Im März 1979 gründet sich zur Europawahl das Listenbündnis „Die Grünen“. Aufgestellt werden unter anderem: Petra Kelly, Carl Amery und der Künstler Joseph Beuys. Bei der Wahl im Juni erhält die Liste 3,2 Prozent der Stimmen.
Im März 1980 erzielen die Grünen bei den Landtagswahlen in Baden-Württemberg 5,1 Prozent. Bei der Bundestagswahl im Oktober des Jahres kommen sie allerdings bloß auf 1,5 Prozent. Der Einzug in den Bundestag gelingt 1983 mit 5,6 Prozent.
Der Reaktorunfall in Tschernobyl 1986 verhilft den Grünen zu einem Aufschwung. 1987 erzielen sie 8,6 Prozent im Bund. In der Ost-Berliner Zionskirche wird die Umweltbibliothek gegründet.
1989 bilden SPD und Grüne in West-Berlin eine Koalition. Im November gründet sich die Grüne Partei der DDR.
Im Wahlkampf zum ersten gesamtdeutschen Bundestag 1990 plakatiert die Partei: „Alle reden von Deutschland. Wir reden vom Klima“. Im Westen scheitern die Grünen an der 5-Prozent-Hürde, im Osten erreicht „Bündnis 90/Die Grünen“ sechs Prozent.
1998 wird die erste rot-grüne Koalition auf Bundesebene geschlossen. Sie hält anderthalb Legislaturperioden – bis 2005.
2008 schließen die Grünen in Hamburg die erste Koalition mit der CDU. Eine Koalition mit der Linken schlägt die Partei aber sowohl im Saarland als auch in Nordrhein-Westfalen bis heute aus.
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