Der Altbauer auf dem Giebel

WO KÜHE NOCH NAMEN HABEN Engelbert B. wollte früh auf ökologische Landwirtschaft umstellen. Das hat der Vater noch über den Tod hinaus verhindert
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Ein ehemaliger Feuerlöschteich, ein barocker Kirchturm, der Stammtisch im Gasthof, der vom Metzger geführt wird - das findet man in so manchem bayrischen Dorf, auch im Alpenvorland. Dort ist das Klima rau, die hügeligen Felder steinig, doch die Welt noch halbwegs in Ordnung. Die Kühe in den Ställen heißen Resi, Lissi oder Maja, und die Bauern kennen sie alle mit Namen. Seit Monaten hängen BSE und MKS über den Bauern wie schwarze Gewitterwolken. Bisher hat es noch nicht eingeschlagen, sie können nur warten, hoffen, vielleicht beten. Unsere Autorin Ruth Rehmann hat einige dieser Landwirte an der Grenze zu Österreich besucht.

Bauern fangen nie von vorne an. Im Haus, im Stall, im Grund, im Maschinenpark, in der Wirtschaftsweise leben die gestorb