber Mode fordert halt so manches an Arbeitsbedingungen ein.
Wenn Sie es anders sehen wie hören auch gut.
Denn dies passt zu: Hör- und Sehgewohnheiten anderer Menschen und vieles davon bezeichne ich als eine Art Zombieliebe, bei der es auch nur um den Antrieb Geld und Macht geht. Verseuchen wir uns mit einer neuen Video Liebe bei der es nur um neue Wege der Aufmerksamkeit und sozialer Kontaktfreudigkeit geht und alles andere ist eigentlich nebensächlich.
Schon weiß ich, dass man mich auf dieser Plattform nicht lieben wird, aber ich dadurch Freiheiten habe, die andere nicht haben.
...."nicht so eine Windel"....
....sind/dienen "Aller-Dings" als-die "Besten"!
..."Hampel-Männer" .... "Marionetten" & "Co."!
Also, ich habe auch die Terra-X-Sendungen von Lesch immer anders wahrgenommen. Denn es wird gezeigt, dass technisch zwar alles Mögliche versucht wird, dies aber - so es überhaupt funktioniert - bei Weitem nicht reicht, um den Klimawandel zeitnah aufzuhalten. Und neue Risiken mit sich bringt.
>>...doch bleibt das nur ein wiederholen was andere Journalisten+*innen schon gemacht haben,...<<
Das stimmt. Aber eben: Massentauglich aufbereitet, da gucken & lauschen mehr Leute hin, vor Allem Junge. Und vor der Wahl noch mal an ein paar Knaller erinnern ist ja auch nicht schlecht, denn Viele haben bekanntlich ein sehr kurzes Gedächtnis.
Gut.
Auch gut, aber es sind andere Probleme die zur Zeit für die Menschen wichtig sind, als Klöckner, Scheuer und andere aus dem Management Co. KG beim Arbeitsverweigern, oder Fehlverhalten zu kritisieren und da gibt es bei Rezo nichts dazu.
Aber das mit der Politik auf youtube ist eh schlimm überschwemmt, so das eine weiter Spaltung und Zersplitterung von Richtungen und Strömungen dadurch erzeugt wird. Das kann nicht mal Rezo kitten.
..."Mit Fakten lasse ich mich gerne überzeugen"...
Ein US-Milliardär hat fast sein gesamtes Vermögen gespendet – jetzt ist er glücklich.
https://www.businessinsider.de/wirtschaft/chuck-feeney-us-milliardaer-spendet-sein-geamtes-vermoegen/
Danke für den Hinweis auf Mister Feeney.
An dieser Stelle bemerke ich bei mir selbst die Grenzen meiner Aufmerksamkeit. Letztes Jahr habe ich von seiner Spende mehrfach gelesen ... und es wieder vergessen.
Von Bill Gates hingegen ist - den so genannten Wutbürgern und Querdenkern sei Dank! - ständig etwas zu hören und zu lesen. Wer in diesem großen Schatten segelt, verschwindet meist in einem virtuellen Bermudadreieck.
Dass Herr Feeney glücklich ist, sei ihm - von mir jedenfalls - gegönnt. Solche Knaben sind mir zehnmal lieber als die anderen bekannten Verdächtigen (deren Namen ich GERNE vergessen würde.)
Das sei Herrn Feeney auch von mir gegönnt.
Allerdings:
Erstens hat er sein Vermögen mit Duty-Free-Shops gemacht, welche es in einer vernunftgeleitet organisierten Welt nicht geben dürfte.
Zweitens bestätigen Ausnahmen die Regel, und man kann von einem Einzelfall nichts allgemein ableiten. Ich möchte mich natürlich nicht darauf verlassen müssen, dass noch mehr Reiche wie Herr Feeney ihre Großzügigkeit entdecken. Und die Gemeinschaft soll natürlich über die Verwendung des (durch Steuern eingetriebenen) Gelds entscheiden, keine Einzelpersonen.
