Wechselmuffel beim Ökostrom

Energie Das Bündnis "Atomausstieg selber machen" ruft zum Wechsel des Stromanbieters auf. Viele Kunden aber werfen den AKW-Betreibern weiter Geld in den Rachen. Warum nur?
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Wechselmuffel beim Ökostrom

Logo: Tim Kowalewski/ eitelsonnenschein GmbH

Studenten gelten als Ökos. Eigentlich dürfte es da kein Problem sein, sie zum Stromwechsel zu bewegen – weg von Kohle und Atomkraft, hin zu erneuerbaren Energien. Die Umweltverbände rufen mal wieder zu einer Wechselwoche auf, sie beginnt am heutigen Montag. In diesem Jahr wollen die Umweltschützer gezielt an Hochschulen für Ökostrom werben. Vielleicht hat die Auswahl der Studenten als Zielgruppe einen Grund: Der Wechselwillen in der Gesamtbevölkerung hält sich derzeit in Grenzen. Warum eigentlich?

Die vier reinen Ökostromanbieter Lichtblick, Naturstrom, Elektrizitätswerke Schönau und Greenpeace beliefern derzeit zusammen rund 950.000 Privatkunden. Bei 40 Millionen Haushalten sind das etwas mehr als zwei Prozent. Zum Vergleich: Ung