Teil dieser Stadt

Bühne Ein ehemaliges Stummfilmkino in Berlin wurde am Wochenende zur Plattform für Fluchtgeschichten – erzählt von denen, die es aus Afrika nach Europa geschafft haben
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Es war eine unheimliche Vorstellung. Eine, nach der man sich total leer fühlt. Nur wenige, vielleicht ein Viertel der Besucher, sind nach dreieinhalb Stunden am Ende der Premiere von (ILL)LEGAL noch dabei. Vielleicht hatten die anderen keine Zeit mehr, fürs schlechte Gewissen haben sie 8 Euro Eintritt bezahlt und ein Schnecke, die den symbolischen Namen Frida trägt, auf die Hand gestempelt bekommen. Womöglich hatten sie eine reibungslose Vorstellung erwartet, dabei will das Projekt, wie die Initiatorin Brina Stinehelfer betont, lediglich eine Plattform sein für die Geschichten der Flüchtlinge aus Afrika: „Eine Geschichte, die erzählt werden sollte.“

Um diese Geschichte zu erzählen, braucht es keine deutschen Schauspieler. „Sie kö