Amen.
:-)
Drittens wissen wir nicht, wieviel von seinem Vermögen er wirklich spendiert hat.
Die ARD- und ZDF-Journalisten erfreuen sich bester Bezahlung."
die senderfestangestellten ja. die eigentümer*innen großer produktionsfirmen und deren leitende angestellte ja. alle anderen, und das sind ziemlich viele, nein.
..."Erstens hat er sein Vermögen mit Duty-Free-Shops gemacht, welche es in einer vernunftgeleitet organisierten Welt nicht geben dürfte"...
Viel lieber waere es dir gewesen er haette es mit Palmoelfarmen oder fossilen Energietraegern gemacht. Amen.
Angeblich sind noch 2 Millionen uebrig damit er seine restlichen 6 Monate ueberlebt.
:-D
..."Solche Knaben sind mir zehnmal lieber als die anderen bekannten Verdächtigen (deren Namen ich GERNE vergessen würde.)"...
EBEN...
;-)
Bezogen auf den Kaputtalimus als Ganzes ist das doch egal: Wenn jemand eine grosse Ladenkette betreibt, ob duty free oder Wegwerfklamotten oder Discountmampf was auch immer: dann verkäuft er die an irgendwelche anderen Kapitalisten, um den Erlös irgendwohin zu spendieren. Dann kann er sich von irgendwelchen Journalisten als Wohltäter feiern lassen und die Geschäfte laufen unter anderen Eignern weiter wie zuvor. In der Geschichte des Kaputtalismus ist das noch nicht mal ein Mückenfurz.
..."Bezogen auf den Kaputtalimus als Ganzes ist das doch egal: Wenn jemand eine grosse Ladenkette betreibt, ob duty free oder Wegwerfklamotten oder Discountmampf was auch immer: dann verkäuft er die an irgendwelche anderen Kapitalisten, um den Erlös irgendwohin zu spendieren. Dann kann er sich von irgendwelchen Journalisten als Wohltäter feiern lassen und die Geschäfte laufen unter anderen Eignern weiter wie zuvor. In der Geschichte des Kaputtalismus ist das noch nicht mal ein Mückenfurz"...
Das ist richtig, und unter anderen realsozialistischen Vorbildern (DDR, UDSSR, heute Russland, Kuba, Honduras, Venezuela) koennten sich sehr sehr wahrscheinlich Gelse und Biene ohne Zensur im Internet gegenseitig Argumente um die Ohren knallen.
Die UDSSR ist kein Grund am Bestehenden festhalten zu wollen. Damit kann man ja jedes soziale Fortschrittsbestreben zu blockieren versuchen.
Aber wenn ich ein paar Millärdchen bei Blackrock liegen hätte täte ich mich damit vielleicht auch rechtfertigen wenn mich jemand kritisiert, zugegeben.
So wie es ist bin ich allerdings dafür, den Kalten Krieg mal aus dem Kopf zu pusten.
In Kuba, Honduras, Venezuela wird das Internet zensiert, wie in Belarus, und in der ehemahligen UDSSR, heute Kleinrussland, muss ja bald jeder Futzijournalist der etwas kritisches ins Internet stellt fuerchten dass er in den Gulag 3.0 kommt wenn er etwas gegen Putin sagt.
Der "kalte Krieg" ist heute im WEB, insbesondere in den autokratisch aufgestellten Laendern. Da wird jede kritische Stimme "aus dem Kopf zu pusten" = weggepustet.
Zitat: "Erstens hat er sein Vermögen mit Duty-Free-Shops gemacht, welche es in einer vernunftgeleitet organisierten Welt nicht geben dürfte."
Ein berechtigter Einwand. "Duty free" bedeutet schließlich, dass Produkte, auf die man normalerweise Steuern/Abgaben zahlt, eben keine Abgaben zahlt, weil diese legal auf einem zollfreien Areal am Hafen/Flughafen usw. verkauft werden (dürfen).
