I do it my way

Ehrung Merkel bekommt die Freiheitsmedaille des amerikanischen Präsidenten verliehen – als erste Frau und ostdeutsche Kanzlerin. Weiter kann man im Leben eigentlich nicht kommen
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Der amerikanische Traum geht bekanntlich so: Man fängt in einem Diner an, die Teller zu spülen, kurze Zeit später gehört einem der Laden, dann die übrigen in der Straße, schließlich die in der ganzen Stadt. Das ist so einfach wie verlockend. Schade ist nur, dass man am Ende des langen und wahrscheinlich mühsamen Weges genau dort angekommen ist, wo alle anderen auch schon sind. Hat man es geschafft, ist man einer von vielen. Eigentlich ist der amerikanische Traum nichts anderes als der kleinste gemeinsame Nenner. Eine Blackbox, ein Hollywood-Film, ein Madonna-Song, Marlboro-Werbung. Etwas, das es eigentlich nicht gibt, weil die Dinge so einfach nicht sind.

Wieviel Anderssein verträgt die Macht?

Angela Merkel hat ihren amerikanischen Traum, ihren Wa