Keine Aussicht auf Besserung

USA Jährlich verlieren hier mehr als 30.000 Menschen durch Schusswaffen ihr Leben. Auch der jüngste Vorfall in Florida wird den Waffenenthusiasmus nicht bremsen
Exklusiv für Abonnent:innen
In Parkland trauert man um die Opfer des Amoklaufs an der Marjory Stoneman Douglas High School
In Parkland trauert man um die Opfer des Amoklaufs an der Marjory Stoneman Douglas High School

Foto: Mark Wilson/Getty Images

17 Tote, 14 Verletze – das ist die Bilanz des jüngsten school shootings in den USA. Tatort diesmal: eine High School in Parkland, einem Vorort von Fort Lauderdale in Florida. Täter: ein 19-Jähriger, der im Jahr zuvor wegen Disziplinarvergehen von der Schule verwiesen worden war. Tatwaffe: ein semiautomatisches Sturmgewehr vom Typ AR-15, eine der beliebtesten Schusswaffen dieser Art. Jeder Bürger, der das 18. Lebensjahr vollendet hat und keine Vorstrafen aufweist, kann solche Langwaffen legal erwerben; bei Handfeuerwaffen liegt die Schwelle bei 21 Jahren. Der body count des Massakers läge noch höher, wenn der Schütze sämtliche Magazine verwendet hätte, die er mit auf das Schulgelände brachte.

Schießereien an Schulen sind in den USA