(Das heißt meiner Erfahrung nach nicht immer, dass alle Produkte, die dort "duty free" angeboten werden, günstiger sind als ein Sonderangebot im Supermarkt inklusive Steuern/Abgaben.)
Auch den zweiten Einwand halte ich für berechtigt, da Philanthropen ihr Vermögen in der Regel für Zwecke spenden, die sie bestimmen und die sie meistens auch über Stiftungen kontrollieren.
In Köln gibt es ein Kunstmuseum, dessen Kunstgegenstände m. W. größtenteils von einem reichen kinderlosen Ehepaar gestiftet wurden, Das ist zwar wunderschön, wenn man Kunst mag, aber den Obdachlosen in diesem Lande und den Kindern auf diesem Planeten, die nix zum Fressen haben, hilft das sicherlich nicht weiter.
Drittens stellt sich die grundsätzliche Frage, warum man/frau erst viel Arbeit und Zeit aufwendet, um ganz schwer reich zu werden und dann das milliardenschwere Vermögen wieder zu spenden.
Ja gut, das ist halt von Gott so eingerichtet. Man kann sich ein bisserl darüber aufregen und nicht fragen wie es dazu kommt.
>>Drittens stellt sich die grundsätzliche Frage, warum man/frau erst viel Arbeit und Zeit aufwendet,...<<
Bzw. viel gekaufte Arbeitskraft fürs Akkumulieren des Reichtums einsetzt.
Und viertens: Auch wenn wirklich viel Geld für wirklich im Sinne von Globalgemeinwohl nützliche Zwecke gespendet wird, stellt sich unter unveränderten Rahmenbedingungen (Kaputtalismus) bald heraus dass es doch wieder nur ein Tröpferl auf den heissen Stein war.
"Die UDSSR ist kein Grund am Bestehenden festhalten zu wollen. Damit kann man ja jedes soziale Fortschrittsbestreben zu blockieren versuchen.
Aber wenn ich ein paar Millärdchen bei Blackrock liegen hätte täte ich mich damit vielleicht auch rechtfertigen wenn mich jemand kritisiert, zugegeben."
Das heißt, wenn Du irgendwie zufällig an ein paar Milliärdchen geraten würdest, würdest Du sofort ein Kapitalistenarsch aus Überzeugung werden? :-)
"In Kuba, Honduras, Venezuela wird das Internet zensiert, wie in Belarus..."
So was wäre hierzulande ja undenkbar! ;-)
Ich empfehle dazu das neue Rezo-Video zum Thema Upload-Filter. Oder z.B. folgende Videos von Jimmy Dore:
https://www.youtube.com/watch?v=U3VW2dhS__M
https://www.youtube.com/watch?v=l1DktydhIAs
Warum Du, gelse und ich z.B. nicht zensiert werden? Nun, schlicht und ergreifend und ausschließlich, weil wir nicht relevant sind, unser Publikum ist zu klein. Leider.
Na ja, ich denke schon dass das Sein das Bewusstsein beeinflusst. Nicht über Nacht, aber mit der Zeit würde es sich verändern.
Du hast wohl Recht. Ich finde es sehr weise, nicht einmal sich selbst absolut zu vertrauen. Deswegen fordere ich ja immer, dass Macht und Reichtum immer rigoros beschränkt werden müssen. Es tut sicher niemandem gut, zu viel davon zu bekommen. In gewisser Weise muss man die Menschen also sogar davor schützen, zu mächtig/ reich zu werden, denn es ist wohl extrem schwer, die Gier und die Sucht nach noch mehr zu zügeln. Insofern habe ich sogar Mitgefühl mit Superreichen: Ich halte sie nicht für glücklich (oder so etwas), noch nicht einmal für wirklich unabhängig - sondern für völlig abgedrehte, getriebene Süchtige.
