Opa schlachtet morgen

WO DIE KÜHE NOCH NAMEN HABEN Auf dem Biohof der Daxenbergers wohnen drei Generationen zusammen und führen ein Leben der kurzen Wege
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Ein ehemaliger Feuerlöschteich, ein barocker Kirchturm, der Stammtisch im Gasthof, der vom Metzger geführt wird - das findet man in so manchem bayerischen Dorf, auch im Alpenvorland. Dort ist das Klima rau, die hügeligen Felder steinig, doch die Welt noch halbwegs in Ordnung. Die Kühe in den Ställen heißen Resi, Lissi oder Maja, und die Bauern kennen sie alle mit Namen. Seit einigen Monaten hängen BSE und inzwischen auch MKS über den Bauern wie schwarze Gewitterwolken. Bisher hat es noch nicht eingeschlagen, sie können nur warten, hoffen, vielleicht beten. Unsere Autorin Ruth Rehmann hat einige dieser Landwirte an der Grenze zu Österreich besucht, in der vergangenen Ausgabe erzählte sie von dem grünen Waginger Bürgermeister S