Bahn setzt auf alternative Brückentechnologie

Grüne Energiewende Weil dank der Kombination aus Grüner Energiewende und des Wirtschaftskriegs gegen Deutschlands wichtigsten Energielieferanten nun sowohl Strom als auch Diesel knapp werden, sucht die Bahn nach Alternativen. Exklusivbericht für den "Freitag"

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Was tun, wenn jetzt sowohl Strom als auch Diesel knapp werden? Ohne Strom geht bei der Bahn gar nichts mehr, und ohne Diesel lassen sich auch die Dieselloks nicht mehr betreiben. ICE mit der reaktivierten "Taigatrommel" (https://de.wikipedia.org/wiki/DR-Baureihe_V_200) ginge dann auch nicht mehr.

Nun arbeitet die Deutsche Bahn - bislang vor der Öffentlichkeit verborgen - an einer alternativen Energieform, um auch bei fortschreitender Energiekrise den Zugbetrieb weiter aufrecht erhalten zu können. "Diese Energieform steht zum Glück immer noch in ausreichender Menge zur Verfügung, da sie aus dem befreundeten Ausland weiterhin eingeführt werden kann", erklärte Bahn-Technologiechef*in Hans Dampf (44) auf Anfrage.

Wir danken Hans Dampf für Fotos der neuen Triebköpfe, die wir exklusiv hier im Freitag veröffentlichen dürfen.

Eingebetteter Medieninhalt

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Fahrzeuge der neuen Technologie würden unter der Bezeichnung Steam Engine Vehicle (SEV) eingesetzt, so Dampf weiter. Versuchsweise Einsätze der SEV gäbe es bereits im südlichen Bayern auf den Strecken Kaufbeuren-Kempten, Murnau-Garmisch und Murnau-Oberammergau. Bis auf betriebsbedingte Verlängerungen der Fahrzeiten seien diese Versuche erfolgversprechend, so Dampf. (Auf bahn.de können Sie selbst die aktuellen dortigen Verbindungen mit SEV suchen).

Vorwürfe, die SEV-Technologie weise eine negative CO2-Bilanz auf, wies Dampf zurück. Man arbeite eng mit dem dem von Robert Habeck geleiteten Wirtschaftsministerium angegliederten neuen Green Hazard Institute for Non-Applicable Technologies (GHIFNAT) zusammen, um negative Folgen zu minimieren.

Dampf betonte, die SEV-Technologie sei nur als Brückentechnologie gedacht, die nur solange verwendet werde, bis es dem GHIFNAT gelungen sei, die von der Politik bevorzugten erneuerbaren Energien dauerhaft verfügbar zu machen. Wir fragten daraufhin beim Wirtschaftsministerium nach und wurden an den*ie Pressesprecher*in des GHIFNAT Roman Dunkel (53) verwiesen. Leider war das Telefonat mit Dunkel sehr mühsam.

Dunkel erläuterte die zwei wichtigsten Forschungsfelder sein*ihres Instituts zur Verstetigung der erneuerbaren Energien, also Wind- und Sonnenenergie dauerhaft verfügbar zu machen. Laut Dunkel habe man die Bemühungen zur Verstetigung der Windenergie leider erst einmal zurückstellen müssen, da die ersten Versuche mit den Blechbläser*innen des Unterammergauer Musikvereins nicht erfolgreich verlaufen seien. Den Musiker*innen sei zu schnell die Puste ausgegangen, und es*, Dunkel, leide seit dem Versuch zudem unter einem Hörsturz.

Man konzentriere sich nunmehr auf die Versuche, die Sonne zum Dauerscheinen "twenty-four hours around the clock" zu bewegen, so Dunkel dunkel. Deutschland solle dank neuer Technologie zum "Sunshine State" werden, in dem "die Sonne nie untergeht". Versucht werde, entweder die Erdrotation stark zu beschleunigen, oder, im Gegenteil, sie völlig aufzuhalten; in letzterem Fall sei aber mit heftigen Protesten aller Länder in Ostasien sowie von Australien und Neuseeland und auch aus Hawaii und Kalifornien zu rechnen, weil es dort dann "twenty-four hours around the clock" dunkel bliebe, so Dunkel. Als verträglichere Alternative böte sich aber möglicherweise der Erwerb einiger Südseeinseln durch Deutschland an. Auch dadurch könnte Deutschland zu einem Land werden, "in dem die Sonne nie untergeht", was ja im Übrigen schon Spanien im 16. Jahrhundert stolz für sich proklamiert habe. Das Wirtschaftsministerium und ebenso die grüne Parteiführung würden dieses Modell bevorzugen. Wirtschaftsminister Robert Habeck habe mit seiner Parole "Es ist nicht dunkel, die Sonne ist nur woanders" die Richtung vorgegeben.

Bis dahin werde das GHIFNAT in Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn daran arbeiten, den CO2-Ausstoß der neuen SEVs zu minimieren. Hier werde an zwei Konzepten gearbeitet. Das eine werde aber vor allem von der Arbeitsgemeinschaft Sexuelle Selbstbestimmung der Grün*innen (Green Ass) kritisch gesehen, daher werde verstärkt an dem zweiten Konzept geforscht. Weitere Details wollte Dunkel nicht preisgeben, stellte jedoch dankenswerterweise Fotos zur Demonstration der beiden Konzepte zur Verfügung.

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"Deutschlands Zukunft ist sicher. Dunkel", so Dunkel zum Abschluss des Gesprächs.

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Geschrieben von

Dietrich Klose

Vielfältig interessiert am aktuellen Geschehen, zur Zeit besonders: Ukraine, Russland, Jemen, Rolle der USA, Neoliberalismus, Ausbeutung der 3. Welt

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