Und von Julian Assange dürftest Du auch schon mal was gehört haben, was? :-)
Übrigens wird Jimmy Dore selbst auch schon zensiert von Youtube:
https://www.youtube.com/watch?v=E9DbTimhVJc
Warum ist Jimmy Dore immer noch nicht gesperrt?
Um es zu präzisiéren, natuerlich werden "westliche freie Medien" zensiert, Assange ist ein Paradebeispiel, aber Jimmy Dore haetten sie in Kuba, Honduras, Venezuela schon erschossen. Bei Putin und Co. passiert so etwas unmenschliches nicht, da kommst du halt 10 Jahre ins Straflager.
Influencer richten sich in erster Linie an Handybesitzer und da ein völkermordfreies Handy eine Million kostet, sind das nicht nur alles Millionäre und somit völlig unwichtig, sondern auch noch Völkermörder, die durch ihre Handys den 2. Kongo-Holocaust finanzieren und eigentlich nach Den Haag gehören und nicht ins Internet.
Darauf können wir uns einigen.
Wobei ich es schlimmer finde als eine Erschießung, was man Assange antut. Sicher, das ist ein spektakulärer Einzelfall.
Bei der Aufzählung sollte man auch China nicht vergessen.
Es kommt allerdings darauf an, wie eng bzw. weit man "Zensur" definiert und wenn es um Zensur geht, dann muss man auch über Meinungsmonopole, Medienkonzentration und über die "Schere", die viele Journalisten in ihrem Kopf haben, reden.
Natürlich kommt man bei uns nicht in den Gulag oder auf das Schafott, wenn man "Kritik" an der Regierung und der herrschenden Nomenklatura äußert. Jedenfalls noch nicht.
Aber was nützt die viel gepriesene Meinungsfreiheit, wenn Sie mit ihrer Meinung nur wenige Bürger erreichen? Der Freitag ist das beste Beispiel dafür. Der Freitag ist eine feine, aber kleine Zeitung. Wie groß ist dagegen immer noch die Reichweite von Bild, Tagesschau usw.
Wenn Sie in der Tagesschau tagein, tagaus immer nur hören, wie toll die Politik von Angela Merkel doch ist und alle Corona-Demonstranten rechte oder auch linke Idioten/Verschwörungstheoretiker sind, dann glauben das viele Bürger, weil sie zu faul sind, das zu hinterfragen, oder sie schlichtweg keine Zeit haben, ständig zu recherchieren, wie neutral, objektiv und seriös diese Informationen tatsächlich sind.
Ich habe vor 10 oder auch 15 Jahren einmal versucht, einen identischen Kommentar für die Wiedereinführung der sog. Vermögensteuer, die es in Deutschland bis 1996 jahrzehntelang gegeben hat, auf mehreren Portalen zu posten. Auf den einen Portalen wurde der Kommentar damals eingestellt, auf focus.de wurde er vom EDV-Roboter oder dem menschlichen Zensor mit der Begründung abgelehnt, er würde gegen die "Netiquette" verstoßen.
Außerdem haben fast alle Menschen VOR-Urteile, die sich im Lauf ihres Lebens durch Erziehung, Kultur, Schule, Ausbildung, persönlichen Erfahrungen und wahrscheinlich auch genetischer Disposition gebildet haben. Auch diejenigen, die vorgeben oder selbst glauben, sie hätten keine. Ich nehme mich da selbst nicht aus.
Die wenigsten Menschen stellen sich ihren eigenen Vorurteilen aber selbstkritisch, den das verursacht kognitive Dissonanzen. Die meisten Bürgerinnen und Bürger suchen sich in den Medien/Internet nur die Meinungen, die ihre Vorurteile bestätigen und verstärken.
