Drama ohne Ende

Griechenland Premier Antonis Samaras hofft, dass die Neuwahl-Option ihm das politische Überleben sichern kann
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 51/2014
Regierungschef Samaras genießt die Unterstützung der Parteifreunde
Regierungschef Samaras genießt die Unterstützung der Parteifreunde

Foto: Louisa Gouliamaki/AFP/Getty Images

Kein Ministerpräsident ist gottgegeben, schon gar nicht in Griechenland. In den 187 Jahren seit der Unabhängigkeit wurde das Amt des Regierungschefs 186 Mal vergeben. Die Chancen stehen gut, dass sich das Karussell weiterdreht, denn das Parlament muss einen Nachfolger für den scheidenden Präsidenten Karolos Papoulias wählen. Maximal drei Abstimmungen kann es geben. Die erste davon ist am 17. Dezember bereits gescheitert – falls auch die letzte am 29. Dezember misslingt, bei der 180 der 300 Stimmen im Parlament für das neue Staatsoberhaupt genügen, sind laut Verfassung Neuwahlen fällig. Ein mögliches Szenarium, da die Koalition aus Konservativen und Pasok-Sozialisten nur über 155 Sitze verfügt.

Gleichzeitig sind die Verhandlungen m