Misston bei der Ouvertüre

VER.DI Streit um Fachbereiche und Ebenen zwischen den fünf Gewerkschaften der künftigen Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft
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Konstruieren wir ein Beispiel, durchaus an die Wirklichkeit angelehnt, wie die Bremer Medienrazzia vor drei Jahren gezeigt hat: Eine Staatsanwaltschaft lässt eine Redaktion durchsuchen. Die Medien sind empört, ihre Gewerkschaftsgliederung will in einer öffentlichen Erklärung den Übergriff verurteilen. Jetzt die Konstruktion: Das erbost die gewerkschaftlich organisierten Staatsanwälte, ihre ordnungs- und ge setzes wahrende Arbeit - so sehen sie es - wird öffentlich angegriffen. Gegenwärtig gehören beide Gruppen in unterschiedliche Gewerkschaften: einmal in die IG Medien, zum anderen in die ÖTV. Würde es was mit ver.di, der neuen Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft, wären sie in einer Organisation - einschließlich DAG, HBV un