Bleiben noch die Journalisten, die ansatzweise einmal versuchen, z. B. eine kritische Meinung über die Politik Angela Merkels zu äußern. Wenn der Chefredakteur sagt, oh das können wir so nicht veröffentlichen, dann muss er beim nächsten Mal in der Regel gar nichts mehr sagen, weil die Schere im Kopf bereits vorher da ist.
Nicht überall, wo Zensur drin ist, steht auch ein fetter und großer Stempel
Z-E-N-S-I-E-RT!
drauf.
..."Sein wohl berühmtester Ausspruch stammt aus einem Leserbrief im XXXXXX vom 5. Mai 1965: „Pressefreiheit ist die Freiheit von zweihundert reichen Leuten, ihre Meinung zu verbreiten.“"....
;-)
Gleich nochmal
>> Eine Meldung folgt auf die andere, Politiker können heute dies und morgen das Gegenteil behaupten und sich sicher sein, dass Journalisten sie nicht an gestern erinnern.<<
Die zentrale Rolle der Medien als "Wachhund" im Dienste der Demokratie und des Rechtsstaats - mit solcher Art der Leistungsverweigerung?
Wäre ein derartiges Verhalten nicht ein Missbrauch der grundgesetzlichen Pressefreiheit durch Unterlassen?
Franz Josef Strauß warnt vor SPD und Grüne
https://www.youtube.com/watch?v=Ukk67a2CG0E
Tagesschau 1986
Ein Widerpart zu Rezo
Ich weiß nicht genau, was du sagen willst. Das angeführte Zitat ist nicht von mir sondern vom Autor des Artikels, auf das ich Bezug nehme. Ob "ein derartiges Verhalten nicht ein Missbrauch der grundgesetzlichen Pressefreiheit durch Unterlassen" wäre, müsste der Artikelverfasser beantworten können. Ich gehe davon aus, dass die Journalistinnen das "Vergessen" zu Gunsten der politischen Klasse praktizieren und natürlich zur Sicherung des eigenen matariellen Status'.
Den ersten Teil "Zerstört die CDU" habe ich gesehen. Der Teil über den Klima-GAU war sehr gut, prima recherchiert und engagiert rübergebracht.
Die Kitik an der CDU bestenfalls mittelmäßig, Wirtschaftszeitungen und die FAZ machen das seit Jahren sehr viel schärfer.
Und Kritik an Merkel fehlte völlig.
Rezo bewegt ganz brav , sehr brav, im sicheren "linksliberalen" Spektrum und dies auf den kapitalistischsten Plattformen, die die Welt je gesehen hat. Was nicht grade eine Empfehlung ist.
Danach habe ich kein Rezo-Video mehr geschaut.
Keine Zeit für sowas und brauche auch zur Infoaufnahme keine Unterhaltungssendung.
Guter Artikel übrigens, danke.
Sehr wichtig, Herr Schmitt, auf die Unterschiede bei den derzeit aktuellen InfluencerInnen hinzuweisen, die uns anstecken wollen und, im Falle Rezos, alle paar Monate, auch sollen.
Allerdings muss eine Frage noch aufgeworfen und beantwortet werden, im Zusammenhang mit der politischen Beeinflussung. Welche Webseiten und welche Influencer betreiben die dauerhaft erfolgreichsten und, abgelesen an den Rückmeldungen, wirksamsten webbasierten Propagandamedien, in Deutschland, in Westeuropa? - Leider kommen wir da nicht drumherum, einschlägige rechte Kanäle, Netzwerke und Einzelpersönlichkeiten analysieren zu müssen.
Während viele unter den irgendwie und tatsächlich Linken damit beschäftigt sind, die Vernachlässigung unserer Themen und unserer politischen Personen, gar deren Herabsetzung, in so manchen, als "Mainstream" verunglimpften Medien zu beklagen, hat sich Rechts ein breites, fundamentalistisches und dazu auch in Teilen erschreckend junges Publikum gebildet, das seine Informationen hauptsächlich aus diesen Blasen bezieht. Ganz offenbar, stehen dort auch genügend Gelder zu Verfügung.
