Im Schatten der Väter

NAHOST Beim vorläufigen Ende des Friedensprozesses stehen Syrien und Jordanien unter ihren jungen Führungen eher an der Perepherie des Geschehens
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Es ist die erste große Nahostkrise für die jungen Führer in Syrien und Jordanien. Eine Krise, die beide Länder in ungewohnter Nebenrolle erleben. König Abdallahs Beteiligung am Krisengipfel von Scharm al-Sheikh blieb symbolisch. Als Vermittler war der junge Monarch nicht gefragt. Gleichwohl hatten vor allem die USA, aber auch Israel und Ägypten großen Wert auf eine jordanische Teilnahme gelegt. Alle drei treibt die Angst vor einer möglichen Destabilisierung Ammans. Ein Aufstand der palästinensischen Bevölkerungsmehrheit in Jordanien oder ein Bruch des israelisch-jordanischen Friedensvertrages von 1994 würden die Situation im Nahen Osten dramatisch verschärfen.

Der syrische Staatspräsident, Bashar al-Assad, blieb dem Treffen ga