Existenzielle Probleme

Atomwaffen Technisch lassen sich Nuklearsprengköpfe recht leicht vernichten – es braucht nur den politischen Willen
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 39/2016

Die Erde hat gebebt auf der koreanischen Halbinsel. Am 9. September testete Nordkorea seine fünfte Atombombe und die Welt horchte auf. Laut nordkoreanischen Staatsmedien war der Test „erfolgreich“. Südkorea berief seinen Nationalen Sicherheitsrat zu einer Dringlichkeitssitzung ein – die Spannung steigt. Und auch im fernen Europa wurde die bei vielen Menschen in Vergessenheit geratene Gefahr für den Weltfrieden von Atomwaffen kurz ins Gedächtnis gerufen.

Ungefähr 15.400 Atomsprengköpfe sollen die neun offiziellen und inoffiziellen Atommächte besitzen. Die meisten gehören Russland (7.290) oder den USA (7.000), die restlichen befinden sich in den Händen von Frankreich (300), China (260), Vereinigtes Königreich (220), Pakistan