Wie weitreichend die Propaganda von Rechts schon wirkte, kann aktuell am Verhalten der Regierung bezüglich der afghanischen Ortskräfte und der Mitarbeiter verschiedenster ziviler Hilforgansationen abgelesen werden. Monatelang wurde, über drei federführende Ministerien hinweg, ein Visa- und Anerkennungsmechanismus ausgedacht, der es erlaubte die Zahl der Ausreiseberechtigten möglichst niedrig zu halten.
Man fürchtete die "Flüchtlingswelle", wie eine Naturkatastrophe, weil regierende PolitikerInnen glaubten, mehrere Zehntausend Afghanen verschaften der Rechten Auftrieb im Wahlkampf udn bei de´ Leut´.
Beste Grüße
Christoph Leusch
Sie haben vor allem mit Ihren letzten beiden Sätzen das - selbstverlogene - christliche Menschenbild, das ein CSU-Minister Seehofer so gerne vor sich herträgt, trefflich beschrieben.
In Erinnerung ist insoweit dessen wohl auf die Ängste der Menschen zielender Ausspruch zu bringen, wonach er vor 500 000 bis 5 Millionen Flüchtlingen aus A. warnte. Natürlich: Das sind frei aus der Luft gegriffene Angst-Zahlen. Billige Einschüchterung. Und darauf dann der von vielen Schwarzen wiederholte Laschet-Spruch: ""2015 dürfe sich nicht .... "
Politik der Angst. Typisch schwarze Politik. Der ein respektvoller Umgang mit der Bürgerschaft, dem Souverän immer noch abzugehen scheint.
Wohl auch daher spüren VIELE, dass mit Olaf Scholz und seinen potentiellen, der Nachhaltigkeit verpflichteten Koalitionären womöglich doch der plakatierte "Respekt" mit allen Konsequenzen für ein bürgerfreundliche und naturverträgliche Politik ins Kanzleramt einziehen könnte.
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Ein positiver Input - das Thema erweiternd
Ein Manifest - eingebettet in einen respektvollen Umgang mit der MITwelt - Über das Arbeiten des Johannes Kayßer, das den Regeln der Bewahrung der Schöpfung folgt: Gemüseanbau auf 50 ha (fast) ohne Motorenkraft. Gesunde Lebens-Mittel.
https://www.heuschrecke.com/unsere-lieferanten/deutschland/lieferantenportrait-kraeuterhof-tannenhof/
In der Serie der SZ "Goldener Boden" heißt es dazu:
"Der Biobauer zeigt (mit seinen Pferden) ... was möglich ist und worauf es ankommt bei der Bodenpflege. Und schließlich wäre es angesichts der Fortschritte der Robotnik denkbar, dass in Zukunft eher kleine, leichte Roboter auf Feldern zum Einsatz kommen - effektiv, kostengünstig, schonend."
SZ v. Wochenende "Zurück in die Zukunft" von Titus Arnu
Wachhunde sind die privaten Massenmedien durchaus aber nicht im Dienst der Demokratie sondern im Dienst ihrer kapitalistischen Eigentümer*innen die sie benutzen um die Meinungsfreiheit zugunsten des Kapitalismus zu unterdrücken und die Öffentlichkeit zu manipulieren
Ausgehend von den "Öffentlichen Aufgaben der Presse"
- zum Beispiel § 3 Brandenburgisches Landespressegesetz - BbgPG
https://bravors.brandenburg.de/gesetze/bbgpg#3
über
die Selbstkontrolle durch den Presserat und den Pressekodex
https://www.presserat.de/
beschreiben Sie was? Die demokratische Verwahrlosung der Presse? In ihrer Gesamtheit?
Vor dem Hintergrund der Fassadendemokratie , wie sie Ullrich Mies, Jens Wernicke (Hrsg.) beschreiben?