Zerbrechliches Miteinander

Hamburger Bürgerschaftswahl Nach den Terroranschlägen geht Deutschland einer Debatte um Innere Sicherheit entgegen. Das Wahlergebnis am Sonntag könnte sie beeinflussen
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Gut und Böse stehen nicht auf dem Wahlzettel zur Hamburger Bürgerschaft, sonst könnten Demoskopen und Wahlleiter ihre Arbeit einstellen. So aber ist es offener denn je, wer am Sonntag das Rennen macht. Der rot-grünen Regierung steht der sogenannte "Bürgerblock" aus CDU, FDP und der "Partei Rechtsstaatliche Offensive" des als "Richter Gnadenlos" bekannten Ronald Schill gegenüber. Das Angebot ergänzen die linke Grünen-Abspaltung "Regenbogen", eine vollkommen inhaltsfreie STATT-Partei und eine dogmatische PDS. Gerade als die Parteien auf die Zielgerade des Wahlkampfs einschwenkten, erschütterten die terroristischen Anschläge das Selbstbild der westlichen Welt. Die Stadt an Elbe und Alster hat sich im Verlauf der letzten Woche in eine Kondolenz