Der Nachwüchsige

Porträt Jens Spahn will in der CDU etwas werden. Doch die Partei macht jüngeren Politikern den Aufstieg schwer
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 49/2014

Der Kandidat hat es eilig. Gerade hat er ein Fernsehinterview gegeben, jetzt ist er schon wieder auf dem Sprung. Jens Spahn hat in diesen Tagen viel zu tun, schließlich will er am Dienstag ins Präsidium der CDU gewählt werden. Ausnahmsweise ist das Wort Kampfabstimmung angebracht, denn Spahn muss kämpfen. Nachdem er bei der Regierungsbildung übergangen wurde und auch in der Fraktion nicht aufstieg, ist seine Kandidatur für das Präsidium seine letzte Chance, in der näheren Zukunft etwas zu werden. Er steht damit stellvertretend für eine ganze Generation, die in der CDU nach oben drängt, aber an den Älteren nicht vorbeikommt. Dabei geht es auch um die Zukunft der Partei – und darum: Was kommt nach Merkel? Die Kanzlerin ist mittlerw