Viel Wind um das Loch im Stiefel

IWF UND WELTBANK VOR DER JAHRESTAGUNG IN PRAG Mit Programmen zur Entschuldung und Armutsbekämpfung gegen das »Hardliner-Image«
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Man stelle sich vor, hiesige Politiker müssten ihre kompletten Vermögensverhältnisse offen legen. Der Bundestag müsste für jedes Projekt, das Geld kostet, zunächst bei internationalen Organisationen das Einverständnis einholen. Staatsbetriebe müssten unter Wert an ausländische Investoren verkauft werden, weil sich keine zahlungskräftigen Interessenten finden. Was hierzulande als unzulässige Einmischung in innere Angelegenheiten abgelehnt würde, sind Auflagen, die der Internationale Währungsfonds (IWF) im August Kenia oktroyierte, damit das ostafrikanische Land neue Kredite bekam, um seinen Staatshaushalt und dringende Infrastrukturmaßnahmen finanzieren zu können.

Die Auflagen und Strukturanpassungsprogramme von IWF u