Rückkehr in die Diaspora

Zerrissen Israelische Filme zeigen die Verhärtungen in einem gespaltenen Land
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Viele Vorstellungen sind ausverkauft, das Interesse - selbst für Dokumentationen - ist groß. Seit der erneuten Eskalation des Palästinakonflikts und aktuell dem drohenden Krieg gegen den Irak steht das israelische Kino auch auf der Berlinale im Rampenlicht der Öffentlichkeit. Wie reflektierten dortige Filmemacher die Situation in ihren Land, welche Bilder und ästhetischen Formen halten sie für angemessen?

Die 1947 in Polen geborene und heute in Tel Aviv lebende Tsipi Reibenbach näherte sich der Gegenwart über die Erinnerung. Die Entdeckung archäologischer Grabstätten in ihrer Heimatstadt Lydda bildet den Ausgangspunkt für ihre Dokumentation Stadt ohne Mitleid. Nur für ein paar Monate wurde dort im vergangenen Jahr nach Fundstü